Ich wollte hier in diesem Thread mal ein paar Schauspieler-/Sprecherkombinationen zusammentragen, die einen erheblichen Kontrast haben (was nicht heißen soll, dass diese Kombinationen nicht gehen). Ich fang mal an:
Arnold Marquis - John Wayne Tom Selleck - Norbert Langer Sandra Bullock - Bettina Weiss Chris Tucker - Torsten Michaelis Ving Rhames - Thilo Schmitz Peter Falk - Klaus Schwarzkopf Humphrey Bogart - Joachim Kemmer Eddie Murphy - Randolf Kronberg Dan Akroyd - Thomas Danneberg Sean Connery - Gert-Günter Hoffmann
Reins ist nicht nur 6 Jahre älter als Johnson, er hat auch eine wesentlich tiefere und rauhere Stimme und machte aus "Sonny Crockett" in Miami Vice eine ganz andere Persönlichkeit, finde ich.
(Wir Deutschen sind ohnehin durch unsere markanten Synchronstimmen sehr stimmenverwöhnt und dann oftmals enttäuscht, wenn wir die Originalstimmen hören)
In Antwort auf:Dafür spricht Danneberg jeden anders.
Na nun, naja, irgendwie schon, aber es geht leider nicht immer. Irgendwie wirkt er immer anders, aber wenn man nur hört, ist es schwer, zu erkennen, wen er nun gerade spricht.
In Antwort auf:Am meisten Charakter investiert er aber in John Cleese.
Vor allem heutzutage. Wobei das in meinen Augen DAS Extrembeispiel für künstliche Stimmen in Synchro von HEUTE ist.
Mücke
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22.12.2006 08:25
#7 RE: Große Kontraste im Vergleich Synchron- und Originalstimme
Bud Spencer - Wolfgang Hess, Arnold Marquis, Martin Hirthe...
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Ohne Regeln ist man ein Nichts." Holger Hagen für Burt Lancaster in "Lawman"
Zum Kontrast Cleese - Danneberg kann ich sagen, dass mir Danneberg auf Cleese nie richtig gefallen hat. Er klingt zu jung für ihn (obwohl Danneberg ja nur 3 Jahre jünger ist) und zu gekünstelt.
Mücke
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22.12.2006 13:22
#9 RE: Große Kontraste im Vergleich Synchron- und Originalstimme
Und für Arnie klingt er zu harmlos, zu hoch und aufgesetzt.
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Ohne Regeln ist man ein Nichts." Holger Hagen für Burt Lancaster in "Lawman"
In Antwort auf:Bud Spencer - Wolfgang Hess, Arnold Marquis, Martin Hirthe...
Wobei Wolfgang Hess aber noch am nächsten an Bud Spencers Originalstimme dran ist.
In Antwort auf:Und für Arnie klingt er zu harmlos, zu hoch und aufgesetzt.
Moment, aber den spricht Danneberg doch ziemlich tief. Ist Schwarzeneggers Stimme denn noch tiefer ?
In Antwort auf:(Wir Deutschen sind ohnehin durch unsere markanten Synchronstimmen sehr stimmenverwöhnt und dann oftmals enttäuscht, wenn wir die Originalstimmen hören)
Sehr überrascht war ich bei John Waynes Originalstimme. Ich habe vor ein paar Jahren mal seine Originalstimme in einem Interview der Sendung "VIP-Schaukel" (die Sendung wird am 30.12. auf Phoenix wiederholt) gehört. Als Voice-over-Sprecher wurde Arnold Marquis eingesetzt, der ja (1971) eine ziemlich tiefe und rauhe Stimme hatte. John Waynes Stimme hingegen ist das genaue Gegenteil; er hat eine sehr weiche und höhere Stimme als Marquis.
Mücke
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22.12.2006 16:14
#11 RE: Große Kontraste im Vergleich Synchron- und Originalstimme
Bud Spencer hat eigentlich ne ziemlich "tranige", getragene Stimme. Da ist der knarzige Hess, aus meiner Sicht, doch was ganz anderes. Am nähesten dran war, meines Erachtens, Benno Hoffmann.
Danneberg spricht Arnie schon recht tief, aber es wirkt trotzdem nicht, aus meiner Sicht. Es hat n bisschen was, als wenn ein kleiner Junge seine Stimme runterdrückt und dadurch erwachsen klingen will, in Bezug auf Arnies "überdimensionale" Performances. In Komödien geht es, aber ansonsten klingt er vielleicht tief, aber trotzdem zu dünn. Er ist mir einfach zu weich für Arnie. Arnie braucht über allem ne äußerst kantige, markante Stimme und die gibt Thomas Danneberg für einen Action-Hero nicht her. Genau, wie er auch auf Christopher Lambert keinen Appetit macht, sondern ihn eher noch mieser verkauft, als der Ruf des Guten ihn mittlerweile ohnehin schon darstellt. Ich fände Ekki Belle interessant.... Für Arnie gilt bei mir: Gerne zu rauh, aber auf keinen Fall weich...
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Ohne Regeln ist man ein Nichts." Holger Hagen für Burt Lancaster in "Lawman"
Chuck Norris - Jürgen Kluckert Sylvester Stallone - Thomas Danneberg (was ronnymiller aber schon indirekt gesagt hat ;)) Sean Bean - Sucht euch einen der bisherigen Sprecher aus
Also ich bin mit der Kombination Danneberg auf Arnie voll zufrieden. Seine Stimme ist sehr männlich, markant und kraftvoll.
Dem kann ich nur vollstens zustimmen! Und ohne Danneberg's wirklich angenehm-markante Stimme (die Arnie zu dem macht, was er eigentlich nicht ist: zu einem Schauspieler) hätte ich mir mit Sicherheit keinen von Ösi-Arnie's Filmen angetan. ;-)
-------------------- "Es ist faszinierend, Molly... Die Liebe im Innern, die nimmt man mit." (Ulrich Gressieker in "Ghost - Nachricht von Sam")
Gillian Anderson - Franziska Pigulla Woody Allen - Wolfgang Draeger Pierce Brosnan - Frank Glaubrecht James Doohan - Kurt E. Ludwig Clint Eastwood - Klaus Kindler Steven Seagal - Kurt Goldstein/Thomas Wolff/Ekkehardt Belle Raimund Harmstorf als Seewolf - Kurt E. Ludwig
Letzterer Vergleich hinkt jedoch etwas, da dieser starke Kontrast vom Produzenten bewusst gewollt war, der Harmstorfs richtige Stimme für diese Rolle als nicht "hart" genug empfand.