In Antwort auf:Schwachsinn! Sorry, es gibt keinen anderen deutschen Sprecher, der nur annähernd an Depardieus Originalstimme rankäme. Pampel, Brückner & Co. klingen alle anders, tiefer, rauher, nasaler, eben anders. Von allen, die Lehmann spricht, kommt er Depardieu noch am nächsten.
Also ich finde schon, dass Manfred Lehmann gut an Gerard Depardieus Originalstimme rankommt. Die Ähnlichkeit ist zwar nicht hundertprozentig aber schon hörbar, wie ich irgendwann mal auf TV5 hören konnte.
Thomas Dannebergs Stimme hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit der von John Travolta. Das fällt besonders in LOVE SONG FÜR BOBY LONG auf, wo Travolta singt und dann wieder zur Stimme von Danneberg wechselt.
In Antwort auf:Thomas Dannebergs Stimme hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit der von John Travolta. Das fällt besonders in LOVE SONG FÜR BOBY LONG auf, wo Travolta singt und dann wieder zur Stimme von Danneberg wechselt.
Nicht nur bei LOVE SONG FÜR BOBY LONG fällt es auf, sondern auch bei GREASE.
Zitat von ronnymillerManfred Lehmann ist, finde ich, ein Sonderfall. Denn keine einzige mir bekannte Originalstimme ähnelt auch nur annähernd dem, was Lehmann da so spricht. Reine Typenbesetzung - und meistens eine gute Wahl.
Gleiches würde ich bei Arnold Marquis ebenfalls sagen. Von allen seiner Stammschauspieler, die ich im Original gehört habe, war George C. Scott der einzige, mit dem er eine gewisse Ähnlichkeit hatte. Gut, bei einem so überbesetzten Sprecher ist das kein Wunder, aber bei manchen Schauspielern (dem schon erwähnten John Wayne oder auch Kirk Douglas) war der Kontrast wirklich extrem.
Dieser Thread ist das beste Beispiel dafür, warum die wirkliche Stimme der zu synchronisierenden Schauspieler so gut wie keine Rolle spielt. Hätte man sich stärker am O-Ton orientiert, dann wäre uns so manche geniale Synchronbesetzung verwehrt geblieben. Deshalb ist es bei mir auch so, dass ich selten auf den O-Ton switchen kann, ohne Enttäuscht zu sein. Es gibt Gegenbeispiele (bei mir immer wieder "Friends" oder "Frasier"), die ich im Original viel besser finde - für mich ein Indiz für eine schlechte(re) Sprecherwahl in der Synchro. (Obwohl Frasier selber noch ziemlich gut mit Schenk besetzt ist - aber der Großteil der weiteren Darsteller ist mMn unpassend besetzt. Vor allem (die eigentlich wunderbare) Evelyn Maron passte leider null zu Roz).
Kemmers relativ klare Stimme wirkt zwar im Vergleich zu Bogarts kratzigem, knurrenden Organ relativ glatt, aber ein von der Stimmlage war er deutlich näher dran als alle anderen Sprecher, die mir bisher für ihn untergekommen sind und die gar keine Ähnlichkeit hatten. Also Arnold Marquis, Wolfgang Lukschy, O. E. Hasse, Peter Pasetti oder Paul Klinger. Gottfried Kramer könnte ich mir nah am O-Ton vorstellen, aber der ist mir bisher noch nicht für Bogart untergekommen.
Zitat von ronnymillerManfred Lehmann ist, finde ich, ein Sonderfall. Denn keine einzige mir bekannte Originalstimme ähnelt auch nur annähernd dem, was Lehmann da so spricht. Reine Typenbesetzung - und meistens eine gute Wahl.
Gleiches würde ich bei Arnold Marquis ebenfalls sagen. Von allen seiner Stammschauspieler, die ich im Original gehört habe, war George C. Scott der einzige, mit dem er eine gewisse Ähnlichkeit hatte. Gut, bei einem so überbesetzten Sprecher ist das kein Wunder, aber bei manchen Schauspielern (dem schon erwähnten John Wayne oder auch Kirk Douglas) war der Kontrast wirklich extrem.
Wurde Gerd Duwner eigentlich jemals auf einen Schauspieler oder eine Figur besetzt, dessen/deren Organ auch nur den Hauch einer Ähnlichkeit mit seinem hatten? Sowohl Ned Beatty als auch Danny DeVito oder Mockey Rooney klingen völlig anders, gleiches gilt für seine Paraderollen Barney Geröllheimer und Ernie, deren Kichern sich völlig von Duwners charakteristischem "Hehehehe" unterscheidet.
Zitat von N8falke im Beitrag #39Hier fehlt eindeutig noch:
Hugh Laurie - Klaus-Dieter Klebsch
Auf alle Fälle, zumal mir da noch eine Sache einfällt, die Chow Yun-Fat hier vor 4 1/2 Jahren geäußert hatte:
Zitat von Chow Yun-FatThomas Dannebergs Stimme hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit der von John Travolta. Das fällt besonders in LOVE SONG FÜR BOBY LONG auf, wo Travolta singt und dann wieder zur Stimme von Danneberg wechselt.
In diesem Zusammenhang kam bei mir die Frage auf, ob Klaus-Dieter Klebsch mal singend in irgendeinem Film zu hören war ? Hugh Laurie macht ja bekannterweise (oder auch nicht) auch Musik: http://www.youtube.com/watch?v=sQsfwqIJuj8&feature=related
Keine lange Gesangspassage, aber in dem Film "The Tower" trällert Klebsch (der hier Paul Reiser spricht) in ein paar Szenen "Bad Moon Rising" (von Creedence Clearwater Revival) vor sich in - und zwar im falschen Rhytmus!
Zitat von Chow Yun-FatThomas Dannebergs Stimme hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit der von John Travolta. Das fällt besonders in LOVE SONG FÜR BOBY LONG auf, wo Travolta singt und dann wieder zur Stimme von Danneberg wechselt.
Mir fällt allerdings beim besten Willen keine Synchronstimme ein, die eine große Ähnlichkeit nmit Travoltas Stimme hätte. Vor einiger Zeit hätte ich theoretisch an Andreas von der Meden in den 80ern und 90ern als Alternative auf ihm in Erwägung gezogen. Als Mittelweg von Travoltas Original- und Dannebergs Synchronstimme: Sogar noch tiefer als Travolta zumindest in seinen Filmen klang, aber etwas höher als Danneberg. Aber ich bin mit Danneberg auf Travolta voll einverstanden und er gefällt mir da ausgezeichnet.
Ich würde an dieser Stelle gerne auf Porgys Beitrag vom 17. Juli zurückkommen. Mir ist beim Hören von Depardieus Stimme eine hohe Ähnlichkeit mit Udo Samel aufgefallen. Er müsste nur ein wenig drücken. Aber ich finde, Lehmann passt sehr gut zu Depardieu und kommt gut vom Gesicht. Ich möchte ihn hier nicht missen.