(Quelle: http://www.silverscreensuppers.com) geboren am 1.3.1910 in London, England oder Kirriemuir, Angus, Schottland, als James David Graham Niven † am 29.7.1983 in Château d’Œx, Schweiz
Cleopatra/Kleopatra (1934; unerwähnt) - Grausame Küste/Küste der Gesetzlosen/Die Spielhölle an der Goldküste/Die Spielhölle von San Francisco/San Francisco im Goldfieber (1935; unerwähnt; DE: 1950) – Meuterei auf der Bounty (1935; unerwähnt) - Rose-Marie (1936; DE 1939) - HANNSGEORG LAUBENTHAL Zeit der Liebe, Zeit des Abschieds (1936; DE: 1982 ARD) - HARRY WÜSTENHAGEN Die Attacke der leichten Brigade/Die Todesbrigade/Der Verrat des Surah Khan (1936; DE: 1950) - KLAUS NIETZ (1989 ZDF) Geliebter Rebell (1936) – HARRY WÜSTENHAGEN (1978 ARD) Der Gefangene von Zenda (1937; DE: 1952) - …heute Abend – Hotel Ritz/Das Mädchen mit der Maske (1937) – TIL KIWE (1950) Blaubarts achte Frau (1938) – HARRY WÜSTENHAGEN (ARD 1972) Vier Mann – Ein Schwur (1938) - Stürmische Höhen/Sturmhöhe (1939; DE: 1950) - HORST CASPAR Die Findelmutter (1939; DE: 1964 ARD) - Vera im Dschungel (1939; DE: 1951) - Einmal wirst Du wieder treu mir sein/Liebestournee/Zauberer der Liebe (1939) - Irrtum im Jenseits (1946) – AXEL MONJÉ (1948); HOLGER HAGEN (1965)
mit Kim Hunter (Quelle: http://www.solarnavigator.net) Anfangssequenz (OF): http://www.youtube.com/watch?v=JSruSe_m8OI&feature=related Die wunderbare Puppe (1946; DE: 1986 RTL) - PETER HLADIK Eine andere Liebe/Eine brennende Liebe (1947; DE: 1986 DFF, 1986 RTL) - MANFRED WAGNER Engel sind überall/Jede Frau braucht einen Engel (1947; DE: 1952): - FRIEDRICH SCHOENFELDER (1974 ZDF) Betrogene Jugend (1948) - Das dunkelrote Siegel/Das Geheimnis der scharlachroten Blume (1950) - ERNST WILHELM BORCHERT Der Fischer von Louisiana (1950) – HANS NIELSEN Glücklich und verliebt (1951) - AXEL VON AMBESSER; neue Fassung: KLAUS DIETER KLEBSCH Drei auf Abenteuer (1951) - Wolken sind überall (1953) – FRIEDRICH SCHOENFELDER (DE: 1960) Hollywood Star TV: „Die Antwort“ (1954; TV-Spiel) – REENT REINS (1996 arte) Liebeslotterie (1954; DE: 2006 Tele5) - KLAUS DIETER KLEBSCH Ein neuer Geist auf Schloß Rathbarney (1954; DE: 1989 pro7) - Des Königs Dieb (1955) -. HANS NIELSEN Major Carrington (1955) – REINHARD GLEMNITZ (1964 ARD) Die falsche Eva (1956) – ERICH FIEDLER In 80 Tagen um die Welt/Rund um die Welt in 80 Tagen (1956) – GERT GÜNTHER HOFFMANN Die kleine Hütte (1957) – CURT ACKERMANN Mein Mann Gottfried (1957) – PAUL KLINGER „Abenteuer im Wilden Westen“ (1957-1958; TV-Serie; in 2 Folgen) - Getrennt von Tisch und Bett (1958) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Ehegeheimnisse (1959) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Bonjour Tristesse (1958) – PAUL KLINGER
mit Jean Seberg (Quelle: http://jeandorothyseberg.blogspot.com/) Immer die verflixten Frauen (1958) – CURT ACKERMANN Meisterschaft im Seitensprung (1959) – CURT ACKERMANN Die Kanonen von Navarone (1961) – HOLGER HAGEN Trailer (OF): http://www.youtube.com/watch?v=hWHus_BVmoE&feature=related Liebenswerte Gegner (1962) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Der Weg nach Hongkong (1962) - kein Text Flucht aus dem Dunkel (1962) – PAUL KLINGER 55 Tage in Peking (1962) – HOLGER HAGEN „Heute Abend, Dick Powell“ (1962-1963; TV-Show; in 8 Folgen) - „Amos Burke“ (1963; TV-Serie; 1 Folge) - Der rosarote Panther (1963) – CURT ACKERMNANN
(Quelle: http://www.movieactors.com) Zwei erfolgreiche Verführer (1963) - FRIEDRICH SCHOENFELDER „Gauner gegen Gauner“ (1964-1965; TV-Serie; in 5 Folgen) – HOLGER HAGEN Lady L. (1965) – DIETER BORSCHE Dolche in der Kasbah (1965) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Die schwarze 13 (1965) – ERICH FIEDLER Die Pille war an allem Schuld (1967) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Casino Royale (1967; als „Sir James Bond“) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Alles, was verboten ist (1968) - Das Superhirn (1969) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Trailer (Fr.): http://www.youtube.com/watch?v=5mGFN1LQCKU Bevor der Winter kommt (1969) – HOLGER HAGEN „V.I.P.-Schaukel“ (1971 + 1975; TV-Magazin) - FRIEDRICH SCHOENFELDER König, Dame, Bube/Herzbube (1972) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Das Gespenst von Canterville (1974: TV-Film) - Vampira (1974; als „Graf Dracula“) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Papiertiger/Bradbury (1975) – FRIEDRICH SCHOENFELDER Das große Ferienabenteuer (1976) – LOTHAR BLUMHAGEN Eine Leiche zum Dessert/Verzeihung, sind Sie der Mörder? (1976; als „Dick Charleston“) – FRIEDRICH SCHOENFELDER; WOLFGANG LOHSE (DEFA)
(Quelle: http://www.movieactors.com) Tod auf dem Nil (1976) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Speed Fever (1977) - Abenteuer auf Schloß Cadleshoe (1977) – REINHARD GLEMNITZ „Der Furchtlose“ (1979, TV-Mini-Serie) – [rot]WOLF RAHTJEN = Geheimcode Intrepid (Zusammenschnitt der Serie) Der Supercoup (1979) - MANFRED STEFFEN Die Seewölfe kommen (1979) - FRIEDRICH SCHOENFELDER Flucht nach Athena (1979) – HERBERT STASS Der Löwe zeigt die Krallen (1980) - FRIEDRICH SCHOENFELDER „Margaret Dünser auf der Suche nach dem Besonderen“ (1981; TV-Dokumentation) - Ein Opa kommt selten allein (1982) – ERIC VAESSEN Der rosarote Panther wird gejagt (1982) – ERIC VAESSEN Der Fluch des rosaroten Panthers (1983) – ERIC VAESSEN Autobiographie 1. Teil und 2. Teil als Bücher & CDs
Verbindlichen Dank für Ergänzendes und Erhellendes. Gruß v. Karsten
Als ich vor Jahren "Getrennt von Tisch und Bett" erstmals sah, rechnete ich damit, hier Paul Klinger zu hören. Um die Zeit hat er Niven ja in "Mein Mann Godfried" und "Bonjour Tristesse" synchronisiert. Zu meiner (positiven) Überraschung hörte ich jedoch Friedrich Schoenfelder, der damals (um 1958) ja gerade erst "richtig" ins Geschäft eingestiegen war. Eine ähnliche (allerdings nicht mehr ganz so starke) Überraschung erlebte ich später, als ich ihn in "Ehegeheimnisse" ebenfalls hörte. Vorher hatte ich geglaubt, er hätte Niven erst ab circa 1965 gesprochen. Da beide Filme von United Artist verliehen wurde, dürften ihre Synchros bei der Ultra entstanden sein. Irgendwie komisch, dass die Ultra Schoenfelder zweimal besetzte (u. a. auch in Nivens Oscar-Rolle!), ihn dann aber bei "Bonjour Tristesse", "Die Kanonen von Navarone" und "Der rosarote Panther" (Gerade hier wäre er Pflicht gewesen!) nicht nahm.
Vermutlich ist David Niven der Schauspieler, mit dem Friedrich Schoenfelders Synchronstimme am stärksten assoziiert wird. Da in dieser Liste 17 Einsätze verzeichnet sind, dürfte Niven wahrscheinlich auch derjenige sein, auf den er am häufigsten besetzt wurde, oder?
Zitat von anderto-kroxWär 'n netter Schauspieler für Thomas Reiner gewesen.
Reiner wäre für dich also eine bessere Münchner Alternative als Holger Hagen gewesen? Und hätte er für dich sowohl auf den jüngeren als auch auf den älteren Niven gepasst?
Zitat von bertiVermutlich ist David Niven der Schauspieler, mit dem Friedrich Schoenfelders Synchronstimme am stärksten assoziiert wird.
Lange Zeit war Schoenfelder hier der einzige Sprecher, den ich akzeptieren konnte. Allerdings hat mich Holger Hagens Leistung in "Die Kanonen von Navarone" etwas schwanken lassen, so dass ich ihn als Alternative durchaus akzeptieren kann. Vorher war der einzige "akzeptable" Ersatz Paul Klinger in "Bonjour Tristesse" gewesen, obwohl er mir etwas zu volltönend und sonot klang. Apropos "volltönend": Aus diesem Grund kann ich mit Curt Ackermann in "Der rosarote Panther" leider gar nicht. Er nimmt sich zwar sehr zurück, klingt aber einfach zu schwer für den schlacksigen Niven. Warum man ausgerechnet ihn auf diesen besetzte, den er zuvor nur bei der MGM gesprochen hatte, ist mir ein Rätsel. Für den Gentleman-Dieb Sir Charles wäre Schoenfelder oder Hagen Pflicht gewesen, Klinger hätte es vielleicht auch hingekriegt. Zumal alle drei zuvor schon bei der Ultra zum Zuge gekommen waren. Ärgerlich! Ebenso komisch kommt mir GGHs Besetzung bei "In 80 Tagen um die Welt" vor, schon allein, weil er deutlich jünger war. Ich weiß, dazu gibt es hier unterschiedliche Meinungen. Für mich passen beide nicht zusammen. An Schoenfelder war damals wohl noch nicht zu denken, und Hagen scheint da noch in Hamburg gewesen zu sein. Klinger wäre aber auch deswegen naheliegend gewesen, da ihn die Ultra ansonsten öfter besetzte.Und die früher erwähnte Doppeldeutigkeit der Rolle (einerseits kleinkarriert und steif, andererseits "ein Luftikus":topic-threaded.php?forum=11775326&threaded=1&id=489233&message=6044045) hätte er sicher auch gut rübergebracht. Harry Wüstenhagen für den jüngeren Niven stelle ich mir interessant vor, obwohl ich diese Kombination bisher noch nicht kenne. Warum man bei den drei letzten Filmen plötzlich Eric Vaessen besetzt hat, ist mir unverständlich.
Curt Ackermann fand ich gar nicht mal so schlecht, aber ansonsten geht natürlich nichts über Schoenfelder. Paul Klinger hat mir auch gut gefallen, hätte ihn mir in den früheren Filmen noch öfters gewünscht. Holger Hagen hab ich noch nicht erlebt, stelle ich mir aber ganz passend vor.
David Niven war von klein an für mich ein faszinierender Schauspieler-vielseitiger, als man glauben möchte, wenn man nur seine leichtgewichtigen Filme sieht. Natürlich assoziiere ich ihn am Stärksten mit Friedrich Schoenfelder, da führt kein Weg vorbei. Das passte einfach perfekt und in vielen Rollen spürte man auch deutlich, wie Nivens Rollen dem klassischen Boulevard-Komödianten Schoenfelder entgegenkamen. Aber auch hier sollte man nicht voreilig sein, denn er konnte auch ganz ernst überzeugend sein. "Getrennt von Tisch und Bett" ist eine wunderbare Rolle, bei der auch Schoenfelder die Widersprüchlichkeit des Niven-Charakters ideal einfängt. Welche Rolle mir sehr gut gefiel, war auch "Der Papiertiger". Kein großer Film-aber Niven als britischer Hauslehrer, der seinem japanischen Schützling die absurdesten Geschichten seiner abenteuerlichen Vergangenheit erzählt, ist entzückend in der Rolle. Hier gefiel mir Schoenfelder besonders gut, weil er den richtigen Ton für die Münchhausereien mit bringt. Auch als Dracula in "Vampira" waren beide großartig und ich fand es schön, daß man für diese 80er-Videosynchronisation Schoenfelder reaktivierte. In manchen Filmen fehlt mir Schoenfelder sehr, in anderen widerum passt es, so wie es ist. "Flucht aus Athena" ist, höflich ausgedrückt, kein besonders guter Film. Herbert Stass war für Niven äusserst unpassend. Weniger von der Stimme her, es fehlt ihm einfach eine gewisse Eleganz. Ausserdem wirkte er trotz nur acht, neun Jahren Altersunterschied viel zu jung für Niven. Curt Ackermann fand ich ganz gut, vor allem in "Die kleine Hütte". Rollenmäßig passte ihm auch Sir Charles Litton in "Der rosarote Panther"-nur klang er da eine deutliche Spur zu voluminös für Niven. Paul Klinger war in "Bonjour Tristesse" absolut hinreissend, seinen weiteren Einsatz kenne ich als Film, kann mich aber nimmer erinnern. Klinger hätte ich mir auch als regelmäßige Stimme gut vorstellen können. Mit GGH hadere ich etwas-er klingt viel zu jung. Zwischendurch hört er sich bereits herrlich nach John Steed an. In dieser Rolle hätte ich mir Curt Ackermann gut vorstellen können. Erich Fiedler polarisiert. Da kenne ich nur "Die schwarze 13"-er spielt das ganz phantastisch, aber für den ausgemergelten Niven passt das nicht so ganz, eine dermaßen voluminöse Stimme zu haben (auch wenn sich Fiedler hörbar zurück nimmt). Reinhard Glemnitz war sehr passend, aber klang doch auch etwas zu jung-obwohl die "Candleshoe"-Synchro einige Jahre später als der Film entstand. In "Major Carrington" aber passte er sehr gut. Harry Wüstenhagen in "Blaubarts achte Frau" (ein witziger Film!) passt ausgezeichnet-was ich mir früher weniger vorstellen konnte. Natürlich gab's auch Holger Hagen. In "Navarone" war er ausgezeichnet, ebenso in "Gauner gegen Gauner". Als Standard-Stimme Nivens hätte ich ihn mir aber weniger vorstellen können. Warum man in Berliner Synchros dreimal auf Vaessen setzte, wo doch Schoenfelder vor Ort war, das weiß ich nicht. Stimmlich passt er ganz gut zu Niven, er hat auch einen "aristokratischen" Klang. Aber es fehlt ihm das Augenzwinkernde, das Niven (und Schoenfelder) ausmachte. Manfred Steffen war wider Erwarten sehr gut und anregend aufgeblasen. Viel mehr fällt mir jetzt nicht ein, Hans Nielsen oder K. D. Klebsch habe ich nie gehört. Wer die sehr passende Stimme in "Stürmische Höhen" ist, das weiß man ja bis dato nicht. Einen kenne ich noch-ein großartiger deutscher Schauspieler. Ihm gebührt der Verdienst, die m. E. ausdrucksloseste Niven-Synchro beigetragen zu haben: Dieter Borsche. Keine Ahnung, wie man auf diese Besetzung kam. Er nimmt Niven leider viel von dessen Charme.
Zitat von fortinbras im Beitrag #13Mit GGH hadere ich etwas-er klingt viel zu jung. Zwischendurch hört er sich bereits herrlich nach John Steed an. In dieser Rolle hätte ich mir Curt Ackermann gut vorstellen können.
Besser als Paul Klinger (an den hatte ich bei dieser Rolle früher eher gedacht)? Vor einiger Zeit meinte anderto-krox, er könne sich Thomas Reiner als Sprecher für David Niven vorstellen. Meinst du, das hätte funktioniert?