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Dieses Thema hat 59 Antworten
und wurde 5.994 mal aufgerufen
 Darsteller
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Frank Brenner



Beiträge: 11.695

21.07.2016 18:48
#46 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Trumbo (2015): Tim Moeseritz (by marakundnougat) [als er selbst (Stimme; Archivmaterial)]

dlh


Beiträge: 14.897

25.10.2017 10:37
#47 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

„Die Blauen und die Grauen“ (1982; 6-tlg.-TV-Mini-Serie; 1985 ARD; als Präsident Abraham Lincoln) -> Gottfried Kramer

berti


Beiträge: 17.492

25.10.2017 10:45
#48 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Das wäre normalerweise wohl undenkbar, aber beim gealterten Peck, der rollenbedingt einen Vollbart tragen dürfte, kann ich mir das noch vorstellen.
Ist die Synchro aus Berlin oder Hamburg?

dlh


Beiträge: 14.897

25.10.2017 11:18
#49 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #48
Ist die Synchro aus Berlin oder Hamburg?

Berliner Synchro, mit zwei Hamburger Importen (G. Kramer und P. Kirchberger für Stacy Keach).

berti


Beiträge: 17.492

25.10.2017 13:03
#50 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Danke! Zumindest bei Kramer überrascht mich das nicht, da er in den 70ern/80ern immer mal wieder in Berlin zu hören war.

Pip


Beiträge: 362

26.10.2017 20:52
#51 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Wenn das eine Berliner Synchro war, dann habe die Verantwortlichen aber bei der Synchron-Besetzung echt mal "ins Klo gegriffen".
Da paßt ja überhaupt nichts zusammen und kein Schauspieler hat einen Sprecher bekommen, den man schon zuvor mal auf ihn besetzt hatte.

Wer läßt denn bitte extra Kramer aus Hamburg importieren um G.Peck zu sprechen?
Wenn schon einen Sprecher "importieren", dann doch gleich Holger Hagen aus München (der ja dann auch Pecks letzter "Stammsprecher" wurde und als Lincoln
auch sehr passend gewesen wäre)
Das Gleiche gilt für Keach.
Da hätte es doch jede Menge bessere Alternativen unter den Berliner Sprechern gegeben, die ihn auch zuvor schon synchronisiert hatten (z.B. H. Juhnke oder J. Kemner).

Nee, also in diesem Fall macht die Synchro die Serie für mich echt ungenießbar.
Da hilft nur O-Ton schauen ;-)

Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.709

26.10.2017 21:08
#52 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Ich fand die Sprecher, die Hermes hier gepostet hat, alle passend. Zumindest auf dem Papier.

dlh


Beiträge: 14.897

27.10.2017 09:50
#53 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Fand die Synchro jetzt auch nicht verkehrt, Kramer war tatsächlich der einzige Sprecher, den ich nicht optimal fand. Kirchberger lag sogar richtig klasse auf Keach und in den Nebenrollen gab es auch einige gute Paarungen (z.B. Rip Torn - H.W. Bussinger). Wenn man der Synchro was anlasten will, dann eher die Doppelbesetzungen (Herzog, Staudinger, von Nordhausen, Kluckert, W. Völz wurden mehrfach für ähnliche Rollen verbraten und Christian Toberentz sprach im 2. Teil gefühlt jeden 2. Soldaten) und vielleicht dezente Charakterveränderungen; so wirkt die Rolle des "John Geyser" durch Wolfgang Condrus (der ansich aber zur Optik passt) vielleicht doch etwas zu selbstbewusst, um als naiver Bauernjunge durchzugehen.

Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #52
[...] die Hermes hier gepostet hat [...]

Dylan



Beiträge: 15.935

18.09.2018 10:43
#54 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Parenthood [6x06]: Martin Hirthe

Ausschnitt aus Wer die Nachtigall stört.

Frankie DO


Beiträge: 1.247

22.06.2019 17:38
#55 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

"V.I.P.-Schaukel" (1971/72) - GGH

Frank Brenner



Beiträge: 11.695

16.10.2019 15:18
#56 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

"V.I.P.-Schaukel" (1976): Martin Hirthe

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.458

24.03.2024 20:26
#57 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Wolfgang Lukschy
Naja, was soll man da groß sagen. Er unterstützte leider die Steifheit von Gregory Peck. Fällt mir tatsächlich am meisten in so dynamischen Rollen wie "Duell in der Sonne" auf. Ich wäre hier rigoros auf Rollen-Cast gegangen und hätte Wolf Martini besetzt. Ohne Scheiß, für die Rolle vielleicht sogar ganz passend. Aber gerade in dieser eher bösen Rollen mit Lukschy zu kommen, klingt wie ein Witz. Wäre der Film um die 20 Jahre später synchronisiert worden, hätte Lukschy schon eher gepasst und schön frei Schnauze spielen können, aber so leider verpufft. In "Ein Köder für die Bestie" wirkt er gegen den diabolischen Arnold Marquis auch eher schwach. Unschlüssig bin ich bei "Ich kämpfe um dich". Teilweise passt der steife Klang des damaligen Lukschy sogar irgendwie zur Rolle. Insgesamt zu Lukschy also ein geht schon, aber es geht noch besser

Martin Hirthe
Kenne ich tatsächlich nur aus zwei Filmen. "Wer die Nachtigall stört" ist ewig ewig her. Gerne und oft habe ich dagegen "Die 27. Etage" gesehen. Hirthe beherrscht hier, anders als später bei vielen Brunnemann/Brandt-Synchros, auch die leiseren Töne. Echt nicht schlecht. Favorit wäre zu viel, aber Hirthe geht voll in Ordnung.

Paul Klinger
Kenne ich persönlich nur aus "Der Fall Paradin" und da gefällt er mir echt gut. Die innere Zerrissenheit der Rolle kommt auch im deutschen gut rüber. Wirkt an keiner Stelle langweilig oder aufgesetzt.

Manfred Andrae
Gefällt mir wie schon früher erwähnt sehr gut in "Tabu der Gerechten". Hätte ich mir in einer etwas später entstandenen Synchro von "Ich kämpfe um dich" auch gut vorstellen können. Wirkt an keiner Stelle zu steif oder langweilig. Passt in der Rolle optimal.

Ernst Meincke
Sicher ein bisschen klischeehaft, aber funktioniert in der DEFA-Synchro von "Sein größter Bluff" super, kommt auch super vom Gesicht. Axel Monjé in der Erstsynchro habe ich bisher nicht erlebt. Ob er passen würde, bin ich etwas unschlüssig. Monjé kann mitunter recht langweilig klingen, lassen wir das mal offen.

Heinz Engelmann
Mir nur aus "Wildes Land" bekannt und die letzte Sichtung war ewig her. Aber ich meine, er war schon ganz passend.

Holger Hagen
Kenne ich persönlich nur aus "Kap der Angst". War in der kleinen Rolle ok und gemessen an der Zeit (1991), war er sicher die beste Idee. Joachim Nottke (der es voice-over in der Scorsese-Doku war) hätte ich mir u.U. aber auch noch vorstellen können.

Claus Biederstaedt
Ach ja, den hab ich auch noch erlebt, ist aber ewig her. Ich glaube, der kam auch ganz gut.


Vor ein paar Jahren habe ich hier geschrieben, ich hätte Pasetti für ihn gehört, kann mich aber null an ihn oder den Film erinnern. Vielleicht verwechselte ich da auch was. Alle anderen wie Ackermann, GGH, Ackva, Krause, Eckard, Clausnitzer, Friedrichsen, Brückner () habe ich noch nicht erlebt. Außer Eckard kann ich mir alle anderen schwer vorstellen und manche wie Brückner klingen sehr schauderhaft auf dem Papier.

berti


Beiträge: 17.492

24.03.2024 20:50
#58 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Danke für den längeren Beitrag!
Interessant, dass du seine häufigsten Sprecher (Lukschy, Hirthe, Hagen) allesamt nicht als ideal, sondern allenfalls solide oder in bestimmten Rollen passend empfindest.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.845

24.03.2024 20:52
#59 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Es scheint, ich habe schon mehr Filme mit Peck gesehen, denn einige andere Kombis sind mir direkt bekannt bzw. vertrauter.

Zu Lukschy kann ich Silenzios Kommentar nur unterstreichen (wobei mich in "Köder für die Bestie" die Unterlegenheit nicht störte, da sie zur Rolle passt).
Bei Pasetti dürfe der gleiche Effekt eintreten.
Klinger war hervorragend und hätte in sämtlichen frühen Rollen gut gepasst und gut getan, aber in den 60ern wohl nicht mehr so, da Klinger trotz höheren Alters und Heiserkeit zu dynamisch gewesen wäre.
Hirthe brachte tadellose schauspielerische Leistungen, aber er wirkt mir einfach zu wuchtig - ähnlich geht es mir mit Krause (der zudem noch zu alt klingt). Ironischerweise hätte ich mir in der Rolle des Ahab tatsächlich Hirthe gewünscht - da hätte er gepasst (nur war das vor seiner Synchronzeit).
Hagen wiederum war für den gealterten Peck sehr gut, da es für ihn einen Sprecher mit klassischem Flair brauchte und es kaum noch einen gab.
Friedrichsen - klingt dämlich, war auch keine gute Entscheidung, aber die Rolle ist lächerlich und Friedrichsen konnte durch sein Können einiges ausgleichen.
Engelmann klingt schön pazifistisch, aber wirkte selten so farblos - sowohl als Idee als auch in der Ausführung.
Ackva - naja, eindeutig ein doppelter Ersatz, sowohl für Hirthe als auch für Lukschy (warum eigentlich?) und wie Letzterer brauchte er einen komödiantischen Anschub, um über gesetzten Wohlklang drüber zu kommen, den hatte er hier nicht.
Monje war für die Rolle an sich eigentlich gut besetzt und brachte schöne Leichtigkeit mit - aber ausgerechnet mit ihm wirkte Peck sehr britisch, was aber für die Rolle komplett gegenläufig ist.
Eckard - naja, der war für mich ideal, wäre es auch in anderen Rollen gewesen und hätte mit seiner Bandbreite, aber ohne ein wirkliches Synchronimage stets bereichernd gewirkt.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.492

24.03.2024 21:29
#60 RE: Gregory Peck Zitat · antworten

Oh, gleich noch eine kleine Auflistung! Danke auch dafür.
Mal sehen, ob sich noch jemand meldet ...

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #59
Zu Lukschy kann ich Silenzios Kommentar nur unterstreichen (wobei mich in "Köder für die Bestie" die Unterlegenheit nicht störte, da sie zur Rolle passt).

Wolfgang Lukschy für Gregory Peck ist für mich eigentlich die beste Besetzung gewesen. Sicher kann man kritisieren, dass Lukschy oft hölzern klang, aber das gab eben oft auch Pecks Spielweise 1:1 wieder, der in vielen Filmen nicht gerade aufgedreht wirkte. Zumal sich die beiden auch akustisch recht nahe waren.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #59
Hirthe brachte tadellose schauspielerische Leistungen, aber er wirkt mir einfach zu wuchtig - ähnlich geht es mir mit Krause (der zudem noch zu alt klingt). Ironischerweise hätte ich mir in der Rolle des Ahab tatsächlich Hirthe gewünscht - da hätte er gepasst (nur war das vor seiner Synchronzeit).

Hirthe war gleich in doppelter Hinsicht eine originelle Besetzung: Einmal, weil Peck ja eher hager war, während man Hirthes Stimme ansonsten eher mit "kräftigeren" Schauspielern verbindet; aber auch, weil Hirthe meist eher als Fiesling oder Unsympath besetzt wurde. Trotz schauspielerisch überzeugender Leistungen hätte ich aber im Zweifel Lukschy bevorzugt, gerade weil dieser ab 1960 oft deutlich dynamischer als zuvor war.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #59
Hagen wiederum war für den gealterten Peck sehr gut, da es für ihn einen Sprecher mit klassischem Flair brauchte und es kaum noch einen gab.
Friedrichsen - klingt dämlich, war auch keine gute Entscheidung, aber die Rolle ist lächerlich und Friedrichsen konnte durch sein Können einiges ausgleichen.
Engelmann klingt schön pazifistisch, aber wirkte selten so farblos - sowohl als Idee als auch in der Ausführung.

Zu Hagen: Theoretisch hätte man ab 1985 auch den ebenfalls "klassischen" Heinz Engelmann nehmen können (für Berlin wäre das ebenso wie Hagen ein Import gewesen) - aber er war anscheinend in späteren Jahren kaum noch für "wirkliche" Stars zu hören; und Hauptrollen in Kinosynchros hatte er auch kaum noch. Aber ansonsten war Hagen sicher noch am ehesten vertretbar, aus dem von dir genannten Grund.
Das mit dem "Ausgleichen" trifft neben Friedrichsen natürlich ebenso auf Hagen zu; Ersterer hatte noch den Nachteil, dass er viel zu jung für den Schauspieler (und die Rolle) klang.
Ich nehme an, Heinz Engelmann für Gregory Peck kennst du nur aus "Weites Land"? Denn seine Rolle in "Bravados" ist über weite Strecken alles andere als "pazifistisch".
"Farblos" fand ich ihn beiden Fällen keineswegs, sondern absolut solide, wobei es wieder auffällt, dass er einen Schauspieler synchronisierte, der zu dieser Zeit auch Lukschy "gehörte".
Ich nehme an, mit "farblos als Idee" ist gemeint, dass Engelmann in Western zu dieser Zeit sehr stark vertreten war? Mücke meinte das seinerzeit, obwohl ihm diese Besetzung (und die Synchro insgesamt) sehr zusagte.
Was Ahab angeht, so dürfen wir froh sein, dass die Synchro nicht ein zu einer Zeit entstand, als Arnold Marquis inflationär besetzt wurde.

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