Das wäre normalerweise wohl undenkbar, aber beim gealterten Peck, der rollenbedingt einen Vollbart tragen dürfte, kann ich mir das noch vorstellen. Ist die Synchro aus Berlin oder Hamburg?
Wenn das eine Berliner Synchro war, dann habe die Verantwortlichen aber bei der Synchron-Besetzung echt mal "ins Klo gegriffen". Da paßt ja überhaupt nichts zusammen und kein Schauspieler hat einen Sprecher bekommen, den man schon zuvor mal auf ihn besetzt hatte.
Wer läßt denn bitte extra Kramer aus Hamburg importieren um G.Peck zu sprechen? Wenn schon einen Sprecher "importieren", dann doch gleich Holger Hagen aus München (der ja dann auch Pecks letzter "Stammsprecher" wurde und als Lincoln auch sehr passend gewesen wäre) Das Gleiche gilt für Keach. Da hätte es doch jede Menge bessere Alternativen unter den Berliner Sprechern gegeben, die ihn auch zuvor schon synchronisiert hatten (z.B. H. Juhnke oder J. Kemner).
Nee, also in diesem Fall macht die Synchro die Serie für mich echt ungenießbar. Da hilft nur O-Ton schauen ;-)
Fand die Synchro jetzt auch nicht verkehrt, Kramer war tatsächlich der einzige Sprecher, den ich nicht optimal fand. Kirchberger lag sogar richtig klasse auf Keach und in den Nebenrollen gab es auch einige gute Paarungen (z.B. Rip Torn - H.W. Bussinger). Wenn man der Synchro was anlasten will, dann eher die Doppelbesetzungen (Herzog, Staudinger, von Nordhausen, Kluckert, W. Völz wurden mehrfach für ähnliche Rollen verbraten und Christian Toberentz sprach im 2. Teil gefühlt jeden 2. Soldaten) und vielleicht dezente Charakterveränderungen; so wirkt die Rolle des "John Geyser" durch Wolfgang Condrus (der ansich aber zur Optik passt) vielleicht doch etwas zu selbstbewusst, um als naiver Bauernjunge durchzugehen.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #52[...] die Hermes hier gepostet hat [...]