Zitat von Lammers im Beitrag #14Gerade an diesen wahllos eingestreuten Anglizismen, bei denen man fragt, was das eigentlich soll (siehe "Citizen Kane"), kann Köhler m.E. doch ziemlich eindeutig ausmachen.
Zitat von Lammers im Beitrag #14Gerade an diesen wahllos eingestreuten Anglizismen, bei denen man fragt, was das eigentlich soll (siehe "Citizen Kane"), kann Köhler m.E. doch ziemlich eindeutig ausmachen.
Siehe meinen Beitrag vom 13. Juni.
Dann ist die Frage ja gewissermaßen schon beantwortet.
Zitat von lupoprezzo im Beitrag #11Demeter Bitenc spielt "Cloy(d)" und wird von Holger Hagen gesprochen. Der von José Marco Rosello gespielte Killer wird "Kath" genannt, bin jetzt gar nicht sicher, ob der überhaupt Dialog hatte.
Erika Remberg > Ingrid Capelle
Karin Dor klingt zwar irgendwie untypisch, aber ich denke doch, dass sie es selbst war.
Kleines Bonmot am Rande: Als "Kommissar Saadi" einem Polizisten aufträgt, er solle Karin Dor ins Hotel fahren, spricht er den Polizisten mit "Hamacher" an.
Hier mal ein Sample von Karin Dor. Die Sprecherin trifft den Ton recht gut, aber mMn ist das nicht die Karin selbst.
Dateianlage:
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Karin Dor.mp3
Das Sample ist arg kurz, aber ich hatte mir bei Ansehen des Films zumindest auch Karin Dor selbst notiert. Zu bedenken gilt auch, dass sich eine Selbstsynchro eignetlich immer anders anhört als O-Ton. Gerade Leute, die nicht oft im Studio sind, klingen dann irgendwie etwas anders als gewohnt.
Zitat von Stephen im Beitrag #20Zu bedenken gilt auch, dass sich eine Selbstsynchro eignetlich immer anders anhört als O-Ton. Gerade Leute, die nicht oft im Studio sind, klingen dann irgendwie etwas anders als gewohnt.
In "Ich, Dr. Fu Man Chu" oder ihren Auftritten bei Karl May sprach Karin Dor sich allerdings ebenfalls selbst,, und dort klang sie für mich nicht "anders".
Tut mir leid, aber das ist glasklar nicht die Dor selbst, die Diktion ist viel zu "normal" - Karin Dor hatte (oder hat - ich weiß nicht, ob sie noch spielt) die Angewohnheit, etwas überdeutlich zu artikulieren und ihre Stimme auch etwas nach oben zu drücken (beileibe nicht so stark wie Ruth Leuwerik, aber ansatzweise die gleiche Richtung). Ich weiß nicht, ob das Lis Verhoeven sein könnte, aber es ist jedenfalls nicht ihre eigene Stimme.
Was den Unterschied zwischen Synchro und O-Ton betrifft: Tatsächlich ist es so, dass viele Synchronprofis sich vor der Kamera oder gar im Privatleben anders anhören als im Synchronstudio (krasse Beispiele sind GGH oder Detlef Bierstedt), bei bekannten Filmschauspielern, die nur gelegentlich ins Studio gehen, sieht es schon anders aus - Dieter Eppler hört sich in seinen Synchron- und Hörspielrollen exakt so an wie bspw. in seinen Reinl-Filmen, weil er in letzteren auch genauso theatralisch spielte.
Danke! Ob die Sprecherin wohl noch identifiziert werden kann?
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #23Tatsächlich ist es so, dass viele Synchronprofis sich vor der Kamera oder gar im Privatleben anders anhören als im Synchronstudio (krasse Beispiele sind GGH oder Detlef Bierstedt)
Inwiefern klang GGH jenseits von Synchronaufnahmen anders? Weil er seine Stimme dann öfter "schleifen" ließ (das ist mir zumindest bei "Sonderdezernat k1" aufgefallen). Thomas Danneberg oder Frank Glaubrecht wären weitere Beispiele für Synchronprofis, die vor der Kamera oder in Interviews deutlich anders klingen.
In Interviews ja, vor der Kamera finde ich nein. GGH oder Bierstedt sprechen halt abartigen Dialekt, was irritiert, aber man erkennt sie schon. Danneberg klang z.B. bei Edgar Wallace genau wie in seinen Synchros.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #25GGH oder Bierstedt sprechen halt abartigen Dialekt, was irritiert, aber man erkennt sie schon.
Erst neulich habe ich beide in "Sonderdezernat k1" gehört, und da sind mir bei beiden keine Dialekte aufgefallen (aber dafür scheine ich kaum ein Ohr zu haben). Während Biederstaedt so wie in seinen Synchronrollen klang, fiel mir bei GGH höchstens das bereits erwähnte "Schleifen" aufgefallen, durch das er etwas weniger "klar" klang.
GGH kenne ich bisher nur aus einem Interview, und dieses stammt aus einem Fernsehbeitrag, der von ungefähr 1996 sein dürfte. Bemühen sich Synchronprofis, die "privat" Dialekt sprechen, denn bei Dreharbeiten ebenso stark um Hochdeutsch, wenn dort mit Originalton gearbeitet wird? Ansonsten hätte ich gedacht, dass hier gleiches wie für Interviews gelten würde.
Ich komme aus Bayern, und wenn ich an Landsleute denke, spontan fallen mir ein: Elmar Wepper, Udo Wachtveitl oder Christian Tramitz, dann sprechen sie privat mehr oder weniger Dialekt und in eigenen Rollen hochdeutsch mit mehr oder weniger Färbung, je nach Rolle, bemühen sich aber im Synchronatelier um eine rein hochdeutsche Aussprache, weswegen es mir beim Erstkontakt damals auch schwer fiel, sie zu erkennen, obwohl ich sie als Schauspieler kannte.
Bevor wir zu sehr ins Off-Topic geraten: Über Dialekteinschläge bei bestimmten Sprechern könnte man sich auch hier austauschen. "Einfärbungen" der Sprache/Stimme