In 5 Jahren kann gerade bei Jungschauspielern viel passieren ... und sollten wir den Sprecher finden, haben wir eventuell auch gleich die fehlende Stimme aus "Die Abenteuer des Kapitän Grant".
Da hast Du natürlich prinzipiell recht. Also knöpfen wir uns mal "Jerry Cotton: Die Rechnung – eiskalt serviert" aus dem Jahre 1967 vor: https://www.youtube.com/watch?v=imxMSQ8BZHo#t=4m15s (ab 4:15); er spricht sich hörbar selbst. Ich sage: Das ist definitiv nicht die gesuchte Stimme (und er hat sich tatsächlich kaum verändert, auch wenn man das ohne Stimmprobe nicht wissen konnte).
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #31... und sollten wir den Sprecher finden, haben wir eventuell auch gleich die fehlende Stimme aus "Die Abenteuer des Kapitän Grant".
Zitat von Mein Name ist Hase im Beitrag #30(Aber woher weiß man dann bei einer MGM-Synchro, das Günther Buch und Regie hatte?)
Die Angabe stammt von ihm persönlich, er hatte es unserem "Synchron-Opa" Hans-Joachim schriftlich mitgeteilt. Übrigens, da das Ganze neulich Thema war: Selbiges gilt auch für "Sonntag in New York".
Zitat von Wilkins im Beitrag #33Die Angabe stammt von ihm persönlich, er hatte es unserem "Synchron-Opa" Hans-Joachim schriftlich mitgeteilt.
Natürlich – das hatte ich schon wieder vergessen. Danke!
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #34Um den jungen Glenervan (Michael Anderson jr.). Da der Film 3 Jahre verspätet synchronisiert wurde, liegt er zeitlich sehr nahe an "Blow Up".
Ah, okay – danke. Ich habe mich nur gefragt, ob die Ähnlichkeit der gesuchten Stimme in diesem Film zu der von Hemmings in "Blow up" vielleicht schon mal irgendwo Thema gewesen ist (ich selbst kenne den Film leider nicht).
War es noch nicht, nur habe ich den Film vor Kurzem wiedergesehen und erinnerte mich an die Hemmings-Diskussion. Ich hörte Ähnlichkeit zu Lutz Moik, der aber viel zu alt für die Rolle gewesen wäre und da kam in mir die Frage auf ... bringt allerdings momentan noch in keiner Richtung weiter.
Von "The Painted Smile" wurden in Ost und West fast parallel deutsche Fassungen produziert. Wer es in "Die Dirne Jo" war, weiß ich nicht, aber in "Ein Lächeln für Geld" sprach laut FBJ ... Fred Delmare!!! Hemmings hatte wohl eine sehr eigenwillige Stimme, der man mitunter (Rainer Basedow) gerecht werden wollte, aber Delmare wirkt zumindest auf dem Papier doch mehr als eigenartig.
Ich habe (nachdem ich mich lange davor "gedrückt" habe) endlich mal den kompletten Film "Blow Up" im Player. Das ist doch eindeutig ein Österreicher, den man für Hemmings hört. Tja, als ob es da so wenige gäbe, die zu dieser Zeit auch in Deutschland spielten und altersmäßig einigermaßen hinkämen. Hat jemand von euch die Stimme von Ernst Stankovski im Ohr? Der drehte zumindest in den 60ern ständig in Deutschland und war laut wiki zeitweise an der Freien Volksbühne engagiert. Reiner Schuss ins Blaue, den ich versuchsweise mit "Das Ungeheuer von London-City" abgleichen werde (aber Live-Ton ist häufig was Anderes als Studio) ...
edit: Könnte hinkommen, aber recht überzeugt bin ich nicht - im oben genannten CCC-Film klingt Stankovski etwas dunkler und hat einen stärkeren Akzent. Jedenfalls sind andere Sprecher weiter entfernt ... Dass Günther aber ausgerechnet bei diesem Film offenbar bewusst unorthodox besetzen musste - auch Castles Sprecher ist mir ein Rätsel, als hätte er für einen experimentellen Film auch selbst experimentieren wollen.