Da es in Deutsch ist, oder sein soll, hoffe ich doch sehr, dass das verbessert wird. Die haben wieder mal Muttersprachler und Möchtegerndeutsche kombiniert. Brrrrr.
Beim "Deutschen im Film" geht es doch nur darum, dass es Deutsch, nein halt, rrrrächtäkk Daitsch, wirkt. Allein die Zahl der Nazi-Filme mit irgendwelchen Rechtschreibfehlern auf Straßen- oder Ladenschildern, dürfte schier unerschöpflich sein. Mag zwar sein, dass das den Leuten im Synchronstudio sofort aufstößt, wenn der Gesang seltsam klingt, aber was willste machen, wenn der Verleih sagt, dass das im Original bleibt.... Hoffen wir das beste!
Im Zweifel höre ich mir auch lieber eine fragwürdige Gesangspassage an, als einen Specher, der zwar singen kann, aber ansonsten nur suboptimal wirkt. Dann notfalls für das Lied lieber wirklich einen extra Sprecher/Sänger nehmen. Es gab auch schon Synchros, wo die Dialoge kaum zu ertragen waren, weil die Sprecher nur nach dem Gesang besetzt wurden. Und das muss grade in so nem Film nun wirklich nicht sein.
Robert Downey Jr - Charles Rettinghaus Jude Law - Florian Halm Noomi Rapace - Sandra Schwittau Jared Harris - Frank Glaubrecht Kelly Reilly - Alexandra Wilcke Eddie Marsan - Stefan Krause Stephen Fry - Frank-Otto Schenk Rachel McAdams - Ranja Bonalana
Der Film selbst ist, wie schon der erste Teil, sehr unterhaltsam geworden.
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
21.12.2011 23:50
#36 RE: Sherlock Holmes: Spiel im Schatten (A Game of Shadows) (USA 2011)
Bengsch fehlt aber sehr. Schenk mag noch so gut sein, Bengsch ist einfach DIE Besetzung für Fry. Was Glaubrecht angeht, bin ich noch unschlüssig. Hätte ja lieber was eingenständiges gehabt für Harris.
Synchronisiert Bengsch eigentlich nur noch Richard Gere? In einer späteren Bones Folge wurde Fry ja auch durch Frank-Otto Schenk ersetzt und abgesehen von der langjährigen Serienhauptrolle in CSI, habe ich ihn nicht mehr gehört.
Col. Sebastian Moran - Peter Flechtner Mrs. Hudson - Marianne Groß Ravache - Tobias Kluckert Zeitungsverkäufer - Tobias Meister (Regie?)
Film war wirklich sehr unterhaltsam, mit einigen sehr schönen, teilweise wortwörtlichen, Anleihen aus den Originalgeschichten Doyles, aber an einigen Stellen (Mycroft "privat") hat Ritchie es dann doch ein bisschen übertrieben. Mein Lieblingsspruch (obwohl wahrscheinlich nicht von Doyle): »Ich würde mein Leben geben, um das Ableben Moriartys zu erleben.« Wie das wohl im Original war? Glaubrecht fand ich sehr gut als Moriarty (hat die Stimme nicht so auf »böse« gedrückt wie im ersten Teil), aber das mit dem Singen (nicht OT!) fand ich schon ziemlich grenzwertig. Harris sang Schuberts »Forelle« ebenfalls deutsch; wie sich das im Original anhört, muss ich mir bei Gelegenheit nochmal antun (wenn Ausländer deutsch zu sprechen (oder singen) versuchen, ist das schließlich fast immer überaus lustig).
Zitat von Keng-KwinNaja, der Vertrieb hat da schon ein Wörtchen mitzureden bei so einem Blockbuster.
Bezweifle allerdings, dass Meister hier sprechen wollte und ihm das quasi vom Verleih verboten wurde. Wenn der sich angebiedert hätte, hätten sie ihn mit "Iron Man" im Rücken sicher genommen. Hat er aber offensichtlich nicht. Hut ab dafür.
Zitat von bertiHatte er das nicht beim Vorgänger auch schon so gemacht?
Ja, und?! Was ändert das an dem Sachverhalt? Ich bezog mich ohnehin auf die Holmes-Reihe an sich.
Dass die Besetzungen nach Teil 1 nicht mehr geändert werden ist doch so oder so klar....Glaubst du, ich hätte das vorhin für erwähnenswert befunden, wenn ich davon ausginge, dass Meister Teil 1 gar nicht gemacht hat??