Wenn man schlicht und einfach Bran + Theory googelt, findet man es auf Anhieb. Ich schätze, das meint Dubber. War jedenfalls sofort mein Gedanke. Und ja, potentieller Major-Spoiler.
Okay, ja stimmt. Dann verstehe ich aber den Hinweis bzgl. der schwierigen Wortwahl nicht. Könnte vielleicht jemand einen Link mit Spoiler-Warnung posten?
Dann hast du es nicht wirklich durchgelesen oder die Stelle nicht erfasst. Ich kann's dir jetzt aufschreiben und dir die Lese- und Verständnisleistung abnehmen, aber wem nützt das? Ist auch eine schwierige Stelle, zu deutlich hätte es eben auch nicht sein dürfen. Das ist das schön Ambivalente an englischen Personalpronomen (und mehr Hinweis ist nicht, lies das selbst nach).
ronnymiller
(
gelöscht
)
Beiträge:
22.08.2017 11:32
#261 RE: Game Of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer (2011-)
nachdem ich die neuste Folge zwei Tage habe sacken lassen, ist mein Eindruck unverändert: dies war für meinen persönlichen Geschmack die bisher schlechteste Folge der Serie. Die prägendsten Beispiele: - Die Folge hat endgültig zementiert, was in den vorherigen Folgen schon zu spüren war: die vormals weite Welt von Westeros ist mittlerweile auf das Ausmaß von Alten-Essen geschrumpft. Zeit und Raum haben ihre Bedeutung verloren; Charaktere tauchen problemlos dort auf, wo sie für die Story gebraucht werden. - Nachdem vor wenigen Folgen Jamie metertief in einer Pfütze versunken ist, durch die er Sekunden zuvor noch problemlos reiten konnte, wird dieser Stuss hier sogar noch getoppt: Jon bricht mit kompletter Montur durchs Eis und kann sich aus eigener Kraft befreien
Für Staffel 8 bleibt nur zu hoffen, dass man sich mehr Zeit nimmt, um die Drehbücher wieder auf das qualitativ deutlich bessere Niveau der ersten Staffeln zu heben.
nachdem ich die neuste Folge zwei Tage habe sacken lassen, ist mein Eindruck unverändert: dies war für meinen persönlichen Geschmack die bisher schlechteste Folge der Serie. Die prägendsten Beispiele: - Die Folge hat endgültig zementiert, was in den vorherigen Folgen schon zu spüren war: die vormals weite Welt von Westeros ist mittlerweile auf das Ausmaß von Alten-Essen geschrumpft. Zeit und Raum haben ihre Bedeutung verloren; Charaktere tauchen problemlos dort auf, wo sie für die Story gebraucht werden.
Obernerds haben im Netz aber nachgerechnet, und offenbar soll die Gleichung aufgehen ... irgendwie. Also nichts mit Raumstreckung, beziehungsweise Stauchung. Davon abgesehen ist ja gegen kleinere Zeitsprünge nichts einzuwenden, wie ich finde.
Die Folge war tatsächlich eine der schwächsten der Serie. Wie ein Marvel-Game-of-Thrones-Kinofilm. Lockere Sprüche, regelmäßige halbgare Actionbeats (Lowlight: Zombie-Eisbär), dramaturgische Unsinnigkeiten (Cruise-Missile-Raben, Drachen mit Warp-Gondel, Usain Gendry, früher dauerten Reisen durch Westeros mal fast ganze Staffeln) und ein Finale mit bizarr berechenbarem 3-2-1-Da-isser!-Drachenauftritt. Dass dann die Echse das Blauauge gibt, zu der wirklich niemand eine Bindung hatte - tja.
Regisseur Alan Taylor war lange nicht mehr dabei - möge es wieder so sein. Nicht jeder kann ein Miguel Sapochnik oder David Nutter sein.
Macht aber nix. Bisheriges Highlight in dieser bislang drittbesten Staffel war die 704 mit der wiederum besten-weil-persönlichen Schlachtsequenz der gesamten Serie. Und das Finale Sonntag verspricht Großes. Clash von mehr als einem Dutzend Figuren, Intrigen, schmerzliche Begegnungen, Bekenntnisse, Liebesakte.
Kein dummes Gekloppe - Dramaturgie! Und das fast 80 Minuten lang!
Mit Pech wohl eher erst Anfang 2019. Vor Herbst 2018 kann man mittlerweile so gut wie ausschließen, und dann eben je nachdem, dass die Serie nicht mit anderen Quotenhits wie Westworld kollidiert.
Naja, für mich konnte ich wenigstens mitnehmen, dass diese lockeren "Marvel-Sprüche" die Episode ein wenig erträglicher gemacht haben. Das Drehbuch war einfach schwach, Dan und Dave bauen ab, ob man da nun AT die Schuld geben kann? Der muss schließlich dieses Skript ausbaden. Ich habe das Gefühl, D & D wollen die Serie einfach nur noch beenden.
Die "Pseudo-Marvel-Sprüche" waren großartig. Brienne-Leck-Mich-Am-Arsch-von-Tarth!
Der Reste der Folge miese Fanfiction. Beim Morgenschiss hätte ich mir die Story dieser Folge besser zusammenreimen können. Ich würde jetzt gerne die echte 706 sehen ...
Ich dachte mir auch, gerade die Stefan-Lehnen-Fanboys müssten doch auf ihre Kosten gekommen sein.
Die Grundidee - einfach nur laufen und reden - fand ich sehr gelungen. Aber dann musste man die Geschichte wohl notgedrungen sehr interessant machen, schrieb sich dadurch in die Ecke, so dass nur noch der deus bzw. draco ex machina blieb. Die emotionale Bedeutung für Daenerys kann man zwar intellektuell aber kaum emotional nachvollziehen, so absurd wirkte das immer schon. Immerhin wird dadurch nun, mustergültig konstruiert, die große Endphase angedeutet: Daenerys schließt sich endlich dem Kampf gegen die Weißen Wanderer/den Nachtkönig an, dafür hat sie mit einem der Drachen nun ihr Kampfes-Alleinstellungsmerkmal eingebüßt.