Zitat Beleg findet sich im "American Dad"-Video, wo Bierstedt deutlich drückt, um für die Figur tief zu klingen.
Richtig, aber es ist "passend". Genauso überdreht wie die Serie selbst. Das ist für mich auch kein Argument, dass er normal (zu) hoch spricht. Ansatzweise mag es hoch klingen, aber nur deshalb, weil er so schnell spricht, was wiederum durch die Figur bedingt ist - bzw. durch den Originalsprecher.
Als ich das Video gepostet habe, ging es mir eigentlich nicht um die Stimmlage Bierstedts, sondern allgemein darum, dass die deutsche Synchro dieser Serie vereinzelt tatsächlich witzig sein kann.
Mücke
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27.01.2012 14:13
#62 RE: The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten (2011)
Yep, da hast du auch meiner Meinung nach weitgehend recht. Es ging mir auch nur darum, dass Bierstedt drücken muss um tief zu klingen, weil hier behauptet wurde, Bierstedt klänge tief.
Ich hab auch nicht ausdrücken wollen, dass Bierstedt im Normalfall wie ein Eunuch klingt, sondern wollte nur darauf hinaus, dass Umbach trotz allem einfach tiefer klingt und auch ansonsten recht nah am O-Ton ist. Wie Bierstedt dann unumgänglich sein soll, versteh ich nich so ganz.
Ich bin dafür, das Forum technisch auf 30 Beiträge pro Monat und Teilnehmer sowie auf 400 Wörter pro Beitrag zu beschränken. Mücke mit seinen rund 10.000 ausschweifenden und redundanten Beiträgen in acht Jahren sprengt jede Skala. Eine Suada folgt der nächsten...
Also dass er drücken MUSS, finde ich nicht. In AD macht er es, jedoch absichtlich (um dem Klischee des strammen, gefühlsverdrängenden amerikanischen Vaterheldentums gerecht zu werden, das propagiert wird - er klingt stellenweise fast schon wie ein Terminator älteren Baujahrs :D )
Zitat wollte nur darauf hinaus, dass Umbach trotz allem einfach tiefer klingt und auch ansonsten recht nah am O-Ton ist.
Ja, für dich vielleicht. Für mich eher weniger. Vor allem in Verbindung mit Brannagh (diese Kombo finde ich übrigens die beste für Umbach) klingt er nicht gerade tief und extrem männlich - was jetzt nichts Negatives verheissen soll. Es passt wie gesagt phänomenal.
Dass Umbach hingegen Clooneys Originalstimme nahekommt, unterschreibe ich so.
Mücke
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27.01.2012 14:37
#65 RE: The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten (2011)
Und es ging auch nur um Clooney. Von daher sind wir uns ja einig.
Wenn Umbach für Branagh manchmal etwas softer und höher spricht, muss das außerdem nicht unbedingt seine normale Stimmlage sein,
Zitat von TaccomaniaIch bin dafür, das Forum technisch auf 30 Beiträge pro Monat und Teilnehmer sowie auf 400 Wörter pro Beitrag zu beschränken. Mücke mit seinen rund 10.000 ausschweifenden und redundanten Beiträgen in acht Jahren sprengt jede Skala. Eine Suada folgt der nächsten...
Nur gut, dass es nicht redundante, höchst aufschlussreiche Beiträge wie deinen hier gibt. Mücke für seine "Romane" vollzufaseln ist auch gar nicht redundant...
Susanne von Medvey Karen Kuioka Hironaga Hans Hohlbein Stanton Johnston Gerald Paradies Tom McTigue Klaus Sonnenschein Milt Kogan Anke Reitzenstein Mary Birdsong Viktor Neumann Rob Huebel Christian Rode Robert Forster Philipp Moog Matthew Lillard Peter Flechtner Matt Corboy Cathlen Gawlich Aileen 'Boo' Arnold Kaspar Eichel Beau Bridges Tanja Geke Judy Greer
Mücke
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28.01.2012 00:43
#67 RE: The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten (2011)
Vernünftig? Naja, wie mans nimmt. Hab schon geilere Besetzungslisten gelesen.
Forster mit Rode - naja meinetwegen... Schoß war aber eigentlich perfekt. Aber Bridges mit Eichel... puh.... Im Gegensatz zu Steve Martin, kommt Gescher hier eigentlich wirklich noch ganz gut vom Gesicht. Auch kapiere ich nicht, warum man Eichel sowohl hier als auch bei Dreyfuss auf Gescher folgen lässt. Ist da ne Stimmähnlichkeit, von der ich nur nichts mitbekomme?
Warum wird eigentlich dauernd Eichel genommen, wenn es darum geht, jahrzehntelange Kontinuitäten zu zerkloppen? Der Mann ist ein Synchronsprecher und kein Rammbock.
Woher stammt die Info? Bin mir ziemlich sicher, dass es sich um eine Fehlangabe handelt. Korrekt sähe es m.E. so aus:
Stanton Johnston (als Cousin Stan) - Hans Hohlbein Tom McTigue (als Cousin Dave) - Gerald Paradies
Ansonsten kann ich nichts ergänzen, vielleicht noch den Sprecher von Koko Kanealii (als Sänger), aber da bin ich mir nicht sicher; entweder war es D. Memel oder W. Alich. Da müssten die Profis bei Gelegenheit mal entscheiden.
Bierstedt fand ich im Film übrigens phänomenal, der bringt die Sympathie und Wärme von Clooney perfekt rüber.
Grundsätzlich mag ich die Synchronbesetzung deshalb, weil die vielen unbekannten Schauspieler/Gesichter durch die etablierten Synchronstimmen wie Peter Flechtner und Philipp Moog so etwas wie Wiedererkennungswert für den deutschen Zuschauer gebracht haben, wenn schon außer George Clooney (und ganz kurz: Beau Bridge/Ben Forster) lauter unbekannte Schauspieler mitwirkten.
Warum man aber bei CLOONEY schon seit einiger Zeit wieder auf Biestedt umgeswitcht hat, versteh ich nicht, wo doch Martin Umbach viel besser stimmlich zu Clooneys Originalstimme passt und dazu auch noch auf Clooney und Clooneys Gesicht besser passt. Umbach spricht einfach "amerikanischer", ..."pronaunzt" einfach so viel schöner amerikanischer. Bei OC13 isser einfach grandios auf Clooney.
Ich hatte am Wochenende auch die Möglichkeit den Film zu sehen. Bierstedt auf Clooney war wiedereinmal ein Hochgenuss. Ich hoffe die (für mich) unerträgliche Kombo Umbach/Clooney ist nun endgültig passé. Aber von einer Neusynchro der Oceans Filme darf man eh nur Träumen.
Was lustiges am Rande. Ein bisschen irritierend war die Besetzung von Hans Hohlbein als einer von Clooneys Cousins. Das war für mich alter ER-ler ein akustisches "Wiedersehen" zwischen Doug Ross und Mark Greene. Da fehlte nur noch ein durchs Bild laufender Anthony Edwards...:D
Celia Kenney - Reina - Emily Gilbert ? - Skylar - Nando Schmitz Scott Michael Morgan - Barry Thorson - Frank Schaff Koko Kanealii - Sänger - Walter Alich ? - Duane Dog Chapman - Erich Räuker ? - Colt - Finnegan Godenschweger ? - Ms Hayashi - Vera Teltz