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Dieses Thema hat 45 Antworten
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 Allgemeines
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Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

08.04.2012 23:19
Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Hallo,

es wird zwar in anderen threads immer wieder erwähnt, aber hier würde ich gerne sammeln, welchen Sprecher ihr für sehr wandelbar haltet und welchen nicht.

Für sehr wandelbar halte ich natürlich Randolf kronberg und Andreas Fröhlich. Aber auch Horst Sachtleben und besonders friedrich Schönfelder, den man sowohl als edelen Gentleman, als auch als fiesen Bösewicht, so wie versoffenden Schläger kennt, ähnliches trifft auch auf Mogens von Gadow zu, der sowohl durchgehend positive Rollen also auch harsche Rollen spricht und beide bringen es sehr überzeugend rüber.

Eine geringe variabilität hat meiner Meinung nach jedoch Klaus Dieter Klebsch, der in jeder Rolle gleich wirkt, finde ich zumindest.

berti


Beiträge: 17.472

08.04.2012 23:25
#2 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Wenn es um Variabilität geht, fällt mir als erstes Joachim Kemmer ein. Allein wenn man an seine Disney-Rollen denkt, ist alles dabei: Von finster-bedrohlich (der Gehörnte König, Dschafar) über sanft-gefühlvoll (Sebastian beim Lied "Küss sie doch") bis zu überschwänglich ("Unter dem Meer", "Sei hier Gast"). Auch dürfte es viele überraschen, dass Marty Feldman als augenrollender Igor in "Frankenstein Junior" und Humphrey Bogart in "Casablanca" dieselbe Stimme hatten.

Knew-King



Beiträge: 6.527

08.04.2012 23:29
#3 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Kann dir bei Klebsch nicht recht geben. Denk mal an Cosmo Kramer in Seinfeld. Er wird nur gern (bietet sich ja an) Klischee bedingt ähnlich besetzt.
Kommt ja nicht selten vor das nach diesem Schema gehandelt wird. Oft sind gewisse Stimmcharaktere ja gerade zu prädestiniert für einen Typ Rolle. Beispielsweise Udo Schenk für Fieslinge.
Es sollte einfach öfters gegen den Strich besetzt werden. Kann nur von Vorteil sein. Für alle Beteiligten.

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.342

08.04.2012 23:32
#4 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Er war zwar damals sehr überpräsent und nicht immer passend besetzt, aber Arnold Marquis gehört für mich definitiv in diese Kategorie. Ob leisere Töne ("Spartacus"), Schurkenrollen ("Dirty Harry 2" etc.), humorvoll ("Balduin der Schrecken von St. Tropez"). Er beherrschte dennoch die ganze "Palette".

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.083

08.04.2012 23:33
#5 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Thomas Danneberg

berti


Beiträge: 17.472

08.04.2012 23:37
#6 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Um mal eine Dame zu nennen: Marion Degler
Bräutigam weist darauf hin, dass diese Feststimme für Audrey Hepburn und Sophia Loren war, "die vom Typ kaum gegensätzlicher sein" könnten.

mooniz



Beiträge: 7.091

08.04.2012 23:49
#7 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

für mich hat gerrit schmidt-foß die größte variablität. ich bin immer wieder erstaunt, wie er in seine rollen schlüpft.
bei den frauen ist es marie bierstedt und ghadah al-akel.

N8falke



Beiträge: 4.632

09.04.2012 00:00
#8 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Frank-Otto Schenk. Der Mann kann alles spielen.

hudemx


Beiträge: 7.218

09.04.2012 00:32
#9 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Im Münchner Raum darf man auf gar keinen Fall Claus Brockmeyer, Ekkehardt Belle und Christian Tramitz vergessen.

Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

09.04.2012 00:41
#10 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Axel Malzach er ist auch sehr variabel wie ich finde und natürlich Hartmut Neugebauer, der Gene Hackman ganz anders spricht als Robbie Coltrane in Harry Potter.

Auch Wolfgang Hess hat eine ganz erstaunliche Variabilität, da er sowohl als Sprücheklopfer (Bud Spencer), als auch als weiser, alter Mann (Dumbledore) funktionert. Ich finde auch, dass in den Herr der Ringe Filmen seine Variabilität sehr deutlich wird.

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.342

09.04.2012 00:43
#11 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Zitat von Keng-Kwin

Es sollte einfach öfters gegen den Strich besetzt werden. Kann nur von Vorteil sein. Für alle Beteiligten.


Definitiv.

Osakuza11


Beiträge: 673

09.04.2012 08:22
#12 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Für mich sind hier besonders erwähnenswert Klaus Miedel und Hans-Werner Bussinger.

Miedel der damals Fantomas so ernst und monoton sprach und später richtig alberne Rollen hatte (der französische Ritter in Ritter der Kokosnuss).
Auch warmherzige Rollen konnte er überzeugend sprechen, wie den Mandrill Daniel in der Zeichentrickserie Kimba der weisse Löwe.

Dasselbe gilt auch für Bussinger. Ob fiese Schurken (Michael Ironside in Total Recall), warmherzig und liebevoll (Jack Klugmann in Quincy)
oder quäkig, albern (der verrückte Hutmacher in Glücksbärchis - Abenteuer im Wunderland).

Lammers


Beiträge: 4.061

09.04.2012 10:33
#13 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Auch wenn er viel zu selten auf andere Rollen besetzt wurde: Auch Arnold Marquis war stimmlich variabel. So konnte er zum Beispiel auch sehr sensibel spielen, wie berti vor einiger Zeit berichtete (Bernard und Bianca). Ich kenne ihn so auch in dem Song "Komm zu mir durchs Telefon". Auch in anderen Filmen hat er sich zurückgehalten; so auch in "Tote schlafen fest". Es gab sogar auch Filme, wo er sein ganzes schauspielerisches Können in unter Beweis stellen konnte. So z.B. in "Deadlock", wo er stimmlich alle Facetten abdeckte; von leise bis völlig hysterisch.

Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

09.04.2012 12:41
#14 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Es kommt natürlich immer darauf an, wie die Sprecher besetzt werden, aber ich finde, dass Tilo Schmitz in seinen Rollen nur wenig Variabilität hat.

dlh


Beiträge: 14.864

09.04.2012 13:32
#15 RE: Sprecher und ihre Variablität Zitat · antworten

Zitat von berti
Wenn es um Variabilität geht, fällt mir als erstes Joachim Kemmer ein. Allein wenn man an seine Disney-Rollen denkt, ist alles dabei: Von finster-bedrohlich (der gehörnte König, Dschafar) über sanft-gefühlvoll (Sebastian beim Lied "Küss sie doch") bis zu überschwänglich ("Untrer dem Meer". "Sei hier Gast"). Auch dürfte es viele überraschen, dass Marty Feldman als augenrollender Igor in "Frankenstein Junior" und Humphrey Bogart in "Casablanca" dieselbe Stimme hatten.


Das kann ich nur unterschreiben. Halte Kemmer für den variabelsten Sprecher.

Von den heutigen Sprechern deckt Peter Flechtner meiner Meinung nach eine hohe Bandbreite ab: Sunnyboy (Affleck), Actionheld (Paul Walker), Bösewicht (T. Olyphant), Sprücheklopfer (Lupin the 3rd), Quasi-Gott (Watchmen). Alles dabei und immer glaubwürdig.

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