Ich bin auf jedenfall sehr froh, dass mouse-power mit dem Hörspielstudio zusammenarbeitet. Ich hab nix gegen Köln, aber was da Tonproduktion Krauthausen zum größten Teil abgeliefert hat, war schon ziemlich mies.
Ich spiele es gerade :) Habe mal eine Frage: die Animus-MP-Stimme, kennen wir die Sprecherin? Ist dieselbe wie in Revelations. Ich glaube es wurden sogar Takes wiederverwendet, da sie absolut identisch sind, andere Sätze von ihr sind aber neu ("Eliminieren Sie Ihre Gegner wie Sie es für richtig halten"). Auf Englisch wurde sie ja glaube ich ausgetauscht.
Charles Lee - Till Hagen William Johnson - Lutz Riedel General Edward Braddock - Tilo Schmitz John Pitcairn - Helmut Gauß Silas Thatcher - Uwe Büschken
Fällt eigentlich noch jemandem auf, dass die Dialoge irgendwie an manchen Stellen etwas zu leise sind? Außerdem sprechen viele Sprecher übertrieben "geheimnisvoll". Also so, als würden sie in einer Ecke über eine Sache tuscheln, die niemand mitbekommen soll, obwohl sie eigentlich gerade vor einer verschlossenen Tür stehen. Dann kommt so ein Satz wie "Wir müssen irgendwie die Tür öffnen" fast wie ein Selbstgespräch daher. Ansonsten bin ich bisher aber sehr angetan von der deutschen Fassung. Die Sprecher sind teilweise sehr prominent, das wussten wir jedoch schon dank der Liste weiter oben. Aber auch in der Regie scheint jemand fähiges gesessen zu haben, denn bis auf eine Kleinigkeit habe ich bisher keinen einzigen Anschluss-Betonungsfehler entdecken können und das ist sehr viel mehr wert, als falsche Lautstärken wie ich finde. Außerdem war ich sehr überrascht, wie gut Thomas Friebe oder auch Philipp Scheppmann im Vergleich zu den Vorgängern klingen. Die scheinen in meinen Ohren durch den Studiowechsel nochmal ordentlich zugelegt zu haben.
Am Wegesrand stehen zwei Bauern, die, als ich mich ihnen nähere, darüber rätseln, welchem Stamm ich wohl angehören könnte. Sie sind unterschiedlicher Meinung und fangen plötzliche eine wüste Schlägerei miteinander an. Gesprochen werden die beiden von Oliver Rohrbeck und Andreas Fröhlich :)
Lautstärkenprobleme hatte ich bei den Dialogen eher in anderer Richtung... besonders im Anfangskapitel während des Sturms, bei dem der tosende Ozean kaum zu hören ist, die Dialoge jedoch klar verständlich sind.
Dann scheint das von Spiel zu Spiel unterschiedlich zu sein^^ Bei dieser Schlägerei-Beschreibung fällt mir einfach nur wieder ein, dass ich sehr beeindruckt von der Detailverliebtheit der Entwickler bin. Da passieren überall kleine Dinge, die einen interessieren können. Das mit Rohrbeck und Fröhlich ist natürlich super! Ich hoffe, dass ich das auch noch finde^^
Ich finde die deutsche Vertonung recht gut, aber schön, dass jemand die Lautstärke angesprochen hat. Boah! Ich muss die Lautstärke sowas von aufdrehen, um auch nur ansatzweise das extrem leise James-Bond-einen-auf-cool-mach-Genuschel von Dietmar Wunder zu verstehen. Das nervt. Aber seine Leistung an sich finde ich klasse. Was ich auch eher nicht so toll fand, sind einige der englischen Originalsprecher, oder sollte ich sagen, der indianischen native-speaker? Ich spreche die Sprache natürlich nicht, aber fast alle durch die Bank weg klingen für mich nicht gut (mit Ausnahme von dem leicht dicklichen Freund von Connor). Die Stammesälteste, die aussieht wie eine 90-Jährige, hat zudem ein Stimmalter von ca. 30 oder so und Connor als junger Erwachsener klingt, als ob er drei Schlaftabletten auf einmal genommen hätte. Welch eine Freude, als endlich DSF übernahm. Tanya Kahana halte ich leider für fehlbesetzt. Aber dafür klang ihr Mohawk echt gut, was wohl an ihren Hebräisch-Kenntnissen liegt. Natürlich klang es nicht so wie das der Mohawk-native-speaker (die R's beispielsweise), aber wenigstens überzeugte es und man hat keine deutsche Sprecherin gehört, die verzweifelt versucht, die Wörter über ihre Lippen zu bringen. Fand ich gut :)
Also ich habe die Szene mit den beiden sich streitenden Männern jetzt auch entdeckt, muss dir (JanBing) aber leider mitteilen, dass das nicht Andreas Fröhlich, sondern Marcel Collé ist. Zugegeben, klingt er mit kurzen Sätzen ein bisschen wie ein junger Andreas Fröhlich, aber der klingt mittlerweile doch etwas tiefer.