FRAUEN BIS ZUM WAHNSINN GEQUÄLT Le foto proibite di una signora per bene, I/E 1970
Dt. EA: ca. 1985 auf Video Erst-Verleih: Pront Video Deutsche Bearbeitung: ???, München Dialogregie: Hartmut Neugebauer (?) Deutsches Buch: Hartmut Neugebauer (?)
Minou DAGMAR LASSANDER Marion Hartmann Peter PIER PAOLO CAPPONI Horst Naumann Dominique NIEVES NAVARRO Karin Kernke der Erpresser SIMON ANDREU Klaus Löwitsch George SALVADOR HUGET Manfred Schott Inspektor Frank Weeks OSVALDO GENAZZANI ???
Nicht erschrecken ob des grauenvollen deutschen Titels, der völliger Humbug ist: gequält wird hier niemand, allenfalls auf psychologische Weise. Ist eher ein stiller psychologischer Thriller mit Anleihen bei Hitchcock und Clouzot.
Die Synchro gibt auch ein Rätsel auf. Wann ist sie entstanden? Manfred Schott ist ja 1982 verstorben, weswegen spätestens dieses Jahr in Frage kommt. Evtl. aber sogar schon Anfang der 70er. Ich zitiere mal kogenta aus einem anderen Thread:
Zitat von kogenta im Beitrag RE: Synchros, die jahrelang auf Halde lagen Dt. EA war 1985 auf Video, hochkarätig synchronisiert mit Horst Naumann und Klaus Löwitsch. Wurde Anfang der 70er Jahre unter verschiedenen Titeln (zuerst als 'Die verbotenen Fotos einer vornehmen Dame', später dann reißerischer als 'Wild und voller Sinnlichkeit') für den Kinostart angekündigt, es kam aber nicht dazu. Es ist zumindest sehr wahrscheinlich, daß die Synchro bereits damals erstellt wurde (beschwören kann ich es in diesem Fall allerdings nicht...).
Anhand der Stimmen von Schott, Löwitsch und Naumann tu ich mir schwer eine zeitliche Einordung zu treffen - die haben sich in dem Zeitraum wenig verändert. Vielleicht geben die Stimmen von Dagmar Lassander und Osvaldo Genazzani einen Hinweis? Samples anbei...
Neugebauer als Regisseur vermute ich, weil er als Tonbandstimme zu hören ist.
Dateianlage:
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inspektor.mp3
minou.mp3
Zitat von Mew Mew Boy 16 im Beitrag #2Marion Hartmann ist richtig.
Danke!
Wenn du ihre Stimme gut kennst: Würdest du das hier eher auf frühe 70er oder frühe 80er schätzen?
Da ihre Stimme im Jahre 77, wie ich finde, schon etwas kräftiger klingt, würde ich es auf Anfang der 70er vermuten wollen. Denke aber das können Andere noch besser einschätzen.
Zitat von Mew Mew im Beitrag #2Marion Hartmann ist richtig.
Danke!
Wenn du ihre Stimme gut kennst: Würdest du das hier eher auf frühe 70er oder frühe 80er schätzen?
Da ihre Stimme im Jahre 77, wie ich finde, schon etwas kräftiger klingt, würde ich es auf Anfang der 70er vermuten wollen. Denke aber das können Andere noch besser einschätzen.
Bei Arne Kaul ist 1971 als Produktionsjahr der Synchro angegeben.
Falls jemand den Film in der Videofassung vorliegen hat oder sich zumindest an diese erinnern kann: Hatte er in dieser entweder gar keinen Vorspann? Oder einen neuen vor schwarzem oder farbigem Hintergrund, zu dem das Titelthema lief? Der deutsche Ton setzt auf der DVD nämlich erst mit der Szene am Strand nach dem letzten Titel ein, die vorherige Szene mit den Einblendungen und Minuos innerem Monolog ist italienisch.
Zitat von lupoprezzo im Beitrag #9Ist schon ein paar Jährchen her, aber soweit ich's erinnere setzte die deutsche Fassung erst direkt mit der Szene am Strand ein.
Ich denke mal, ganz ohne Vorspann wird's nicht gewesen sein. Wahrscheinlich irgendeine billige Titelgenerator-Einblendung oder so, die lediglich den Filmtitel zeigte.
Ich tippe auf den Zeitraum 1973-75 und auf Horst Sommer. Löwitsch war selten im Synchron zu hören, da fällt es mir schon auf, dass er 1974 in "Vier Teufelskerle" ebenfalls Simon Andreu sprach. Der erschien im Adria-Verleih, also mit Sicherheit eine Aventin-Synchro von Sommer.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #12Ich tippe auf den Zeitraum 1973-75 und auf Horst Sommer. Löwitsch war selten im Synchron zu hören, da fällt es mir schon auf, dass er 1974 in "Vier Teufelskerle" ebenfalls Simon Andreu sprach. Der erschien im Adria-Verleih, also mit Sicherheit eine Aventin-Synchro von Sommer.
Löwitsch und Naumann sprachen schon 1971 gemeinsam für den Film 'Willkommen in der Hölle'. In der Zeit würde ich auch diesen Film einordnen, da er 1971 unter dem Titel 'Wild und voller Sinnlichkeit' für den Kinostart angekündigt wurde und sehr wahrscheinlich für diesen Zweck synchronisiert wurde.
Die VHS soll 94 min laufen, die DVD 96 min - die Vermutung, dass bei der VHS kein oder nur ein sehr kurzer Vorspann vorhanden war, scheint also zu stimmen.