Bitburger ist auf jeden Fall Christian Schult. Volvic weiß ich jetzt nicht, müsste aber auch Christian sein, der ja auch noch Sprecher von Axa-Versicherungen, dem DFB-Spot und einigen anderen Sachen ist. Die beiden werden ja oft und gerne verwechselt, auch von offizielleren Websites oder Dokumentationsbeiträgen, die von Christian Schult dann manchmal als Sample etwas von Rolf haben oder umgekehrt.
Guten Morgen miteinander, Rolf Schult war in der Tat einer der letzten einer nie mehr erreichten Generation von Synchronsprechern und wie bereits viele Vorgänger schrieben war sein Einsatz bei Das Schweigen der Lämmer schon denkwürdig.
Viele Synchronschaffende wissen vielleicht auch garnicht, dass ihre Arbeit von vielen sehr geschätzt wird und dafür war die Silhouette eben eine tolle Sache, um das mal "greifbar" zu machen. Tröstlich, dass uns und kommenden Generationen Rolf Schults Arbeit noch lange Jahre immer wieder begeistern wird.
Zitat Tröstlich, dass uns und kommenden Generationen Rolf Schults Arbeit noch lange Jahre immer wieder begeistern wird.
Und dabei sagte Shinzon zu Picard (Rolf Schult) in Star Trek - Nemesis: "Und meine Stimme wird noch durch die Zeiten hallen, wenn die Ihre schon lange verklungen ist, zu einer verschwommenen Erinnerung…“
Stimmt doch gar nicht... Bei aller oftmals vermißter Wertschätzung für Synchronsprecher können sie sich zumindest sicher sein, daß ihre Stimmen ihren Tod weit überdauern und noch in Jahrzehnten in Wohnzimmern erklingen werden. Wer kann das schon von sich behaupten? Einen "Lawrence von Arabien" wird man noch in 100 Jahren anschauen, einen "Tatort" oder "Rosamunde Pilcher"-Verfilmungen eher nicht. Insofern können Synchronsprecher zwar nicht kurzfristig mit ihrem Gesicht glänzen, aber noch jahrzehnte-, vielleicht jahrhundertelang mit ihrer Stimme.
In der ARD-Audiothek findet sich gerade das Hörspiel "Mr. Arkadin" nach dem Film und Roman von Orson Welles (Herr Satan persönlich).
Die Titelrolle spielt Rolf Schult. Zwar muss man sich von Welles' Figur freimachen, der Mr. Arkadin anders "verkörpert" hat (man würde Schult sicher nicht auf ihn besetzen, in der deutschen Fassung war es K.W. Krause), und die 80er-Jahre-Hörspielmusik ist auch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber es ist professionell produziert, mit guter Besetzung und für Schult-Fans sicher lohnend...