Ach, das fällt mir ja jetzt erst wieder ein, wo ich es hier lese, dass Jürgen Thormann ja Ian McKellen gesprochen hat. Na hoffentlich kann wenigstens er nochmal zurückkehren, wenn schon Rolf Schult nicht mehr dabei sein kann.
Zitat von vin234 im Beitrag #15Bei Ellen Page wird es wohl Anja Stadlober werden, da sie diese auch im ersten Film gesprochen hatte.
Da haben wir das gleiche Problem wie nach dem ersten Teil mit Hugh Jackman und Tom Vogt. Eine relativ bekannte SchauspielerIn, die nachher nur noch von einer anderen Person gesprochen wurde, auch im nicht minder erfolgreichen Film "Inception". Außerdem gefällt mir Anne Helm besser... ;)
Im neuen Trailer zu "Generation Praktikum" oder "Prakti.com", wie er jetzt wohl heißt, kann man Ernst Meincke hören, der eine Figur namens Professor Charles Xavier spricht. Vielleicht ein Hinweis darauf, wer in X-Men Patrick Stewart spricht?
Inzwischen wurden weitere Darsteller bzw. deren Rollen bestätigt:
Peter Dinklage spielt Bösewicht Bolivar Trask, Omar Sy ist Bishop. Hoffe hier wieder auf Damitz und Rotermund. Außerdem wird Fan Bingbing als Blink zu sehen sein, Evan Peters als Quicksilver und Lucas Till wieder als Havok. Unbestätige Rollen spielen noch Josh Helman und Adan Canto (gerüchteweise ein jüngerer William Stryker und Sunspot).
Zitat von marakundnougat im Beitrag #18Im neuen Trailer zu "Generation Praktikum" oder "Prakti.com", wie er jetzt wohl heißt, kann man Ernst Meincke hören, der eine Figur namens Professor Charles Xavier spricht. Vielleicht ein Hinweis darauf, wer in X-Men Patrick Stewart spricht?
Kleiner Spoiler für The Wolverine: Naja, wenn man sich an die kurze Szene aus The Wolverine hält wird es wohl Kasper Eichel auf Stewart sein.
Oh ja, das musste ich auch denken. Ich fände es auch dämlich, wenn hier nur aufgrund eines kurzen Cameo-Auftrittes nun der Sprecher einer großen Hauptrolle besetzt werden würde. Kaspar Eichel war dort eine probate Wahl, aber insgesamt finde ich ihn einfach aus früher schon dargelegten Gründen nicht unproblematisch. Es ist durchaus möglich, stimmlich etwas weiter weg zu gehen von "Normal-Schult", aber trotzdem durch Ausdruck und Bandbreite ihm eher gerecht zu werden. Ich denke da zum Beispiel an Hans-Jürgen Wolf (trifft v.a. die "spielerische Heiserkeit" Schults viiiiiel besser) oder auch an Klaus-Dieter Klebsch.
Was mir aber auch bei diesen Vorschlägen etwas Sorge bereitet: So gemein das auch klingt, aber einem J. Thormann/McKellen als Opponenten sind sie einfach nicht ebenbürtig. Rolf Schult war das sowohl alterstechnisch als auch menschlich-schauspielerisch. Würde man das erreichen wollen - und das ist mir ehrlich gesagt aus gesamtkonzeptionalen Gründen fast wichtiger als stimmliche Ähnlichkeit zu irgendwem -, kämen da so Hausnummern wie Christian Rode, Fred Maire, Joachim Kerzel oder Christian Brückner in Frage. Aus München könnte ich mir auch gut wieder Reinhard Glemnitz vorstellen.
Ernst Meincke, der wie einige der gerade genannten natürlich keine sonderliche Ähnlichkeit mit Rolf Schult hat, hätte freilich den Vorteil, dass er trotzdem schon in der anzunehmenden Zielgruppe etabliert ist. Würde man sich mehr an ihm orientieren wollen, könnte man noch auf Norbert Langer oder vielleicht Wolfgang Condrus kommen. (Aber auch die kommen mir eigentlich noch zu jung ...)
In jedem Fall hoffe ich, dass man wie bei DIE AKTE GRANT ein Casting veranstalten wird, statt einfach nur den erstbesten wieder zu besetzen.
So, und nach all dem Gelaber hier nun mein ultimativer Geheimtipp: Manfred Lehmann!
Ich sagte es schon im Thread des Robert Redfords Film: Für den Normal-Zuschauer (zu denen ich mich trotz mehr Synchronkentnissen als diese Gruppe auch zähle) ist Eichel die beste Lösung. Bei "Löwen und Lämmern" bin ich jedesmal wieder beeindruckt weil es selbst mir kalt den Rücken runterläuft wie ähnlich Schult er da klingt. Und ganz ehrlich: Hätte ich es nicht gewusst dann wäre ich dort fest von Schult ausgegangen. Es ist eine völlig unkreative Lösung das gebe ich zu. Aber fürs grosse Publikum nun mal die beste. Speziell hier bei Stewart wo es noch um eine Rolle geht die Rolf Schult in 3 Kinofilmen bereits gesprochen hatte. Wäre das ein neuer Film von Stewart mit komplett neuer Rolle würde ich es ja ok finden wenn man Meincke nimmt oder sonst testet. Aber es ist die bekannte X-Men Rolle welche nun mal mit Schult verbunden ist. Bei Eichel wird es einen reibungslosen Übergang für das Gehör geben. Alles andere wird einen grossen Bruch darstellen imho.
Ich könnte ganz frech sagen: Einem Normalpublikum kannst du aber fast alles vorsetzen. Jetzt war es nun mal Kaspar Eichel und sie haben es geschluckt. Das bedeutet nicht, dass sie bei jemand anderem, der auch ungefähr wie Schult klingt, ganz anders reagieren würden. (Ich glaube nicht einmal, dass sie - außer bei so ganz krassen Fällen wie Willis/Lehmann - überhaupt je reagieren würden.)
Von daher plädiere ich dafür, sich doch - ohne jetzt bewusst gegen die Masse zu arbeiten - an denjenigen zu orientieren, die darüber hinaus doch noch etwas Sinn fürs Mehr haben. (Ohnehin ist der Fall Redford für mich auch nicht ganz mit Stewart vergleichbar.)
Es kann natürlich sein, dass man am Ende trotzdem zu dem Schluss kommt, dass Kaspar Eichel am besten gefällt. Vielleicht würde es auch gar keine Diskussion geben, wäre er damals schon etabliert genug wesen, um ihn in den Sat1-Folgen von TNG zu besetzen. Aber diese leider immer häufigere unglaubliche Feigheit, ja keinen Fehltritt begehen zu wollen, ist überaus bedauerlich.
Ich würde auch sagen, dass die Redford-Situation mit dieser hier nur halbwegs zu vergleichen ist. Ich war im Trailer von "The Company you keep" zunächst erschrocken, als ich das erste Mal Jürgen Heinrich hörte, einfach weil es ungewohnt war, Redford mit einer so grundlegend anderen Stimme zu hören. Im Gegensatz dazu war ich beim Ansehen von "Wolverine" zwar nicht erschrocken, Kaspar Eichel für Patrick Stewart zu hören, ich empfand ihn dafür aber einfach als sehr unpassend. Ich muss auch sagen, ich habe die angeblich so hohe Ähnlichkeit von Kaspar Eichel und Rolf Schult nie wirklich so stark empfunden und auch nicht bemerkt, bevor ich darauf aufmerksam gemacht wurde. Die beiden würde ich zum Beispiel auch nie untereinander verwechseln. Ich schweife etwas ab, aber mein Hauptproblem mit Eichel für Stewart ist folgendes: Rolf Schult hatte vor allem im Alter immer irgendwie etwas Erhabenes in seiner Stimme und seinem Spiel, ob das nun so gewollt war oder nicht. Das kann man beispielsweise in dem Film "Schweinchen Wilbur und seine Freunde" hören, wo es ihm in der eigentlich komödiantischen Rolle eines Pferdes nicht gelingt, seine Ausstrahlung und Würde zugunsten einer albernen und überzogenen Sprechweise abzulegen, die die Rolle hier wohl eigentlich erfordert hätte. Diese natürliche Ausstrahlung passte aber immer wunderbar zu Patrick Stewart in X-Men, weil Professor X einfach dieser große Mentor für fast alle anderen Figuren ist. Ich bin daher der Meinung, man sollte jemanden finden, der eine würdevolle Ausstrahlung hat und nicht nur nach Stimmähnlichkeit gehen. Kaspar Eichel ist die Ähnlichkeits-Besetzung, hat aber meiner Meinung nach nicht diese starke Ausstrahlung. Ebenso wenig Ernst Meincke, der zumindest eine gewisse Kontuinität wäre, oder der in diesem Zusammenhang gern erwähnte Christian Schult. Und wie ein Vorredner schon sagte, vor allem mit Thormann als Gegen- bzw. Mitspieler, wirkt einer dieser genannten eventuell/wahrscheinlich zu blass. Es gibt allerdings nicht gerade viele Sprecher (mehr), die noch über diese große Stimm-Aura verfügen und das ist für mich das Dilemma in dieser Situation...
... muss wohl mein längster Beitrag bisher gewesen sein...
Klingt blöde. Aber "Erste Entscheidung" war auch schon so ein "Geniestreich".
Der deutsche Titel der Comicversion war zu Condors Zeiten übrigens "Die Botschaft aus der Zukunft". Auch kein Knaller. Ob Panini den Titel mal irgendwie eingedeutscht hat, weiß ich leider nicht. Würde mich interessieren.