Eichel auf Stewart funktioniert meiner Meinung nach einfach nicht. Da erwarte ich immer noch den warmen, abwechslungsreichen Schult. Eichel klingt dagegen leider recht blass, träge und unfreiwillig tragisch. Schult war einfach zu groß.
Norman Matt funktioniert für mich weder als junger Thormann (keine Ahnung wie King darauf kommt), noch auf Fassbender. Da würd ich mir jemand mit einer männlicheren Stimme wünschen (vor allem in 12 years a slave). Ich hatte mal eine coole Idee, nur fällt sie mir grad nicht ein.
Nachdem ich heute Nacht von einem Extended Trailer geträumt habe, in dessen zusätzlichen Szenen Meincke zu hören war, bin ich nun auch für ihn. Ich fand den nie so toll auf Picard, aber man konnte sich mit der Zeit mit arragieren. Außerdem hat er Stewart schon in diversen Filmen gesprochen. Für in spräche also Kontinuität und O-Ton-Nähe. Letzteres sah ich nie als Argument für Meincke auf Stewart, da Schult Stewart schauspielerisch viel besser ausgefüllt hat. Aber das gilt nun ja nicht mehr - im Gegenteil. Eichel ist sogar noch viel weiter weg. Da Meincke inzwischen auch etwas belegter klingt, ist die Distanz zwischen ihm und dem älteren Schult auch lange nicht mehr so groß. Im Endeffekt gibt es also drei gute Argumente für ihn: Kontinuität, O-Ton-Nähe und eine gewisse Ähnlichkeit zu Schult. Für Eichel spräche hingegen nur die große stimmliche Nähe zu Schult, die sich aber ganz allein auf den Klang bezieht, aber keineswegs auf die Art zu sprechen.
Eichel auf Stewart ist glaub ich ziemlich sichere Sache, nachdem er ihn ja schon in The Wolverine gesprochen hat.
Meister auf Dinklage kann ich mir zwar vorstellen aber als großer Game Of Thrones Fan will ich natürlich unbedingt Damitz hören und würde mich auch wahnsinnig darüber freuen.
Zitat von ElEf im Beitrag #80Norman Matt funktioniert für mich weder als junger Thormann (keine Ahnung wie King darauf kommt), noch auf Fassbender. Da würd ich mir jemand mit einer männlicheren Stimme wünschen (vor allem in 12 years a slave). Ich hatte mal eine coole Idee, nur fällt sie mir grad nicht ein.
(Falls du sie im Folgenden findest, wären wir schon zwei mit einer Idee …)
Man kann sich zwar an Matt auf Fassbender gewöhnen, aber als Idealbesetzung konnte und kann ich das nicht empfinden. Vielleicht mal Markus Pfeiffer ausprobieren?! Oder Dennis Schmidt-Foß? – Übrigens bin ich mir ziemlich sicher: Hätte man Fassbender von Anfang an von Sascha Rotermund synchronisieren lassen und Benedict Cumberbatch von Norman Matt, wären das für die „kontinuitätsfanatische“ Mehrheit (?) unantastbare Besetzungen. (Und wohl gar nicht mal so üble! [Kein Aprilscherz, nur Gedankenfreiheitsspiele und Neugier.])
Zitat von Brian Drummond im Beitrag #70Wenn ich Norman Matt auf Fassbender höre, will ich jedes mal schreiend aus dem Raum rennen. Ein fantastischer Synchronsprecher, der auf diesem fantastischen Schauspieler aber überhaupt nicht funktioniert. Eichel macht das Beste draus. Klingt leider wie ein schlecht gelaunter Rolf Schult.
Norman Matt hat mir in "Inglourious basterds" sehr zugesagt, (abgesehen vom fehlenden Akzent). Eichel finde ich im zweiten Trailer gar nicht so übel, deine erste Aussage dazu kann ich teilen, er ist allerdings deutlich rauer als Schult zum Beispiel auf Picard. Zu Unterschieden in Tonfall werde ich mir noch ein genaueres Bild machen. Aber Eichel knüpft imo. am Ehesten an Schult an. Ernst Meincke nähert sich sich in dem Video nach meinem Eindruck stimmlich an Schult etwas an, ersterer spricht rauer, als ich ihn von früheren Synchronrollen kenne. ich würde mich im Prinzip nicht dagegen wehren, wenn die Entscheidung auf ihn fallen würde.
Also ich verstehe nicht, warum hier über Herrn Schults Nachfolger für Patrick Stewart noch so spekuliert wird. Ich weiß nicht ob nun Ernst Meincke, Peer Augustinski, Christian Brückner oder sonst wer besser für die Rolle geeignet wäre, aber wenn Kaspar Eichel nicht plötzlich einen Todesunfall (was natürlich keiner hofft) hat oder sonst wie verhindert ist, wird es doch sowieso wieder Eichel. Ich schließ mich da Gaara an, der ja auch meinte, dass Eichel sowieso schon eigentlich fest steht, aufgrund seiner Sprechrolle im letzten X-Men bzw. Wolverine Film.
Wir können uns ja noch glücklich schätzen. Schaut man beispielsweise einmal über den Rhein nach Frankreich und wie viele verschiedene Sprecher Patrick Stewart da schon "über sich ergehen" lassen mußte, sind wir noch gut bedient, zumal wenn man bedenkt, daß man mit Kaspar Eichel sogar versucht, ein "Schult-Double" zu besetzen, um den Bruch möglichst gering zu halten.
In Frankreich waren die Besetzungswechsel überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Nachdem Patrick Stewart in der gesamten Next-Generation-Serie von einem Sprecher synchronisiert worden war, entschied man sich für den unmittelbar danach anschließenden Film "Generations" für einen neuen Sprecher, nur um für die drei folgenden Filme einen dritten Sprecher zu verpflichten, ohne daß durch Tod oder Krankheit des ursprünglichen Sprechers "Not am Mann" gewesen wäre. In den X-Men-Filmen war wiederum ein gänzlich anderer Sprecher am Werk.
Immerhin hat Patrick Stewart in der deutschen und französischen Synchronfassung eines gemeinsam. In beiden Ländern wurde er in den Filmen Star Trek 8 bis 10 vom jeweiligen Robert-Redford-Stammsprecher gesprochen (Rolf Schult bzw. Claude Giraud). Diese Gemeinsamkeit relativiert sich allerdings ein wenig, wenn man weiß, daß Claude Giraud in Frankreich auch die Stammbesetzung für Tommy Lee Jones und Alan Rickman ist, zwei Darsteller, die man in Deutschland wiederum gar nicht mit einer Rolf-Schult-Röhre verbindet.