Zitat von xChris im Beitrag #13Oh, und dann auch noch von CKS synchronisiert.
Zitat von N8falke im Beitrag #14Die Besetzung wundert mich überhaupt nicht.
Falls das andere eine Antwort auf das eine war: Mich auch nicht. Dafür steigert es die Hoffnung, dass das hier eine Ausnahme war.
@N8falke zum Rest: ... typecast at its best!
Zitat von rigi im Beitrag #15Der Film ist super, wirklich gut gemacht.
War auch angenehm überrascht, hab ihm 2-3 Punkte mehr gegeben als erwartet. Dichte aber gleichzeitig nicht allzu arg überzeichnete Atmosphäre und Hammerbilder, mit sowohl zeitgemäßer als auch der damaligen Zeit entsprechenden Optik – vor allem die nicht auf Hochglanz polierte, sondern eher "dreckige" Darstellung der vergleichsweise primitiven Technik/Mechanik, in Relation zur heutigen, fast schon klinisch reinen, bis ins Detail perfektionierten und durchorganisierten Formel 1.
Zitat Synchro ist akzeptabel, vor allem Brühl macht seine Sache perfekt, imitiert Laudas Stimme richtig gut.
Im Trailer wirkte es auf mich noch ziemlich albern, zumal ich Laudas Originalstimme und -sprechweise regelmäßig alle paar Wochen auf die Ohren bekomme, aber im Film fand ich es dann auch relativ gelungen. Nicht verblüffend gut, aber ich wüsste jetzt auch keinen deutschen Schauspieler, der besser geeignet gewesen wäre ... denn anders als in anderen Fällen fand ich es hier recht wichtig, dass sich der Darsteller in der Synchronfassung auch selbst spricht.
Ergänzungen:
Alexandra Maria Lara | Marlene Lauda | Sie selbst, oder? David Calder | Louis Stanley (BRM-Chef) | Reinhard Kuhnert Natalie Dormer | Nurse Gemma | Rubina Kuraoka Christian McKay | Lord Hesketh (McLaren-Chef) | Marcus Off Colin Stinton | Teddy Mayer | Oliver Stritzel Jamie de Courcey | Harvey 'Doc' Postlethwaite | Bastian Sierich Patrick Baladi | John Hogan | Matthias Rimpler Geoffrey Streatfield | Peter Hunt | Bernd Vollbrecht Bob Constanduros | Crystal Palace Race Announcer | Dirk Müller
Als ehemaliger Formel 1 Entusiast schaue ich mir den Film immer wieder gerne an seit ich den Film das erste mal im Kino gesehen habe. Man sollte da natürlich keine 100%-ige Dokumentation der Rivalität zwischen Hunt und Lauda erwarten. Der Film fängt schon sehr gut das damalige Rennfeeling und Atmo ein. Da bekommt man richtig Gänsehaut. Die deutsche Synchro hat das ganze auch recht gut eingefangen. Daniel Brühl hat schon einen sehr guten Niki Lauda abgegeben, auch stimmlich. Es war jetzt natürlich nicht gleich ein 1:1 Dublikat, aber den Lauda hab ich ihm jede Sekunde abgekauft.
Das Sahnehäubchen war für mich die Verpflichtung von Heinz Prüller für den Rennkommentator. Das war eine geniale Idee und hat enorm zur authentischen Stimmung und Atmo beigetragen, war er doch damals die deutschsprachige Stimme der Formel 1, die man immer zu hören bekam, wenn man ein Formel 1 Rennen im Fernsehen sah. Heinz Prüller war dementsprechend Heinz Prüller. An ein paar kurzen Stellen fand ich das etwas problematisch, da man auch kurz den Original US-Kommentator zu sehen bekam und das dann irritierend nach Voice-Over wirkte, da Prüllers Art natürlich null mit der Gestik und Gesicht des US-Kommentators harmonierte. Darauf achtet man aber erst nach mehrmaligen gucken des Films. Zugunsten der atemberaubenden Aura und 70er Jahre Formel 1 Feeling konnte ich das jedoch problemlos in Kauf nehmen.
Ich bin bis heute verwundert darüber, dass ausgerechnet Heinz Prüller überhaupt für die DF geholt wurde,weil ich immerder Meinung war, dass außerhalb Österreichs wenn überhaupt als Sportkommentator kein Mensch gekannt hat (außer es gab in Deutschland treue Zuschauer die Formel1-Übertragungen des ORF über Satellit, oder evtl. schon im Interntet mitverfolgt haben).
Österreicher bin ich nicht, aber Heinz Prüller ist mir trotzdem ein Begriff. Zu Beginn zwar nicht unbedingt vom Namen her, aber die Stimme und der Kommentatorenstil hat sich mir schon eingeprägt, was die damaligen Rennen anbelangt zu der Zeit bevor RTL in Deutschland die Formel 1 übertrug. Wenn ich auf Youtube mir die alten Rennen vor den 90er Jahren mal wieder anschaue höre ich da auch immer nur den Kommentar von Prüller, was für mich auch einen angenehmen Charme hat.
Bin natürlich nicht unbedingt repräsentativ, da ich wie gesagt als früherer Formel 1 Enthusiast mich auch da recht intensiv auseinandergesetzt habe. Neben der Geschichte und den damaligen Rennen eben auch mit den Fernsehübertragungen. Da stößt man hin und wieder im Netz schon auf interessante Dinge.
Ich denke immer, Prüller hatte viel Charisma in seiner Stimme und die Leidenschaft speziell für die Formel 1 war ihm stets anzumerken. Sein Moderationsstil war nicht unumstritten (siehe den Wikipedia-Artikel zu Heinz Prüller); trotzdem war sein Abgang für mich ein recht schmerzlicher Verlust, als er vom ORF "gegangen wurde", nachdem er der ORF-Führung eines Tages zu alt war. Ich konnte mir sehr lange nicht an seinen durchaus sypatischen Nachfolger gewöhnen. Ebenso bei Wikipedia konnte ich gerade nachlesen, dass er von 2009-'11 bei Sky Deutschland tätig war, was z.T erklärt warum er bei euch bekannt genug geworden ist, sodass er später in "Rush" zum Einsatz kam.
Interessant finde ich übrigens wie es für Heinz Prüller so war in "Rush" den Kommentator zu sprechen. Er hatte ja damals diese Ära "Hunt vs. Lauda" ja selber miterlebt und da auch die Rennen kommentiert. Auf Youtube findet man einige komplette Rennen aus dieser Zeit mit Prüllers Kommentar. Muss für ihn sicherlich ein richtig schöner nostalgischer Flashback gewesen sein.
Laut dem Wiki-Artikel zum Film den ich vor kurzem gelesen habe hatte Heinz Prüller (wohl zunächst im O-Ton) den Kommentar der Formel 1 Übertragungen aus dem Fernseher gesprochen in den Szenen, wo Lauda im Mannheimer Krankenhaus lag. Könnte vielleicht u.a. die Verantwortlichen der Synchro auf die Idee gebracht haben Prüller auch für den US-Kommentator, der ja alle Rennen durchgängig kommentiert, zu besetzen.
Ist mir auch in all den Jahren nie aufgefallen, dass das O-Ton war, wobei man auch sagen muss, dass die Grenzen zwischen Synchron und O-Ton bei dem Nürburgring Grand Prix ziemlich verschwimmen und man schon genauer hinhören muss um den Unterschied zu erkennen, was auf jeden Fall für die Synchro spricht.
Noch viel aufregender ist doch, dass man deutsche Synchronsprecher (u.a. Irina Wanka = Alexandra Maria Lara) für den französischen "Doublage" gebucht hat. Diese Tatsache trieft vor geistigen Trägheit. Statt Daniel Brühl und Lara selbst ins Studio zu rufen... Dennoch ist Irina Wanka natürlich auch eine Bereicherung.
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... typecast at its best!
