Zu den Angaben in Arne Kauls Datenbank hätte ich einige Ergänzungen und Korrekturen:
Bolschewistin - Gwen Nelson - Lilli Schönborn
Amelia - Adrienne Corri - Agi Prandhoff
Wache im Zug - José Maria Caffarel - Hans W. Hamacher
Bolschewist - Bernard Kay - Holger Kepich (nicht Claus Holm)

Auch Brigitte Grothum für Rita Tuschingham stimmt nicht. Ich habe mit Christine Isensee in DER GEWISSE KNIFF verglichen, und das stimmt.
viele Grüße, Rolf

Kann das irgendwer bestätigen?

Prandhoff, Hamacher und Isensee ist richtig. Kepich ist nicht mein Fall, aber es ist jedenfalls nicht Holm. Rolf ist aber "Kepich-Experte" und Lili Schönborn sollte wohl auch stimmen.

Ein eigenartiges Gefühl, als Teilzeit-Stümper einen Persilschein für Rolf de Jeannot auszustellen...

Ich habe eine Beschwerdemail von Brigitte Grothums Tochter Debora Weigert bekommen, weil ich der Meldung mit Chr. Isensee vertraut und Brigitte Grothums Namen in der SK gelöscht habe.
Sie beschwört, dass auf der DVD ihre Mutter als "Das Mädchen" zu hören ist.

Könntet Ihr bitte künftig bei solchen "Korrekturen" die Quelle angeben? Wenn es auch bei Fortinbras nur die Ohren waren, ist das ja okay, aber angeben sollte man es.

Bei mir waren es auch nur die Ohren. In meiner Liste hatte ich jedenfalls bei der offiziellen Grothum-Angabe ein Fragezeichen stehen, weil sie mir nicht so ganz nach ihr anhörte. Nach Rolfs Isensee-Nennung schien mir der Vergleich mit "Der gewisse Kniff" als der absolut richtige Weg. Interessant ist die Reaktion auf jeden Fall...

Sie wusste auch, dass der Regisseur ein gewisser Michael Günter war.

Das müsste Michael Günther sein, der hat ja auch viel Regie geführt.

Finde ich aber immer sehr schön, solche Infos auf erster (bzw. in diesem Fall: zweiter) Hand.

Michael Günther war der Synchronregisseur bei "Schiwago", das ist richtig.

... und trotzdem ist es nicht Brigitte Grothum.
Gruß, Rolf

Rolf hat recht, nie im Leben ist das die Grothum!

Klingt echt nicht nach ihr.

Na also, wer sagt's denn! Ich hatte mir ein großes Fragezeichen hinter Grothum geknallt, die ich eingetragen hatte. So oft schaut man sich diesen Monsterfilm ja nicht an. Wer es war, wußte ich aber nicht - ich glaube nach wie vor, daß Rolf hier recht hat mit Christine Isensee.

Ihre eigene Tochter schwört, dass sie es ist (nicht nur aus dem Gedächtnis), und auch der Regisseur bestätigt es:

Debora Weigert schreibt: <<Ich habe die DVD und kenne die Stimme meiner Mama, es ist meine Mutter! Sie kann auch bestätigen, dass sie gesprochen hat, unter der Regie von Michael Günter, oder gibt es eine neue Synchro, ohne Chevalier als Schiwago ??>>

Ich sende Ihr mal das obige Sample. Wenn sie das identifiziert, muss man es wohl glauben.

Dank unzähliger Ansichten von EIN GOLDFISCH AN DER LEINE erkenne ich die Stimme von Brigitte Grothum im Schlaf - für Tushingham spricht sie in SCHIWAGO definitiv nicht. Gut möglich, dass sie darin eine andere Rolle spricht - aber dafür müsste man sich diesen "Monsterfilm" (fortinbras), der fast so lang ist wie Becketts ATEM, komplett und in Ruhe nochmal anschauen.

Ich werd mal spätabends oder morgen den Film so im Schnellauf durchsehen und bei jeder Frauenfigur einen Stop einlegen - vielleicht läßt sich Frau Grothum finden. Da ich nur zehn Namen auf dem Zettel in meiner Dvd-Hülle habe, kann ich's nicht einfach so sagen.

Aber so leid es mir tut: das im Sample ist NICHT Frau Grothum. Es sei denn, sie hat ihre Stimme dermaßen verstellt, aber das erscheint nicht wirklich motiviert.