Brian Drummond hat sich vor jahren einmal zum Thema "Meister auf Robert Downey jr. in Iron Man" geäußert:
Zitat von Brian Drummond im Beitrag The Avengers (2012)Rettinghaus war es im ersten Trailer von Iron Man. Er "sollte" es werden. Aber der damalige Verleih, Concorde, fand Rettinghaus wohl "nicht witzig genug" und so besetzte man Tobias Meister. Concorde wollte wohl sicherstellen, dass es ein Jugendfilm für 12Jährige wird. Denn neben den Gewaltschnitten in der Kinoversion, fehlte auch ein Off-Take (als Iron Man den Zivilisten den Terroristen "zum Fraß vor wirft").
Zitat von hartiCM im Beitrag #15@Lars: Robert Downey junior wurde rollenbezogen als Iron Man mit Tobias Meister besetzt, anstatt wie üblich mit Charles Rettinghaus. Mich persönlich stört es nicht, aber gerade im letzten Jahr hat sich Meisters Stimme sehr geändert, der muss jetzt alles sehr drücken.
Ich danke dir! Ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, wer ihn da gesprochen hat. Ich glaube auch, dass Rettinghaus nicht gepasst hätte, aber ich bin auch weder Downey-Fan, noch Fan der Kombination Downey/Rettinghaus. Interessant finde ich allerdings, dass in diesem Fall Meister besetzt wurde, der auch für Ralph Fiennes in "Das Ende einer Affäre" zu hören war, was ich damals als merkwürdig und unpassend empfunden habe.
Wenn du dir ein Bild machen willst, ob Rettinghaus auf den Iron Man funktioniert hätte gibt es da noch einen Trailer zum ersten Iron Man Film, wo Downey junior noch von Rettinghaus gesprochen wurde. Meiner Meinung nach passte er schon hervorragend und hat dem Iron Man eine etwas zynisch-schwarzhumorige Note verpasst. Mit Meister klingt der Iron Man schon eher nach "typischer Marvel Action-Superheld".
Ich komme mit der Besetzung Meisters gut klar - aber es ist dennoch eine vollkommen unnötige Umbesetzung gewesen. Rettinghaus funktioniert hervorragend auf RDJ.
Zum Thread-Thema führe ich nur zu gerne mein Lieblingsbeispiel auf:
Der unsichtbare Dritte Aufgrund der Besetzung von Erik Ode für Cary Grant schaue ich diesen (hervorragenden) Film nur im O-Ton - jede Szene mit Grant und/oder Eva-Marie Saint sind in der Synchro unerträglich und verramschen die ansonsten tollen Stimmen der Nebendarsteller (unter ihnen Curt Ackermann, Friedel Schuster, Friedrich Joloff). Die Synchro gehört vor den internationalen Synchron-Gerichtshof und dort mit Höchststrafe in den Kerker geschickt. Ich wünschte mir wirklich sehr eine gut gemachte Neusychro dieses Meisterwerks.
Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn diese Synchro nicht früher oder später genannt worden wäre.
Zitat von smeagol im Beitrag #20jede Szene mit Grant und/oder Eva-Marie Saint sind in der Synchro unerträglich und verramschen die ansonsten tollen Stimmen der Nebendarsteller
Findest du Eva Pflug tatsächlich ebenso daneben wie Erik Ode? Zugegeben, bei fast allen ihren Dialogszenen ist er ebenfalls zu hören, aber trotzdem stört ihre Stimme mich nicht.
Zitat von smeagol im Beitrag #20jede Szene mit Grant und/oder Eva-Marie Saint sind in der Synchro unerträglich und verramschen die ansonsten tollen Stimmen der Nebendarsteller
Findest du Eva Pflug tatsächlich ebenso daneben wie Erik Ode? Zugegeben, bei fast allen ihren Dialogszenen ist er ebenfalls zu hören, aber trotzdem stört ihre Stimme mich nicht.
Ja. Ich finde ihre Stimme sehr unangenehm und unpassend für Eva-Marie Saint - viel lieber hätte ich Marion Degler gehört.
So unpassend finde ich persönlich sie gar nicht. Marion Degler wäre natürlich auch vorstellbar, hätte (wegen ihrer damaligen Überpräsenz) die Figur aber vermutlich austauschbarer wirken lassen.
Zitat von Silenzio im Beitrag #24Ich auch nicht, mir gefiel Pflug sogar recht gut. Kann die Kritik nicht recht nachvollziehen.
Das ist ja nur persönlicher Geschmack - für mich harmoniert ihre Stimme garnicht mit Eva-Marie Saint und stört mich regelrecht. Ich glaube, ich mag deren Klang aber allgemein nicht - das ist mir in "Der Frosch mit der Maske" schon aufgefallen. Marion Degler (oder sogar Edith Schneider) hätte ich persönlich passender empfunden.
Pflug ist aber natürlich pures Gold im Vergleich zu der Besetzung Grants mit Ode, was ich - im Materialienvergleich - als angeschimmelten Kaugummi bezeichnen würde (in meinen milden Momenten).
Zitat von smeagol im Beitrag #25 Ich glaube, ich mag deren Klang aber allgemein nicht
Da haben wirs! Also das ist der Grund! Ich hatte an Eva Pflugs Besetzng nichts auszusetzen, ich kann nicht sagen, dass ich sie unpassend gefunden hätte. Natürlich kann man immer Alternativen finden, aber "unpassend" finde ich sie nicht (natürlich sind Geschmäcker verschieden).
Ich bin großer Digimon-Fan, aber die Synchro von Digimon Fusion war derart unterirdisch, dass ich erstmals eine Serie wegen einer grauenhaften Synchro gar nicht angesehen, trotz des Interesses an der Serie selbst.
Zitat von AnimeGamer35 im Beitrag #28Ich bin großer Digimon-Fan, aber die Synchro von Digimon Fusion war derart unterirdisch, dass ich erstmals eine Serie wegen einer grauenhaften Synchro gar nicht angesehen, trotz des Interesses an der Serie selbst.
@AnimeGamer35. Tja kein wunder wenn man eine serie in (London) England synchronisieren lässt. Aber gibt eindeutig viel schlimmer Anime synchros. Da fallen wir schon die ganzen Anime synchros von Aaron:.Film ein die waren mega schlecht. ich habe bis heute den Fate/Stay Night film nicht geschaft an zu gucken. ich den film ab 20 minuten abgeschaltet weil mir meine ohren so weh getahen haben so schlecht ist die Fate/Stay Night film synchro. Aber bei den anderen Aaron:.Film synchros war es genau so (Tekken Die Eisene Faust, Chobits, Agent Aika, Sorcerer Hunters trotz Marieke Oeffinger (Games of Thrones) und Claudia Schmidt (Ben 10), Tales of Vesperia: The First Strike) ohren schmerzen deluxe,
Bei mir ist es so, dass ich bestimmte Filme im Fernsehen meide, seit sie dort nur noch in der Neusynchro gezeigt werden.
Bestes Beispiel: "Der weiße Hai" (1974). Ich kann einfach die Neusynchro hier nicht ertragen, sondern brauche Felmy, Gescher und Chevalier, sonst funktioniert es nicht.
Oder anderer Fall, der mir kürzlich begegnete: Ich wollte (nach langer Zeit) wieder mal "Grease" (1978) ansehen. Ich schalte den Fernseher ein, aber was wird mir dort geboten? Die Neusynchro mit einem viel zu alten Thomas Danneberg auf Travolta.
In solchen Fällen gucke ich wirklich wegen der Stimme(n) nicht.