Der siebte Lümmel-Film "Betragen ungenügend" wurde, wie so oft in diesen Jahren, komplett nachsynchronisiert, wobei aus dramaturgischen Gründen (in Rückblenden) nicht immer die Schauspieler selbst zum Einsatz kamen.
So spielt Ilja Richter den jungen Taft und wird logischerweise von Theo Lingen synchronisiert. Hans Terofal erscheint als sein eigener Pedell-Vorgänger; wer ihn (sächselnd) spricht, kann ich nicht erkennen. Bei Hans Korte, der eine schlechte Ponto-Feuerzangenbowlen-Parodie geben muss, bin ich mir nicht sicher, ob er selbst spricht; ebenso beim Direktor der Schule (klingt ein bisschen nach Thomalla, aber der ist es nicht).
Hat jemand Lust, sich den Film anzutun, und die Synchronsprecher zu listen?
Zitat Der siebte Lümmel-Film "Betragen ungenügend" wurde, wie so oft in diesen Jahren, komplett nachsynchronisiert, wobei aus dramaturgischen Gründen (in Rückblenden) nicht immer die Schauspieler selbst zum Einsatz kamen. So spielt Ilja Richter den jungen Taft und wird logischerweise von Theo Lingen synchronisiert.
Echt ? Wußte ich nicht. Es hat mich aber in der Tat irritiert, dass Ilja Richter so stark nach Theo Lingen klang. Er konnte ihn zwar prima imitieren, aber dass Lingen ihn dann doch synchronisiert hat, wusste ich nicht. Hans Korte könnte sich selbst gesprochen haben, was ich aber nicht hundertprozentig sagen kann. Es ist ja auch schon länger her, dass ich den Film gesehen habe (Um 1994/95 lief der genannte Film zusammen mit "Morgen fällt die Schule aus" ja mal häufiger auf RTL). Aber aus der Erinnerung kann ich aber doch sagen, dass es an manchen Stellen schon komisch aussah, wie bei vielen Filmen aus dieser Zeit.
Ich würde auch sagen, dass Hans Terofal als Pedell Quadler in der Rückblende nicht sich selber spricht. Zu Hans Korte kann ich nichts sagen, da ich dessen Stimme leider nicht kenne. Anbei mal Samples.
Georg Thomalla ist nicht in der Rückblende als Rektor zu hören, das ist Bruno W. Pantel, der sich selber gesprochen hat.
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Hans Korte.mp3
Hans Terofal.mp3
Mich würde einmal interessieren, wer die Enkelin der Eheleute Taft in 'Betragen ungenügend' gespielt oder gesprochen hat. Eine Münchner Kindersprecherin, die ich schon lange suche. Das Kind wird allerdings in keiner Liste geführt.
Hans Korte chargiert zwar extrem, aber ich höre da trotzdem ihn selbst.
Hans Terofal... keine Ahnung. Klingt ein bisschen so als würde Kurt Schmidtchen sächseln, aber ich glaub nicht, dass er es ist.
edit... Noch zu Monika Dahlberg (Teil 5-7): Hat Ähnlichkeit mit Ursula Herwig, aber m.E. ist sie es nicht. Könnte durchaus Dahlberg selbst sein. Zum Vergleich: Hier gibt's ein kurzes Interview mit ihr: http://www.dw.com/de/1975-interview-mit-...berg/a-18575359
Ok, dann ist Hans Korte also definitiv nicht fremdsynchronisiert und Monika Dahlberg in Teil 5-7 wohl auch nicht.
Kurt Schmidtchen hat - glaube ich - nur wenig synchronisiert. In der Synchronkartei stehen nur zwei Rollen drin (-> https://www.synchronkartei.de/sprecher/5854/2). Vermutlich wird er es wohl nicht sein. Kennt jemand Münchener Sprecher der 70er, die sächseln konnten? Die kämen vielleicht als Sprecher von Hans Terofal in der Rückblende in Frage.
Aber die Darstellerin von Tafts Enkelin? Leider keine Ahnung. Auch nicht, ob sie sich selber gesprochen hat oder ob das jemand anders war.
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Tafts Enkel.mp3
Mal eine Überlegung zum gesuchten Sprecher von Hans Terofal als Pedell Quadler:
Könnte es sich um Ernst H. Hilbich handeln? Der hat zwar nur wenig synchronisiert (hauptsächlich Puppentrick), aber hier bei diesem Film war er sowieso im Synchronstudio, um sich selbst zu synchronisieren (er spielte ja auch den Musiklehrer Dr. Heidemann). Und als festes Ensemblemitglied der Augsburger Puppenkiste hatte er das Talent zum Chargieren.
Anbei mal ein Sample. Wenn er sächseln würden (ich weiß nicht, ob Hilbich das kann), käme das Terofal als Quadler sehr nahe.
Das er im Film auch mitspielt, wäre zudem eigentlich kein Grund, warum er nicht auch einen anderen Darsteller synchronisieren sollte, das hat man bei Bruno W. Pantel in diesem Film auch so gemacht (siehe oben).
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Hilbich.mp3
Von der Idee her nicht schlecht, aber ich glaube es trotzdem nicht. Ich kenne Hilbichs Stimme ganz gut und kann da eigentlich keine Ähnlichkeiten erkennen - ich glaube, da hat man eher wirklich einen Sachsen genommen...
Beidem muss ich klar widersprechen. Für mich ist das ziemlich klar Hilbich (eine enorme Ähnlichkeit gibt es definitiv) und auf jeden Fall kein Sachse! Nicht einmal eine Spur echten Dialektes ist da zu finden.
Der Film gehört zwar nicht in die Filmreihe, passt aber von der Thematik her:
Musik, Musik - da wackelt die Penne (1970)
Jacques Herlin als Dr. Heribert Wimmer wird - wie so oft damals - von Wolf Rahtjen gesprochen. Aber wer hat Chris Roberts gesprochen? Ob es wieder Tommi Piper ist, wie damals öfters in anderen Filmen, da bin ich mir nicht sicher. Und hat eigentlich Graham Bonney sich selber gesprochen oder wurde der auch fremdsynchronisiert?
Am Anfang des Films spricht ein Werkstattbesitzer mit der Stimme von Erik Jelde. Ich weiß nur nicht, ob Jelde auch der Darsteller ist oder den Schauspieler nur synchronisiert hat. Hier mal ein Bild:
Dass das Bild verzerrt ist, macht es nicht leichter, aber für gibt's da keine Ähnlichkeit (eher mit Jan Werich, den Jelde auch schon sprach, aber der ist es ebenfalls nicht). Chris Roberts ist Manfred Seipold. Graham Bonney kenne ich nicht, aber der englische Akzent ist so miserabel, dass er es unmöglich selbst sein kann.