Ob Daniel Welbat, Hohm oder Ricketts. Keiner von denen hat wirklich eine markante Stimmfarbe. Schauspielern können sie alle. Das will ich nicht bestreiten.
Doch müsst ihr zugeben, dass sie ohne den sättigenden Effekt der Plug-ins, der von den Mischtonmeistern verwendet wird, nur von uns - DEN FORUMSMITGLIEDERN - wiederzuerkennen sind.
Von mir aus hätte man Stefen Günther nochmal besetzen können. Es wäre wie die Kombination Thanos und Klebsch ziemlich ebenbürtig.
Zitat von Prinzipal im Beitrag #76Ob Daniel Welbat, Hohm oder Ricketts. Keiner von denen hat wirklich eine markante Stimmfarbe. Schauspielern können sie alle. Das will ich nicht bestreiten.
Doch müsst ihr zugeben, dass sie ohne den sättigenden Effekt der Plug-ins, der von den Mischtonmeistern verwendet wird, nur von uns - DEN FORUMSMITGLIEDERN - wiederzuerkennen sind.
Von mir aus hätte man Stefen Günther nochmal besetzen können. Das käme an die Kombination Thanos und Klebsch ziemlich nah.
Das Daniel Welbat keine markante Stimme hat ist wirklich gigantischer Schwachsinn. Aber du liebst es ja bekanntlich zu provozieren, also was habe ich erwartet?
Also ich fand Welbat auf Kang eg. recht gelungen, mir ist da nichts negatives aufgefallen, und die Rolle legt er auch ganz anders an als den Typ aus Eternals, das passt schon. Ich mochte Ricketts in der Loki-Folge so gar nicht, von daher verschmerze ich das hier gerne, auch wenn ich sonst eig. ein Kontinuitätsfanatiker bin, und rede mir das mit der Variante schön. Fredrich auf Murrays Rolle was IMO eigentlich ganz passend, zumindest für diese Figur, TNW hätte da glaube ich nicht so gut funktioniert. Die Rolle is tauch nicht sonderlich groß, hilft vlt. auch. DEr Film selbst war ganz in Ordnung, mehr aber auch nicht. Gibt halt schon einige Plot-Twists / Retcons am Anfang, die man so erstmal schlucken muss, und auch der Wandel eines bestimmten Charakters (ich sage nicht wer wegen Spoiler)gegen Ende fand ich irgendwie so gar nicht überzeugend...
Ich komme zwar etwas spät für die Diskussion, aber auch egal. Ich persönlich halte Daniel Welbat für ein riesiges Talent und einen großen Gewinn für die Branche. Zum Teil liegt's vielleicht auch daran, dass mich seine Stimmfarbe etwas an längst vergangene Synchrontage erinnert. Arnold Marquis, Gert Günther Hoffmann, und Konsorten, deren Klang irgendwann in den letzten 20 Jahren heimlich aussortiert wurde und einem anderen Ton, ich behaupte mal Marke Peter Flechtner, gewichen ist. Rau, Rauchig, weniger steril und gekünstelt. Einfach echter. (nachträgliche Anmerkung: ich bezieh mich in den letzten zwei Sätzen auf Welbat, nicht Peter Flechtner) Kleine Randanekdote: das erste Mal als ich Daniel Welbat auf einer Rolle gehört habe, dachte ich mir: "Jan-David Rönfeldt klingt ja komisch!" Wundert mich etwas, dass Daniel Welbat noch keine richtigen Stammschauspieler im Fächer hat, andererseits scheint man ihn jetzt auf Majors zu pushen. Könnte auch an seinem ungewöhnlichen Rollenalter liegen, denn er scheint ja gerne auf ältere Schauspieler besetzt zu werden, ähnlich wie Bernd Egger (nur nicht ganz so lächerlich extrem). Bezüglich Majors gibt es keine Einwände meinerseits. Majors selbst wird ja derzeit (gefühlt) für die Hollywood-A-Riege vorbereitet. Und meiner Meinung nach kann Daniel Welbat als Stammstimme problemlos mitziehen.
Bezüglich des Films: keine Ahnung, ist mir wurscht. Es ist endlich passiert. Die Marvelkuh wurde lange genug gemolken, dass ich resigniert habe. Aber mehr Daniel Welbat nehme ich gerne. Danke!
Diese Ähnlichkeit bzw. Nähe zu Rönfeldt ist mir auch schon öfters aufgefallen. Und ja: Welbat ist definitiv jemand, der "älter" klingt bzw. klingen kann als er ist, was heute ja schon eher selten ist - eher das Gegenteil ist ja der Fall dass fast alle SprecherInnen heutzutage gern auf jüngere als sie selbst besetzt werden.