"Die Rache" (4.1.1969) "Der Tod kam plötzlich" (11.1.1969) "Makler des Todes" (18.1.1969) "Keine Freude für den Gast" (25.1.1969) "Brillanten" (1.2.1969) "Zwischenfall um Mitternacht" (8.2.1969) - Hier wird sogar mal auch ein O-Titel angegeben: "Incident at Midnight" "Der Beweis" (15.2.1969) "Bumerang" (1.3.1969)
Bei den 1-2 Sätze (teilweise sogar nur einzelne Wörter) umfassenden Rollen muß ich echt kapitulieren, aber es paßt zum Sparbrötchen Brunnemann, hier doppelt zu besetzen.
Stimmt, Hartwig fiel mir später auch ein, als ich ihn in "Solo für Inspektor Sparrow" hörte.
Aber das ist schon Fenner, auch wenn Klevenow in eine ähnlich bollerige Richtung ging.
Mich verblüfft vor allem, dass das DDR-Fernsehen eine Brunnemann-Fassung ausstrahlte - zu der Zeit wurden in der DDR seine Bearbeitungen (wohl wegen ihrer Flapsigkeit) fast grundsätzlich vermieden.
Wobei "Zwischenfall um Mitternacht" gemeinsam mit "Bumerang [des Todes]" die Kompilation "Küsse für den Mörder" aus dem Rank-Paket bildete und daher keine Brunnemann-Synchro war. Bei den übrigen Titeln gibt es allerdings keinerlei Übereinstimmungen. "Brillanten" könnte noch auf die Kompilation "Brillanten des Todes" ("Auch tote Zeugen reden"/"Solo für Inspektor Sparrow") hindeuten. Nahm man möglicherweise die 8 Rank-Filme, zeigte diese einzeln und synchronisierte zwei weitere Folgen zusätzlich selbst?
Theoretisch könnte sogar Brunnemann am Ruder gewesen sein - "Quiller Memorandum" stammt ja auch verbürgt von ihm, obwohl es eine Rank-Synchro war (was mich zu dem Schluss bringt, dass Rank die letzten Jahre im Atelierbetrieb der Berliner Union aufnahm) - aber Flatau scheint mir wahrscheinlicher.
Weil der "Übergang" fließend gewesen zu sein scheint, würde ich sogar Ursula Buschow für die Dialoge von "Solo" vermuten. Wenn sie trocken sind, dann wohl, weil es das Original auch ist.
Ich schnapp mir morgen mal das alte Edgar-Wallace-Buch von Florian Pauer, in dem die Merton-Park-Filme besprochen wurden - die meisten DDR-Titel dürften dann zuzuordnen sein.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #35Wobei "Zwischenfall um Mitternacht" gemeinsam mit "Bumerang [des Todes]" die Kompilation "Küsse für den Mörder" aus dem Rank-Paket bildete und daher keine Brunnemann-Synchro war. Bei den übrigen Titeln gibt es allerdings keinerlei Übereinstimmungen. "Brillanten" könnte noch auf die Kompilation "Brillanten des Todes" ("Auch tote Zeugen reden"/"Solo für Inspektor Sparrow") hindeuten. Nahm man möglicherweise die 8 Rank-Filme, zeigte diese einzeln und synchronisierte zwei weitere Folgen zusätzlich selbst?
Wenn man die Westsynchros übernommen hat, dann dürften die 1969er DDR-Ausstrahlungen wohl tatsächlich die 8 Filme sein, die durch Rank in den westdeutschen Kinos liefen.
Zwei weitere Folgen gab es im DDR-TV 1972 tatsächlich: 09.03.1972 Die ominöse Truhe (Dead Man’s Chest) 16.03.1972 Verwechselte Partner (Change Partners)
Kann aber auch sein, dass es sogar noch mehr Folgen gab.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #39Ich schnapp mir morgen mal das alte Edgar-Wallace-Buch von Florian Pauer, in dem die Merton-Park-Filme besprochen wurden - die meisten DDR-Titel dürften dann zuzuordnen sein.
Ich habe mich mal daran versucht:
"Die Rache" => "Dein Freund der Mörder" "Der Tod kam plötzlich" => "Der Tod kam schneller als das Geld" "Makler des Todes" => "Sterben müssen sie alle" "Keine Freude für den Gast" => "Auch tote Zeugen reden" "Brillanten" => "Solo für Inspektor Sparrow" "Zwischenfall um Mitternacht" => "Zwischenfall um Mitternacht "Der Beweis" => "Der Mörder fängt sich selbst" "Bumerang" => "Bumerang des Todes"
Sicher identifiziert sind nur die grünen Titel, zudem wird "Auch tote Zeugen reden" im Pauer-Buch nicht besprochen.
Der Franzose ist definitiv nachsynchronisiert, allerdings war der Schnipsel zu kurz als dass ich spekulieren könnte von wem. Die Wahrsagerin ist nicht Erna Haffner - Anneliese Wuertz habe ich nicht richtig vor Ohren, aber ich habe mir irgendwann gemerkt, dass sie eine entfernte Ähnlichkeit zu Ursula Krieg hat und genau eine solche höre ich hier.
Mein Favorit unter den "Fernseh"-Folgen ist "Ein gewisser Maddox", auch die Synchronisation ist akzeptabel - nur stört mich, dass kein etablierter Sprecher für Bernard Lee zu hören ist, obwohl Wagner, Schürenberg und sogar Ackermann, der allerdings erst später zum Zug kam, zum Brunnemann-Stamm gehörten. Auffällig ist, dass Finlay Curries Rolle so zusammen gestrichen wurde und trotzdem mit Fenner ein ungewöhnlicher Gast in Berlin zu hören ist, noch dazu in seiner einzigen Rolle innerhalb der Serie. Zusammen mit dem sehr harten Dialogschnitt bringt mich das auf den Gedanken, dass dieser Film ausnahmsweise ungekürzt synchronisiert wurde und man erst vor der Sendung die Schere ansetzte (bei den anderen Folgen ist ja deutlich zu merken, dass die Schnitte vor der Synchronisation erfolgten).
Hm, mal checken. Die Würtz müßte ich eigentlich erkennen.
Bei "Maddox" ist auf jeden Fall auffällig, daß er (wie auch "Die Rechnung geht nicht auf") deutlich über der "Standardlänge" der anderen Folgen läuft, allerdings hat die Folge auch sehr viele Jumpcuts. Möglicherweise war diese Episode auf deutsch wirklich mal komplett. Who knows?