Zitat von WasGehtSieDasAn im Beitrag #69Erkannt habe ich Berenz in der Kürze nicht, aber da er genannt wird, dürfte er wohl in Kontinuität zu Anson Mount / Black Bolt stehen.
Habe heute speziell auf den entsprechenden Take geachtet, ja er ist es.
Anson Mount Blackagar Boltagon / Black Bolt Johannes Berenz
Zitat von Psilocybin im Beitrag #75Für die Marvelfilme reichen irgendwelche Auftragsregisseure aus. Leute wie Raimi oder Branagh brauchen viel mehr Freiheiten. Nach Thor 4 ist das Kapitel Marvel/Disney für mich jedenfalls abgeschlossen.
Der Film ist Raimi durch und durch. Sogar noch mehr als seine Spider-Man-Filme, die von allen so schön nostalgisch verklärt werden. ;) Dass sich die MCU-Regisseure an gewisse DInge halten müssen ist klar, sonst passen die Filme nicht in die Reihe. Was dann für ein Müll passiert, hat man ja bei Star Wars gesehen.
Raimi referenziert sich in Großteilen selber, insbesondere was seinen Horror-Background mit dem Evil-Dead-Franchise anbelangt. Die Nummer mit Campbell zB war mir schon wieder etwas zu on the nose. Gelacht habe ich natürlich trotzdem. Und überhaupt, für mich der wohl spaßigste MCU-Beitrag seit Langem. Nicht perfekt, aber einer der zu der Sorte an Marvelfilmen gehört, die ich mir auch später noch immer mal wieder gut und gerne geben werde.
Zitat von Psilocybin im Beitrag #75Für die Marvelfilme reichen irgendwelche Auftragsregisseure aus. Leute wie Raimi oder Branagh brauchen viel mehr Freiheiten. Nach Thor 4 ist das Kapitel Marvel/Disney für mich jedenfalls abgeschlossen.
Ich finde, gerade wegen den hochkarätigen Kreativen wie Raimi, Gunn, oder Waititi sind die Filme nach fast 15 Jahren Superhelden-Overkill am Stück noch eine Versuchung, die ins Kino locken. Die Marvel-Streifen von weniger namhaften Regisseuren der A-Liga, wie Ant-Man and the Wasp stottern da im Vergleich doch merklich. Zumindest der erste Ant-Man konnte noch vom Einfluss von Edgar Wright zerren. Sein Fehlen im zweiten Teil fand ich jedoch spürbar.
Gunn und Waititi haben tatsächlich das Marveluniversum aufgelockert und verbessert. Jedoch sind die beiden nicht so großartige Visionäre wie Raimi, Branagh oder Wright. Die werden es vielleicht noch. Wobei ich mir bei Gunn nicht so sicher wäre. Der braucht glaube ich so einen wie Kevin Feige. Suicide Squad war für mich eine Katastrophe.
Zitat von Brian Drummond im Beitrag #77Sogar noch mehr als seine Spider-Man-Filme, die von allen so schön nostalgisch verklärt werden. ;)
Naja, die Filme waren auch irgendwie wegweisend. Klar, sie sehen verglichen mit heutigen Produktionen nicht mehr so toll aus, und sind mMn schlecht gealtert. Ich attestiere ihnen aber vor allem eine gewisse Originalität und einen besonderen Charme, den ich bei heutigen Spider-Man-Filmen oder generell Superheldenfilmen doch vermisse. Vielleicht mag's daran liegen, dass ich die Filme noch aus meiner Kindheit kenne und dadurch mit anderen Augen sehe, aber mMn heben sich diese "alten Schinken" von allen neueren Spider-Man-Filmen ab, seien es der Holland oder der Garfield. Nur mit der Synchro der Maguire-Trilogie stehe ich ein bisschen auf Kriegsfuß, aber sonst würde ich die erste Reihe den ganzen neueren Superheldenfilmen, denen ich längst überdrüssig geworden bin, immer vorziehen.
Zitat von Psilocybin im Beitrag #80Gunn und Waititi haben tatsächlich das Marveluniversum aufgelockert und verbessert. Jedoch sind die beiden nicht so großartige Visionäre wie Raimi, Branagh oder Wright. Die werden es vielleicht noch. Wobei ich mir bei Gunn nicht so sicher wäre. Der braucht glaube ich so einen wie Kevin Feige. Suicide Squad war für mich eine Katastrophe.
Alles was Waititi die letzten Jahre angefasst hat, war gefühltes Gold. Ein Visionär? Wird die Zeit entscheiden. Aber Talent hat er jedenfalls ordentlich und das hat er in seine Marvel-Filme - oder aktuell noch Marvel-Film in Singular - mitgebracht. Bei Gunn dasselbe. Zugegeben, er macht praktisch nur Popcornkino (zumindest, soweit ich das jetzt im Kopf hab). Aber das auf einem verdammt hohen Niveau. Sogar der olle Scooby-Doo-Film mit Rowan Atkinson damals, für den Gunn das Drehbuch schrieb, ist bis heute ein Guilty Pleasure von mir. Keine Ahnung, woran es liegt, aber irgendwie hat er die Figuren im Griff und gibt ihnen diesen Hauch von Zauber. Die Fortsetzung, bei der er nicht mehr das Drehbuch gemacht hat, hat diesen Zauber vermisst. Das war dann vergessenswerte Kinderkacke.
James Cameron macht Popcornkino. Auch ein Visionär. Bezüglich Scoob geb ich dir auch Recht. Hab letztens ein interessantes Video auf YouTube entdeckt. :)