Hat da grad jemand die Scooby-Doo-Realverfilmung gelobt? Ich finde, es gibt kaum eine Verfilmung, die so gründlich den Charme des Originals zerstört hat. Eine dumme Story und eine wirklich schlechte Umsetzung der Seriencharaktere. Die Serie und ihre Spin-offs waren zwar teils von fragwürdiger Qualität, aber die Charaktere hatte stets etwas liebenswertes. Im Film ist davon wenig übrig geblieben. Spätestens beim Rülps-und-Furtz-Wettbewerb zwischen Shaggy und Scooby war ich raus und zugegebenermaßen angeekelt. Das hatte alles nichts mehr mit dem Charme der alten Serie gemein.
Branagh taugt wirklich wenig als Filmemacher, da muss ich Insomnio recht geben. Seine beiden Poirots sind katastrophale Selbstbeweihräucherungen mit krudem Storytelling, schlecht gezeichneten Figuren und mangelhaften Effekten.
Sicher hat er neben den Poirots auch andere Filmgurken produziert. Tim Burton auch. David Lynch auch. Trotzdem sind das Regisseure mit einem eigenen und markanten Stil. Man hat Branagh nicht ohne Grund für den ersten Thor geholt. Der übrigens auch eine Gurke ist. Raimi=Horror=Multiverse of Madness. Auch wenn es meiner Meinung nach voll in die Hose gegangen ist.
Film gesehen. Thread nachgeholt. Wer das als einer der besten Filme des MCU bezeichnet, war nicht nüchtern im Saal. Trotzdessen fand ich ihn einen guten Zeitvertreib und von der Geschichte her nicht so verkehrt, wie ihn viele verschreien Auf der technischen Seite hab ich einige Kritikpunkte. ---------- Endemann klingt irgendwie älter als er sein soll. Sowohl mit RDC als auch ihm werde ich auf dem Schauspieler nicht warm. Einer stimmlich zu jung, der andere zu alt. Sven Hasper klänge trotz des biologischen Alters passender auf ihm. Vielleicht liegts auch am Schauspieler, who knows.
Die Synchrontafeln sind mal wieder nicht vollständig. Ich habe Denise Gorzelanny als eine der verdammten Geister vernommen.
Im Gegensatz zu WandaVision hat man hier die Takes mit "Vis" aus dem Original genau so gekürzt synchronisieren lassen, statt in der Synchro "Vision" zu sagen. ---------- @Brian Drummond "Der Film ist Raimi durch und durch." Natürlich. Raimi wäre natürlich so genial und würde in derselben Szene 2 verschiedene Kameras benutzen, sodass ständig zwischen Aufnahmen einer typischen Horrorlinse und typischen Actionlinse im Sekundentakt wechseln. (Als beim Einbruch ins Kamar-Taj, Wanda im Kämmerchen gegen ihr Gegenüber kämpft.)
Rate- bzw. Trinkspiel fürs nächste Mal: jedes Mal wenn sich die Länge von Wongs Haare verändern entweder trinken oder der Drehphase zuordnen (Originaldreh, 1. Nachdreh, 2. Nachdreh etc.)
Die VFX von Wandas Kräften beim Iron Legion Kampf waren in der Szene als die Sicherheitskameras gezeigt wurden, grottig. Das sah wie ein Anfängereffekt ihrer Kräfte aus.
Zitat von Begas im Beitrag #92Hat da grad jemand die Scooby-Doo-Realverfilmung gelobt? Ich finde, es gibt kaum eine Verfilmung, die so gründlich den Charme des Originals zerstört hat. Eine dumme Story und eine wirklich schlechte Umsetzung der Seriencharaktere. Die Serie und ihre Spin-offs waren zwar teils von fragwürdiger Qualität, aber die Charaktere hatte stets etwas liebenswertes. Im Film ist davon wenig übrig geblieben. Spätestens beim Rülps-und-Furtz-Wettbewerb zwischen Shaggy und Scooby war ich raus und zugegebenermaßen angeekelt. Das hatte alles nichts mehr mit dem Charme der alten Serie gemein.
Würde dann gerne wissen, wer die Ultron Bots sprach. Ist im deutschen eine neue Stimme IIRC, während man im Original aber die Ultron-Stimme aus "What If...?" (Ross Marquand) nahm. Wieso man dann nicht einfach wieder René Dawn-Claude besetzte, wenn man ihn schon in der Serie als Ultron-Ersatz nahm...
Zitat von UFKA8149 im Beitrag #94Film gesehen. Thread nachgeholt. Wer das als einer der besten Filme des MCU bezeichnet, war nicht nüchtern im Saal. Trotzdessen fand ich ihn einen guten Zeitvertreib und von der Geschichte her nicht so verkehrt, wie ihn viele verschreien Auf der technischen Seite hab ich einige Kritikpunkte.
@Brian Drummond "Der Film ist Raimi durch und durch." Natürlich. Raimi wäre natürlich so genial und würde in derselben Szene 2 verschiedene Kameras benutzen, sodass ständig zwischen Aufnahmen einer typischen Horrorlinse und typischen Actionlinse im Sekundentakt wechseln. (Als beim Einbruch ins Kamar-Taj, Wanda im Kämmerchen gegen ihr Gegenüber kämpft.)
Rate- bzw. Trinkspiel fürs nächste Mal: jedes Mal wenn sich die Länge von Wongs Haare verändern entweder trinken oder der Drehphase zuordnen (Originaldreh, 1. Nachdreh, 2. Nachdreh etc.)
Inzwischen auch gesehen. Der Film in einem Satz: Wie Everything Everywhere All At Once, bloß schlechter. In jeder Hinsicht. Die Multiversumskiste wird kaum genutzt, außer für ein paar olle Cameos. Das CGI? Normalerweise rümpfe ich erst die Nase, wenn der dritte Akt läuft. Held bekämpft Schurke im obligatorischen CGI-Feuerwerk, das in Marvelfilmen praktisch nie überzeugt. Hier wird direkt beim Einstieg enttäuscht. Danny Elfmans Soundtrack war total vergessenswert. Sehr schade, denn Michael Giacchinos Arbeit war das Highlight im ersten Film. Einzig Raimis Fingerabdruck hebt sich positiv hervor. Er erfindet zwar das Rad nicht neu, und gewiss nicht sich selbst, aber in einem formelhaften Marvelfilm wirkt es fast schon frech, und das tut dem Franchise gut. Bei der Synchro wundere ich mich nur, wie man auf Frank Röth bei Bruce Campbell kam. Zumindest hält man an der Tradition fest, dem Mann bei jedem Cameo in einem Raimi-Film eine neue Stimme zu verpassen. Für den größten Lacher bei seiner Abspannszene hat er trotzdem gesorgt.