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Dieses Thema hat 57 Antworten
und wurde 3.675 mal aufgerufen
 Filme: Klassiker
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Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

19.06.2020 19:00
#31 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

DANKE euch beiden. "SHERLOCK H. und das Halsband des Todes" hätte ich wissen müssen, den hab ich mehrmals gesehen.
Gruß.hans

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

30.06.2020 09:45
#32 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Jetzt ein JEAN MARAIS/BRIGITTE BARDOT- Film Frankreich 1955

.............................REIF AUF JUNGE BLÜTEN.............OT: Futures Vedettes....Verleih: PALLAS.....Zeitschrift 79/55

Synchron: RIVA Filmkopierwerk MÜNCHEN
Buch: Hanns Maria Braun, Til Klockow
Regie: Josef Wolf
Dt.Spr.: Til Kiwe, Petra Unkel, Ina Peters, Christian Marschall, Werner Lieven, Dagmar Altrichter, Gaby Fehling,
Lis Verhoeven, Carola Höhn, Hans Clarin, Hans Pössenbacher, Walter Sedlmayer, Joachim Brennecke, Gisy von Gymnich



Nun ein weiterer französischer Film, von 1951, diesmal einer von WELTGELTUNG,

der JACQUES TATI - Film ............DIE FERIEN DES HERRN HULOT............Verleih :PHÖNIX-Film....Zeitschrift 52/55
(OT: LES VACANCES DE MR. HULOT)

Synchron: IFU REMAGEN
Buch und Regie: MARTIN MORLOCK
Dt.Spr.: ARNO ASSMANN, Paul Franke, Heini Goebel, Alwin-Joachim Meyer, Dietmar Schönherr, Renate Hofrichter,
......Hugo (Vorname durch einen Papierfehler nicht erkennbar), Paula Lepa, Trude Meinz, Lilly Towska, Margarete Trampe

JACQUES TATI wird hier von ARNO ASSMANN gesprochen, Mann für alle Fälle, der manchmal in seinem Können unterschätzt
wurde. Wenig bekannt ist vielleicht, daß er hervorragend tanzen und singen konnte. Das zeigte er u.a. in einem
Spielfilm, auf dessen Titel ich grad` nicht komme; Partnerin war glaube ich GRETL SCHÖRG.
Gruß.hans
P.S.: Dank wieder meinem Spezi, der trotz seiner Zeitknappheit mir diese Daten zur Eingabe zur Verfügung stellte !

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

14.07.2020 10:16
#33 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE (Aladin and his lamp) - US-amerikanischer Spielfilm von 1952 (kein Zeichentrickfilm)

Regie: LEW LANDERS........Zeitschrift 3/54 vom 11.1.1954.....EXCELSIOR-Filmverleih
Synchron: IFU REMAGEN A.G.
Buch: EBERHARD CRONSHAGEN
Regie: CONRAD VON MOLO
Die dt.Spr.: Gisela Hoeter, Hans Epskamp, Gerhard Geisler, Werner Lieven, Richard Münch, John Pauls-Harding, Ludwig Thiesen



DER KANAL (Kanal) - Polnischer Spielfilm aus dem Jahre 1956......Verleih: Rheinischer

Die Regie führte der später sehr berühmte, auch und besonders im Westen hochgeschätzte ANDRZEJ WAJDA.
In der Bundesrep. hatte der Film eine Kino-Länge von 88 Minuten.
Superkurzinhalt: Polnische Widerstandskämpfer 1944 im Todesmarsch durch die Warschauer Abwässerkanäle

ZEITSCHRIFT: Nr. 58/58 vom 17.7.1958
Synchron: BERLINER SYNCHRON GmbH
DIALOGREGIE: BODO FRANCKE
Dt.Buch: Autor nicht genannt
DIE DT.SPR. WAREN: Heinz Giese, Eckart Dux, Sigrid Lagemann, Arnold Marquis, Herbert Stass, Harry Wüstenhagen,
Brigitte Grothum, Clemens Hasse, Benno Hoffmann, Uwe Paulsen, Robert Klupp

Nein, kein Schreibfehler, es steht UWE und nicht ARNO PAULSEN. Sehr früher "Einsatz" von ihm !?

Der Film lief auch in den DDR-Kinos. Es ist in meinem Nachschlagewerk FILME IN DER DDR 1945-86 eine Länge von
96 Minuten angegeben.
Wenn ein Filmprogramm erschien, reiche ich die ostdeutsche Synchro nach, gucke aber vorher bei Herrn Kaul, bei
Dt.Synchronkartei und ins Forum.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

14.07.2020 12:08
#34 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Habe nachgeguckt, entdecke keine Angaben zu einer eventuellen DEFA-Synchro.
Ein DDR-Filmprogramm zu DER KANAL erschien nicht. Dann kann es vielleicht sein, daß der Film nur in Studio-Kinos oder dergleichen
lief, möglich mit deutschen Untertiteln.
Aber es erschien von dem Film eine IFB mit der Nr.4386. Die besitze ich, da steht nur die uns bekannte Synchronfirma, weiter nichts
zu Synchron.
Gruß.hans.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

14.07.2020 13:37
#35 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Zitat von Hans-Joachim Albrecht im Beitrag #33
Nein, kein Schreibfehler, es steht UWE und nicht ARNO PAULSEN. Sehr früher "Einsatz" von ihm !?

Warum nicht? Eine Kinderrolle. Michael Pan und Holger Mahlich bspw. begannen nachweislich ja auch schon in dem Alter, ohne so "inflationär" eingesetzt zu werden wie Oliver Rohrbeck.

Gruß
Stefan

kinofilmfan


Beiträge: 2.658

14.07.2020 17:30
#36 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Zitat
es steht UWE und nicht ARNO PAULSEN



Uwe Paulsen hat als Kind schon viele Rollen gesprochen, ab ca. 1955.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

15.07.2020 09:01
#37 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

DANKE euch beiden.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

22.07.2020 08:04
#38 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

WEIßE WEIHNACHTEN (White Christmas)- US-Spielfilm 1954........Verleih: Paramount....DEA: 17.12.54

Zeitschrift 83/54 vom 18.10.54
Synchron: BERLINER SYNCHRON GmbH
Buch: F.A. Koeniger
Regie: BRUNO HARTWICH
Die dt. Spr. waren: E.W.Borchert, Georg Thomalla, Inge Landgut, Marion Degler, Paul Wagner, Ursula Krieg,
Sigrid Lagemann, Eckard Dux

Ernst-Wilhelm Borchert hat neben umfangreicher Theaterarbeit und Synchrontätigkeit in Ostberlin nach dem Krieg
nicht nur 1 x im Osten gefilmt (DIE MÖRDER SIND UNTER UNS-DEFA 1946, der gerade wieder vor kurzem auf ARTE
lief), sondern auch noch einen zweiten Spielfilm bei der DEFA gedreht, unter der Regie des Eduard von Winterstein-
Sohnes GUSTAV VON WANGENHEIM im Jahre 1948 "Und wieder 48" (100 Jahre Revolution 1848 in Deutschland). Der Film
hatte keinen großen Erfolg, aber die Besetzungsliste dieses Streifens ist wirklich bemerkenswert.
Neben vielen anderen will ich ARNOLD MARQUIS nennen, der hier spielfilmdebutierte, in einer gar nicht so kleinen
Rolle. (Borchert hatte an der Seite von Wangenheim-Gattin INGE die männliche Hauptrolle.)


DAS FENSTER ZUM HOF- US-Spielfilm 1954 (OT: Rear Widndow)......Paramount....DEA: 8.4.55

Zeitschrift 87/54 vom 1.11.54
Synchron: BERLINER SYNCHRON GmbH
Buch: F.A. Koeniger
Regie: PETER ELSHOLTZ (der unvergessene TRUXA im gleichnamigen dt.Spielfilm von 1937)
Die dt. Spr.: Siegmar Schneider (welche Überraschung), Eleonore Noelle, Ursula Krieg, Paul Klinger,
Walter Sueßenguth, Lu Säuberlich

Ich weiß nicht, ob es bei den jüngeren Synchronfans sehr bekannt ist, daß Siegmar Schneider ähnlich
wie vorstehend E.W.Borchert auch nach dem Krieg 2 DEFA-Hauptrollen gespielt hat und ebenfalls
Theaterrollen (Deutsches Theater in Ostberlin) verkörperte und im DEFA-Synchronstudio stand.
Sein Spielfim STRAßENBEKANNTSCHAFT (1948) hatte zum Thema "Kennt ihr euch überhaupt?" (weit verbreitete
Geschlechtskrankheiten in den Großstädten, besonders in Berlin).
Seine zweite Spielfilmhauptrolle hatte er im DEFA-Film "Unser täglich Brot" (1949). In diesem Streifen
des kommunistischen Regisseurs mit Wohnsitz in West-Berlin SLATAN DUDOW (auch KUHLE WAMPE- Arbeitersportfilm
von 1932) war zum ersten Mal in einem DEFA-Film das Wort vom Aufbau des Sozialismus in der SBZ zu hören.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

29.07.2020 11:05
#39 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

IMMER ÄRGER MIT HARRY (The trouble with Harry)- US-amerikanischer Spielfilm von 1955.....PARAMOUNT....DEA 14.8.56

Zeitschrift 33/56 vom 26.4.56
Synchro: BERLINER SYNCHRON GmbH
Buch: F.A. Koeniger
Regie: KLAUS VON WAHL
Die dt. Sprecher waren: Ottokar Runze, Alfred Haase, Renate Danz, Ursula Krieg, Elfe Schneider,
Horst Niendorf, Andreas Mattishent, Hans Hessling, Otto Stoeckel

OTTOKAR RUNZE hat bei der DEFA nicht synchronisiert, spielte aber eine große Rolle bei DEFA´s in einem Spielfilm
von 1950 namens "FAMILIE BENTHIN". Ein politischer Film, der zwischen Ost-und West-Berlin "hin-und her-pendelt".
Der Film hatte keinen Erfolg, wie man mir sagte, und ist auch später nicht im TV gezeigt worden, also nach 1961,
denn das "Hin-und Her" ging ja dann nicht mehr. Das war mit Sicherheit der Grund.

Ja, und der ältere Westberliner Mime OTTO STOECKEL hat bei DEFA´s synchronisiert und in Kinofilmen mitgewirkt,
so als Kneipenwirt im Farbfilm DAS KALTE HERZ , und auch in Staudtes UNTERTAN (1951) war er dabei.
Gruß.hans.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

29.07.2020 12:39
#40 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Es ist sicher auch kein Zufall, dass der sehr linientreue Filmkritiker Horst Knietzsch in seinem 1961(!) veröffentlichten Filmbuch den Film "Familie Benthin" im Gegensatz zu den anderen Dudow-Filmen mit kurzen, missbilligenden Worten betreffs seiner künstlerischen Qualität bedachte.
(Knietzsch schrieb im gleichen Buch ja auch von den "abscheulichen" Filmen Hitchcocks, obwohl er "Psycho", der auch von westlicher Filmkritik ja anfangs mit bösen Worten bedacht wurde, doch kaum schon kennen konnte - aber wer weiß ...)

Gruß
Stefan

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

30.07.2020 13:08
#41 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Vielen Dank, STEFAN, für deine Ausführungen. Ja, ja, der Knietzsch....
Aber nochmal zur "FAMILIE BENTHIN" , DEFA 1950. Die deutsche Schauspielerin CHARLOTTE ANDER spielte hier die weibliche Hauptrolle
neben Maly Delschaft (beide Westberlinerinnen). Frau ANDER hatte mehrere Hauptrollen in dt.Filmen vor 1933, u.a. in dem Joseph-
Schmidt- und Viktor de Kowa-Film EIN LIED GEHT UM DIE WELT. Der Film lief in den 50ern auch in den DDR-Kinos. Aus "rassischen Gründen"
mußte sie leider ihre Filmkarriere beenden.
Die Rolle in diesem o.g. DEFA-Film hat sie wohl nur aus Mangel an Angeboten im Westen angenommen, wie ich einfach mal spekuliere.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

22.08.2020 14:12
#42 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

DIE HOCHMÜTIGEN- Michele Morgan und Gerard Philipe- Spielfilm Frankreich/Mexiko 1953......OT: LES ORGUEILLEUX

Zeitschrift vom 15.2.54........Verleih Columbia

Synchronfirma: AURA-FILM GmbH München
Buch: Harald G. Petersson, Gisela Breiderhoff
Regie: BEATE VON MOLO
Die dt.Sprecher sind bzw. waren: Marianne Kehlau, Eva-Ingeborg Scholz, Charlotte Witthauer, Ursula Traun,
Joachim Brennecke, Dietrich Haugk, Hans Nielsen, Hans Hinrich, August Riehl, Dr.Anton Reimer, Werner Lieven.

JOACHIM BRENNECKE steht in der Reihung vor DIETRICH HAUGK, aber es ist sicher HAUGK, der Gerard Philipe spricht.

Mit BRENNECKE hatte ich noch kurz vor seinem Tode Briefverkehr; er schickte mir ein Foto mit Autogramm.
Er hat einmal (1x) bei der DEFA gedreht, den Spielfilm , der auch im Westen gezeigt wurde in den Kinos DER KAHN DER
FRÖHLICHEN LEUTE(1949/50). Regisseur HANS HEINRICH sagte mir, daß es keine Probleme mit der DEFA gab, ihn zu engagie-
ren (er hatte ja u.a. in mehreren Kriegsfilmen bis 1945 in Deutschland mitgewirkt).
Im Osten synchronisiert hat BRENNECKE nicht. Die Frau an seiner Seite war übrigens die ein paar Jahre ältere CAROLA HÖHN.

Dieser Streifen lief 1955 in den Ost-Kinos unter dem Titel AUFENTHALT VOR VERA CRUZ, in eigener DEFA-Synchro.
Michele Morgan = Elisabeth Ried, die noch 1957 bei DEFA´s synchronisierte, aber nie spielte.
Gerard Philipe = Hans Peter Thielen, der 1955 die DDR in Richtung Stadttheater MANNHEIM verließ, aber ganz "legal". Denn sein
neues Engagement in Mannheim wurde im "Filmspiegel" publiziert. Zwei Jahre später holte ihn die DEFA zurück für die Lessing-
Verfilmung seiner EMILIA GALOTTI, wo er an der Seite von KARIN HÜBNER (Titelrolle) die männl. Hauptrolle, den Prinzen spielte.
Er hatte seit 1951/52 des öfteren bei DEFA´s synchronisiert, fast immer Hauptrollen.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

23.08.2020 14:57
#43 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

EDOUARD UND CAROLINE- französischer Spielfilm 1951 mit Anne Vernon und Daniel Gelin in den Titelrollen
OT: Edouard et Caroline......Verleih: Neue Filmkunst Walter Kirchner

Zeitschrift 57/54 vom 5.4.54

Synchron: MARS-FILM GmbH Berlin-Ruhleben
Buch: Werner Schwier
Regie: Georg Rothkegel
Die dt.Sprecher: HARALD JUHNKE, MARGOT LEONARD, Erich Fiedler, Erika Goerner, Lola Luigi, Walter Altenkirch,
Georg Gütlich, Wolf Martini ,Siegmar Schneider

Dieser Film erhielt in der Bundesrepublik eine zweite Synchro. In dieser Fassung hab ich den Film sogar gesehen,
aber ich erkannte nur ECKART DUX für DANIEL GELIN.

Im Jahre 1957 lief der Film in einer DEFA-Synchro auch in den Kinos der DDR. Die beiden Titelrollen sprachen
BRIGITTE OLM und HORST DRINDA.
Im Progreß- Filmprogramm stehen weitere dt. Sprecher, ohne Rollenangaben:
Hermann Kiessner, Maria Rouvel, Wolfgang Borkenhagen, Gisela May, Kurt Steingraf, Karl Kendzia, Elfe Schneider,
Hans W.Hamacher, Gerd-Michael Henneberg.
Buch. Wolfgang Krüger / Regie: Horst Ruddies

Zur DEFA-Sprecherin für die Caroline(Anne Vernon), BRIGITTE OLM, kann ich fast gar nichts sagen, außer daß sie
Westberlinerin war. Sie hat in dieser Zeit, also um 1957 herum, einige Aufgaben bei DEFA-Synchron gehabt, im
DFF auch, aber nicht im DEFA-Spielfilm.

HORST DRINDA, einer der besten und populärsten Schauspieler, die wir im Osten hatten (Theater, Film , Fernsehen,
Funk, Synchron) war bis 1953 in Westberlin wohnhaft, ist dann in den Osten Berlins übergesiedelt.
Seine "Geschichte" habe ich hier im Forum vor wenigen Jahren eingegeben. Ich will nur noch ergänzen, daß er
in den 50er Jahren sehr viel bei DEFA´s synchronisiert hat, auch noch in den 60ern einiges, ab da dann kaum
noch mal (ich seh´s hier in den Filmprogrammen, die ich von 1945 an alle habe)
Gruß.hans

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

31.08.2020 20:00
#44 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Folgender Spielfilm ist
jetzt im August restauriert auf DVD erschienen:

RASPUTIN (OT: Raspoutine)- Französischer Spielfilm 1954 mit PIERRE BRASSEUR in der Titelrolle...Verleih:Allianz

Zeitschrift 67/54 vom 23.8.54

Synchro: IFU REMAGEN A.G.
Buch und Regie: Georg ROTHKEGEL
Die dt.Sprecher: Klaus Bauer, Harry Grüneke, John Pauls-Harding, Johannes Hoenig, Alf Marholm, Hermann Pfeiffer,
Franz Schafheitlin, Hermann Schomberg, Dietmar Schönherr, Hermann Stein, Gudrun Gewecke, Ursula Grabley, Ursula
Krieg, Christine Mylius

ALF MARHOLM hat ja im fortgeschrittenen Alter hohe Popularität erreicht durch seine Rolle als ökonomischer Chef in
der "Schwarzwaldklinik"- Serie des ZDF (80er Jahre). Seinen Namen findet man hier in der Zeitschrift doch recht oft
als Synchronsprecher.
URSULA KRIEG hatten wir schon 1-2 mal in einer Remagener Synchro. Für kleinere Synchronrollen der Weg von Berlin nach
Remagen und zurück: wie das wohl alles zusammenhängt....Ihre DEFA-Tätigkeit hatte ich- glaube ich- schon ins Forum
gegeben.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

08.09.2020 19:49
#45 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

DER GRAUE REITER - US-amerikanischer Film von 1954 ....Hauptrolle: WAYNE MORRIS
OT: The desperado.....Verleih: NF

Zeitschrift 43/56 vom 31.5.56

Synchro: IFU REMAGEN A.G.
Buch: Paula Lepa
Regie: MANFRED R. KÖHLER
Die dt. Sprecher: HORST BUCHHOLZ, Rudolf Birkemeyer, Josef Eschenbrücher, Wolf Martini, Arnold Marquis,
Alwin Joachim Meyer, Leopold Reinecke, Wim Schroers, Karl Sibold, Heinz Stöwer,Ingeborg Christiansen

Dieser Film hat in meinem Nachschlagewerk "Film 1945 bis 1958" eine sehr schlechte Kritik "eingeheimst".
Da wollt ich doch mal sehen, wer "das" spricht.
Und siehe da, seine Hoheit Jungstar HOTTE BUCHHOLZ (Berlin)
hatte sich auf den Weg nach Remagen begeben nach dem
Motto "Ich bin jung und brauche das Geld".

Wenn ich mal zusammenzählen täte, wie oft HOTTE hier in dieser Zeitschrift als dt.Sprecher steht, und die Ost-
Filmprogramme dazunehme (ja, er hat auch bei der DEFA um 1950 herum synchronisiert), kommen schon einige
Synchron-Arbeiten von ihm zusammen.....

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