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Dieses Thema hat 57 Antworten
und wurde 3.675 mal aufgerufen
 Filme: Klassiker
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Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

08.09.2020 20:18
#46 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Zitat von Hans-Joachim Albrecht im Beitrag #45
Und siehe da, seine Hoheit Jungstar HOTTE BUCHHOLZ (Berlin)
hatte sich auf den Weg nach Remagen begeben nach dem
Motto "Ich bin jung und brauche das Geld".

Na, das finde ich jetzt etwas ungerecht. Nicht nur, dass er seine Sache stets gut gemacht hat, ich wüsste nicht, dass er später sich blasiert gegenüber der Synchronbranche verhalten hätte, der er immerhin seinen ersten großen Jungstar-Erfolg verdankte: Wenzel Lüdecke produzierte "Die Halbstarken".

Gruß
Stefan

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

11.09.2020 09:02
#47 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

TAGE DER LIEBE- Ital.-franz. Co-produktion von 1954 mit MARINA VLADY und MARCELLO MASTROIANNI
(Ital. OT: Giorni d`amore)

Im Forum und der dt.Synchronkartei fand ich die Synchro des Films nicht, aber bei Herrn Kaul: Eine
Synchro aus dem Jahre 1988.

Zeitschrift 23/55 vom 21.3.55
Synchro : IFU REMAGEN A.G........Verleih: ALLIANZ
Buch: Ruth Schiemann-König, Hans Bernd Ebinger
Regie: GEORG ROTHKEGEL
Die dt.Sprecher waren: Hans Walter Clasen, Hansjörg Felmy, Gerhard Geisler, Werner Lieven, Wolf Martini,
Wim Schroers, Frigga Braut, Erna Grossmann, Eva Eras, Edith Teichmann, Petra Unkel

Dieser Spielfilm lief auch in den Kinos der DDR, im Jahre 1956. Hier die Synchronangaben aus dem Progreß-
Filmprogramm Nr. 68/56

Regie der dt.Fassung: Werner Reinhold (ein Westberliner, der 1961 seine Tätigkeit bei der DEFA beendete)
Deutsche Dialoge: Annette Ihnen-Knittel (Gattin von Johannes Knittel, Schausp., Autor, dt. Sprecher, Regisseur
im Spielfilm und bei Synchron, sehr einflußreich bei DEFA-Synchron,besetzte noch 1958 WERNER PETERS für B.Blier
in den ELENDEN)
Schnitt: Margarete Neumann........Ton: Emil Schlicht, Fritz Klenke


Angela Marina Vlady Lore Frisch
Pasqale Marcello Mastroianni Kurt Ulrich
Pistro Giulio Cali Walter Sueßenguth
Francesco Renato Ciantoni Norbert Christian
Concetta Angelina Longobardi Annemarie Hase
Filomena Pina Gallina Mathilde Danegger
Oreste Lucien Gallas Otto Krone
Loretta Angelina Chiusano Anneliese Reppel
Onoratino Cosimo Poerio Kurt Mikulski


Gruß.hans

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

11.09.2020 09:36
#48 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Das ist ja ein Totalchaos bei der Sprecherliste, wollte da jemand alphabetisch ordnen? Dann hat er nicht mal das geschafft. Bei aller Wertschätzung für Clasen - Mastroianni hat er bestimmt nicht gesprochen, das war wohl Felmy. Und Erna Grossmann dürfte wohl die gleiche Rolle gesprochen haben wie Anneliese Reppel - beide perfekte Hexenstimmen. Interessant auch, beide Quinn-Stimmen in einer Synchro zu haben, das kam wohl nur selten vor (durch Zufall).

Gruß
Stefan

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

11.09.2020 12:01
#49 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

STEFAN, ja, die dt.Sprecher 1955 sind nach Alphabet geordnet, hast du gut erkannt ! Ist mir gar nicht aufgefallen.
Ich denke auch, daß FELMY Herrn MASTROIANNI gesprochen hat.
Für MARINA VLADY kommt wohl nur PETRA UNKEL in Frage. (Frigga Braut sagt mir nichts, aber sie steht ab und an
in der Zeitschrift als Sprecherin.)
Gruß.hans

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

11.09.2020 12:47
#50 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Ihrem Alter nach müsste Frigga Braut Daneggers Rolle gesprochen haben (Danegger war zwar 14 Jahre jünger, klang aber immer erheblich älter - und sah auch so aus).

Gruß
Stefan

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

11.09.2020 21:30
#51 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Danke für die Info zu Frigga Braut !
Wer sich für LORE FRISCH (für Frau Vlady) in der DEFA-Fassung interessiert: Es ist einiges zu
ihr hier im Forum eingegeben. Und zu Studiopartner KURT ULRICH (für Mastroianni) auch.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

16.09.2020 20:25
#52 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

RIFIFI- französischer Kult-Krimi von 1954 (OT: Du Rififi chez les hommes)......Verleih: Schorcht

Die Angaben aus der Zeitschrift (74/55 vom 19.9.55) werden von mir im folgenden eingegeben, da die dt.SK
und Herrn Kauls SDB plus Forum nur einen Teil dessen beinhalten.

Bavaria Synchron-Abteilung München
Buch: Hans Hellmut Kirst, Kurt Hinz, Cecil von Tucher
Regie: Hans Grimm
die dt.Spr.: Ernst Konstantin, John Pauls-Harding, Anton Reimer, Kurt von Ruffin, Kurt Marquardt, Herbert Weicker,
Allos Maria Giani (es steht wirklich Allos), Kurt Hinz, Andreas Hube, Bobby Todd, Ingeborg Grunewald, Ursula Traun,
Cecil von Tucher, Eva Maria Meinecke, Erna Grossmann. SÄNGERIN: Gitta Lind.

HANS HELLMUT KIRST, ist das nicht der Drehbuchautor der bundesdt. Filmreihe der 50er "Null ACHT FÜNFZEHN" (08/15) ?

Die Sängerin GITTA LIND wurde 1957 von der DEFA für den Musikspielfilm MEINE FRAU MACHT MUSIK engagiert, sie sang
die Titel, die LORE FRISCH dann im Film playbackte. Das waren "Du bist so jung, du bist so schön" und "Vergiß nie
die Zeit", die beide auch auf AMIGA-Schallplatte erschienen. Ob Frau Lind schon vorher bei AMIGA Platten besang,
weiß ich leider nicht.
Gruß.hans.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

16.09.2020 20:37
#53 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Ja, der 08/15-Autor. Durchaus drin, dass die deftige Sprache der deutschen Fassung auf sein Konto geht.

Gruß
Stefan

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

16.09.2020 20:58
#54 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Gut, wäre das auch geklärt, danke.
Gruß.hans

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

25.09.2020 03:27
#55 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

DAS GOLD VON NEAPEL (OT: L`ORO di NAPOLI) - Italienischer Film aus dem Jahre 1954.

REGIE: VITTORIO DE SICA

Dieser Streifen gehört zu den Meisterwerken des Schauspielers und Regisseurs VITTORIO DE SICA.In den
Hauptrollen: er selbst, Silvana Mangano, Sophia Loren

Zeitschrift 95/55 vom 1.12.55......Verleih: Paramount
Synchron: Berliner SYNCHRON GmbH
Buch: F.A. Koeniger
Regie: Volker J.Becker
Die dt.Spr.: Gisela Trowe, Friedrich Joloff, Curt Ackermann, Clemens Hasse, Inge Landgut, Wolf Martini,
Klaus Miedel, Hugo Schrader, Hans Hessling, Karl-Heinz Carell, Fritz Eberth, Jan Hendriks, Walter Werner

Der Film lief nicht in den "normalen" Kinos der DDR. Aber möglich, daß er in
Sudio-Kino-Aufführungen gezeigt wurde oder zumindest im "BABYLON" in Berlin, dann wohl in der bundesdt.
Synchro oder mit dt. Untertiteln. Im DFF könnte er gelaufen sein, in welcher Fassung auch immer. Ist eine DDR-Synchro
bekannt ?
Gruß.hans.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.230

25.09.2020 08:47
#56 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Nach meiner Erfahrung wurden fremdsprachige Filme in Studiokino-Aufführungen im Original OHNE Untertitel gezeigt. So habe ich seinerzeit "Frankenstein" (1933) gesehen.
Ausnahme war Disneys "Schneewittchen" - wohl, weil hier (im Staatlichen Filmarchiv) eine Kopie mit der Uralt-Synchro vorlag (denn die habe ich seinerzeit gesehen) und man nicht extra eine ordern musste.

Gruß
Stefan

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

30.09.2020 20:22
#57 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

DIE SCHÖNEN MÄDCHEN VON FLORENZ- Italien 1954/55......OT: Le Ragazze di Sanfrediano)....Verleih: EUROPA

In den Hauptrollen: Giovanna Ralli, Corinne Calvet, Antonio Cifariello, Rossana Podesta

Zeitschrift 95/55 vom 1.12.55
Synchron: REAL-FILM HAMBURG
Buch: Konrad P. Rohnstein, Herta Piper-Ziethen
Regie: Konrad P.Rohnstein
Die dt. Sprecher: Carlos Werner, Lotte Rausch, Karin Lunau, Maria Martinsen, Jo Wegener, Gisela Peltzer,
Inge Windschildt, Susanne Lynker, Eva Böttcher, Heinz Klevenow, Hans Irle, Ernst von Klipstein, Holger
Hagen, Charles Brauer

In den DDR-Kinos lief der Film im Jahre 1957 in einer DEFA-Synchro vom selben Jahr:
Aus dem Filmprogramm 70/57:
Deutsche Dialoge: Erika Hirsch
Regie: Ilse Stobrawa (Gattin des Synchronregisseurs und Autors Helmut Brandis, Schwester der dt. Schauspie-
lerin Reneé Stobrawa, Schwägerin von Fritz Genschow)
Schnitt: Ruth Gottwald
Ton: Charlotte Nickel, Herbert Henke


Bob Antonio Cifariello Günther Haack
Bice Corinne Calvet Ursula Burg
Mafalda Giovanna Ralli Brigitte Olm
Silvana Giulia Rubini Evamaria Bath
Tosca Rossana Podesta Christine Schwarze
Gina Marcella Mariani Dagmar Sörensen
Loretta Luciana Liberati Brigitte Stroh
Gianfranco Sergio Raimondi Kurt Ulrich
Guido Adriano Micantoni Eberhard Krug
Mutter Ada Bartelucci Else Wolz
Tante Anita Nencioli Elfe Schneider
Cesare Alberto Archetti Kurt Mühlhardt


URSULA BURG hat mehrfach bei der DEFA synchronisiert und eine Reihe DEFA-Spielfilme gedreht. Ihre letzte Filmrolle
bei DEFA´s war die ELLEN MAMLOCK in der Konrad-Wolf-Verfilmung des Bühnenstücks seines Vaters Friedrich Wolf
"Prof. Mamlock" (1961). Sie war "außderdem" noch neben Inge Keller die profilierteste und erfolgreichste Schauspielerin
am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Nach dem 13. August 1961 hatte auch sie das Angebot, in den Ostteil Berlins über-
zusiedeln (sie lebte in Westberlin), was sie aber wie die meisten dieser betroffenen Künstler ablehnte.
So mußte sie das DT verlassen. Von Heinz Voss erfuhr ich, daß diese große Bühnendarstellerin einen Großen Abschied im
Oktober 1961 erhielt, es sollen Tränen en masse geflossen sein; nicht nur die Tränen von Frau Burg , sondern etliche
andere DT-Mitglieder weinten.
Denn Frau Burg war eine Ausnahme-Darstellerin, aber äußerst bescheiden, kollegial , sehr beliebt. Sich nach vorne
drängelnd war nicht ihr Ding.
Ich hatte das große Glück, mit ihr eine gute halbe Stunde telefonieren zu dürfen. Das , was Heinz Voss mir sagte, hatte
sich voll bestätigt.
Wer wissen will, wie es ihr ab 1962 beruflich erging: bitte Wikipedia.

GÜNTHER HAACK gehörte mit zu den besten Sprechern, die wir in der DDR hatten. Er hat bis zu seinem viel zu frühen
Tode 1965 (er starb nach einem Autounfall mit nur 37 Jahren mit weiteren Insassen des Autos, z. B. dem Sänger und
Kabarettisten Manfred Raasch, der sich auch Ole Jelten nannte, wenn er Seemannslieder sang) sehr viel synchronisiert,
darunter eine Reihe von Hauptrollen.
Zu seinem Privatleben: da steht bei WIKI einiges; mehr weiß ich auch nicht.
Ach, da fällt mir noch was ein, was vielleicht nicht so bekannt ist:
Während der Dreharbeiten zum DEFA-Film ZAR UND ZIMMERMANN (1955) (der Streifen lief auch in den bundesdt.Kinos)
hieß er spitznamemäßig PETER der Achtundzwanzigste, weil er der 28. junge Schauspieler war, der für die Rolle
des Zimmermanns Peter vorgesprochen hatte (und sie erhielt). Nebenbei: Lutz Moik sagte mir, daß ihm der Regisseur
Hans Müller (die beiden kannten sich bestens) die Rolle angeboten hatte, aber Lutz ablehnte, da er dachte , er
müsse selbst singen, aber das traute er sich nicht zu.....So hat er´s mir jedenfalls erzählt....
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

12.10.2020 20:04
#58 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1953 bis 1959......Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

DIE KOLONNE DES DR. M - Jugoslawischer Spielfilm von 1955....OT: Esalon Doktora M

Zeitschrift 94/55 vom 28.11.55....Verleih lt. Zeitschrift: DEFA (!) (oder ist das ein Druckfehler ? in weiter unten
genanntem Nachschlagewerk steht :DAFA.

Synchronfirma: CINELUX- FILM MÜNCHEN
Autor des dt. Buches sowie Regisseur der (west-)deutschen Fassung in der Zeitschrift nicht genannt.
Folgende dt.Sprecher sind dort abgedruckt: Maria Landrock, Heinz Engelmann, Walter Holten, Christian Marschall,
Kurt Marquardt, Heini Göbel, Willi Friedrichs, Ernst Kuhr.

In meinem bundesdt. Nachschlagewerk "6000 Filme 1945-58" steht: Ein Partisanenfilm aus Jugoslawien, dessen pro-
kommunistische Tendenz kaum noch bemerkbar ist....Banditen überfallen nach Kriegsende einen Krankentransport...
der Film wirkt nicht unlebendig.
Das Filmprogramm IFB Nr. 3087 trägt keinerlei Synchroangaben.

Dieser Film lief 1956 auch in den Kinos der DDR. Aus dem Progreß-Filmprogramm Nr.58/56 schreibe ich jetzt die Sychrodaten
ab:


Hatidze Nadja Poderegin Brigitte Olm
Ramadan Severin Bijelic Wilfried Ortmann
Doktor Marjan Lovric Hans Krull
Kurtes Ilija Dzuvalekovski Walter Suessenguth
Gerim MilivojPopovic-Mavid Johannes Knittel
Saban Vladimir Medar Hans W.Hamacher
Zugführer Bora Markovic Kurt Ulrich
Mihajlo Marko Marinkovic Hans Wehrl
Aljus Janez Vrhovec Rudolf Ulrich

Synchron: DEFA
Dialog: Hildegard Heyne
Regie: Ilse Stobrawa
Schnitt: Hildegard-E. Grabow.....Ton: Max Galinsky, Herbert Henke

Für die damalige (Tauwetter-)Zeit das typische Sprecher-"Bild": 3 wohnten in Ost-Berlin, 6 im Westteil der Stadt...

Zu BRIGITTE OLM sagte ich schon vor wenigen Wochen, daß sie Westberlinerin war und 1-2 Rollen beim DFF spielte.
Mehr ist mir nicht bekannt. Ca. 5 Hauptrollen hat sie in den Synchronateliers der DEFA gesprochen. In West-Synchros
ihren Namen gelesen zu haben kann ich mich nicht erinnern. Wenn doch, dann 1-2 mal.

Der Westberliner Schauspieler HANS KRULL hat mehrfach bei der DEFA synchronisiert. Eine DEFA-Filmrolle von ihm ist mir
gut in Erinnerung geblieben:
In der Wilhelm Hauff-Verfilmung DAS KALTE HERZ (DEFA 1950) spielte er die Rolle eines Offiziers, der auf der Suche
nach jungen Burschen war, die für den Kriegseinsatz "shanghait" werden konnten.
1957 war er der Erzähler in dem SU-Film DER GRAUE RÄUBER. Dann war bei DEFA´s Schluß wie bei so vielen Westberliner
Künstlern, als das TAUWETTER 1958 auslief.

WILFRIED ORTMANN werden viele nicht kennen. Dieser DDR-Schauspieler gehörte im Osten zu den gut bekannten Schauspielern
am THEATER (Volksbühne), bei der DEFA, bei Synchron, beim DFF und im Rundfunk. Er hatte eine ausdrucksstarke, leicht
wiedererkennbare Stimme. Seine Gattin war die populäre Schauspielerin, Fernsehansagerin, Moderatorin und Entertainerin
MARGOT EBERT.
Gruß.hans

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