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Dieses Thema hat 51 Antworten
und wurde 5.130 mal aufgerufen
 Serien: Zeichentrick
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Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

24.06.2020 01:02
#46 RE: Dororo 2019 (J, 2019) Zitat · antworten

Zitat von VanToby im Beitrag #45

Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #44
Lars Waltl


Manches davon trifft zu, manches nicht.



Schande über mein Haupt.
Hoffe mein Wunsch auf einen weiteren Auftritt von Jukai wird noch erfüllt. Bei den anderen Sachen gehe ich mal von der Richtigkeit aus, weil es so naheliegend ist.

BLUEANGEL X



Beiträge: 1.069

24.08.2020 21:15
#47 RE: Dororo 2019 (J, 2019) Zitat · antworten

Viele dank für das interview Amira Leisner. Und lass dich nicht von den hatern unter kriegen du hast eine gute leistung gemacht.

https://www.facebook.com/animoonpublishi...&epa=SEARCH_BOX

Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

03.09.2020 19:53
#48 RE: Dororo 2019 (J, 2019) Zitat · antworten

Zitat von VanToby im Beitrag #45
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #44
Richtige Dialoge wird Hyakkimaru wohl nicht führen.

Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #44
Da ich davon ausgehe, dass die Mutter von Hyakkimaru in der zweiten Hälfte nicht mehr auftauchen wird

Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #44
Lars Weitl

Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #44
Ich persönlich hoffe da noch auf einen weiteren Auftritt von Jukai.

Manches davon trifft zu, manches nicht.

Um nochmal darauf einzugehen jetzt wo ich die Serie weiter geschaut habe. Bin da doch froh, dass ich mich in einigen Punkten geirrt habe. Ist zwar selten der Fall, aber hier triffst es mal zu.

Christian Wunderlich hat schon eine erstaunlich jugendliche Stimme. Da sind manch andere Synchronsprecher in dem Alter stimmlich schon deutlich mehr in die Jahre gekommen, wo ich noch vor ein paar Jahren gemeint hätte, dass sie auch noch recht lange eine jugendliche Stimme haben. Thomas Anzenhofer für Jukai bleibt für mich eines der (scheinbar) unbeachteten Highlights in der Synchro. Die Figur an sich geht mir schon nahe, aber Anzenhofer bringt mich schon dazu mit ihm mitzuweinen und ich bin eigentlich jemand, der nicht unbedingt nah am Wasser gebaut ist.
Eine Seele die so gebrochen ist, dass noch nicht einmal die Monster ihn als noch was lebendiges wahrnehmen und ihn im Ruhe lassen. Besser kann man nicht symbolisieren, dass man es mit jemanden zu tun hat, der schon lange nicht mehr lebt sondern im Grunde genommen nur noch auf den Tod wartet. Wirklich aufwühlend das Ganze.

Zu Patrick Keller hab ich ja noch gar nichts gesagt wie mir gerade einfällt. Seine Rolle macht ja so einiges durch und ich finde, dass er die charakterliche Entwicklung von Tahoumaru sehr gut einfängt. Das er emotional auch richtig aufdrehen kann ist da für mich auch keine große Überraschung gewesen.

Ansonsten bleibt die Synchro seiner Linie treu. Die besonderen Besetzungen verleihen den Episodencharakteren auch weiterhin was denkwürdiges, auch wenn es nicht allen auffallen dürfte. Da mag ich auch Boris Jacoby auf Fürst Sabame. Auch so ein unverbrauchter Synchronneuling, der jedoch gute Arbeit abgeliefert hatte als erfahrener Theaterschauspieler. Muss schon sagen, dass der "Dororo" Cast einen gewissen "Christoph Cierpka"-Touch hat. Gefällt mir und passt auch zur Serie.

Bin jedenfalls gespannt wie sich zum Ende hin alles entwickeln wird.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

07.11.2020 23:59
#49 RE: Dororo 2019 (J, 2019) Zitat · antworten

Wo ich mir gerade die letzten Folgen angucke ist mir was interessantes aufgefallen. Und zwar werden im Booklet für Okowa und Saburota gänzlich andere Sprecher angegeben als in den Synchrontafeln und zwar Manja Doering und Heiko Obermöller.
Korrekt sind die Sprecher die in den Synchrontafeln aufgelistet sind und zwar Katharina Gast und Nicolas Böll.

Kann mir denken, dass im Booklet die Sprecher stehen, die eigentlich für die Rollen vorgesehen waren bzw. anfangs noch dafür angedacht waren, aber wo man sich anders entschieden hatte oder musste. Eine andere Theorie fällt mir jedenfalls nicht ein. Die Namen hat Animoon sicherlich nicht einfach so random aus dem Hut gezaubert.

Doering hätte ich mir jedenfalls für Okowa sehr gut vorstellen können. Sie wäre mir da sogar direkt als erste eingefallen. Gast klingt Doering durchaus recht ähnlich. Nicolas Böll ist hingegen jemand den ich immer vorziehen würde. Auch wenn Heiko Obermöller ebenso passend gewesen wäre für Saburota. Böll ist da schon durchaus eine Liga höher.

Knew-King



Beiträge: 6.608

08.11.2020 00:01
#50 RE: Dororo 2019 (J, 2019) Zitat · antworten

Manja Doering war allerdings bereits Osushi in Folge 4. Interessante Info.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

08.11.2020 00:21
#51 RE: Dororo 2019 (J, 2019) Zitat · antworten

Ach ja stimmt. Hatte ich vergessen. War auch schon eine Weile her das ich die ersten Folgen gesehen habe.
Vielleicht hatte dann Obermöller in früheren Folgen auch schon eine Rolle gehabt. Dann hat Animoon einfach nur was durcheinander gebracht. Das ich Doering auf Okowa auch passend gefunden hätte bleibt aber, auch wenn sie hier schon bereits für eine andere Rolle vergeben ist.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.002

08.11.2020 16:31
#52 RE: Dororo 2019 (J, 2019) Zitat · antworten

So jetzt da wo die deutsche Veröffentlichung abgeschlossen ist wird es Zeit für ein abschließendes Fazit von mir.

Dororo war wirklich eine sehr mitreißende Serie gewesen mit einer ausgewogenen Mischung aus lockeren-unterhaltsamen, emotionalen und dramatischen Folgen. Hatte ich zu Anfang noch gar nicht gedacht, aber im laufe der Zeit gehen einem die Charaktere doch recht immer näher. Mit Ausnahme von Hyakkimaru dessen Distanz immer größer wird je größer sein Verlangen wird seine Körperteile zurückzuerlangen und wo er immer mehr Gefahr läuft seine Menschlichkeit zu verlieren. Man hat es über die gesamte Serie hinweg mit einem großen Dilemma zu tun aus dem es scheinbar keine Lösung gibt ohne das eine der beiden Seiten drauf geht. Das man darauf immer mehr eingeht und am Ende sogar intensiv ausdiskutiert fand ich herausragend. Überaus tiefsinnig. So etwas fehlt mir in vielen modernen Animeserien, die wenn sie eine gute Grundlage haben da nicht weit genug gehen oder nur als Alibi für andere Sachen nutzen.
So muss ich auch jetzt noch über dieses Dilemma nachdenken und auch dessen Lösung, die so simpel klingt und wo ich mich selber frage warum ich nicht schon vorher drauf gekommen war. Erfordert jedoch viel Mut und Willen. An dem Punkt schließt sich der Kreis um Daigo Kagemitsu von dem alles einst ausging. Da fand ich es auch gut, dass man aus ihm nicht plump den Bösewichten machte. Über die ganze Serie blieb es sehr differenziert. Daigo hatte gute Gründe warum er so handelte, auch wenn er zu der Art von Herrschern zählt, die sich nicht mit weniger zufrieden geben können. Auch Hyakkimaru ist kein lupenreiner Held, sondern verfolgt seine ganz eigenen Ziele. So haben beide Seiten ihre berechtigten Motive, wobei deren Handlungen durchaus problematisch sind.

Mir bleiben bei der Serie auch die ganzen Episodencharaktere in bester Erinnerung. Jeder von ihnen hatte ihre eigene gut ausgearbeitet Hintergrundgeschichte mit ihren ganz eigenen Motiven. Es waren richtige Charaktere gewesen und diese wurden im deutschen alle ganz besonders besetzt.

Damit komme ich auch schon zu meinen letzten Worten zur deutschen Synchro. Über die hab ich an sich schon mehr als genug gesagt. Ich möchte da nur nochmal hervorheben wie stimmig das Gesamtwerk doch ist. Man hat es hier mit einem gut abgestimmten Uhrwerk zu tun, wo die einzelnen Zahnrädchen für sich gesehen schon was besonderes sind, aber alles zusammengenommen nochmal einen ganz besonderen Eindruck hinterlassen.
Die Hauptrollensprecher lernte ich immer mehr zu schätzen. Amira Leisner hatte ich auf Dororo immer mehr ins Herz schließen können. Das ist eine Entwicklung die mit der Figur Dororo parallel einherging. Ich muss gestehen das ich bei der Besetzung von Patrick Keller auf Tahoumaru anfangs etwas angeödet war, aber der hatte mich positiv überrascht und hatte zum Ende hin wirklich eine mordsmäßige Leistung abgeliefert. Von der Intensität her war das die stärkste Leistung von allen gewesen. Der hatte sich damit am Ende doch noch mein Herz erspielt.
Bei anderen ging das schneller wie etwa Thomas Anzenhofer über den ich schon oft lobende Worte hier fand. Zu Dorette Hugo und Wolfgang Condrus brauche ich wohl nicht mehr allzu viel zu sagen. Die waren auf ihren Rollen eine absolute Punktlandung gewesen.

Von Hauptrolle bis zur Kleinstrolle ideal und individuell besetzt, wobei aus den Sprechern viel herausgeholt wurde. Auch die Dialoge sind durchdacht an einen zeitgenössischen Stil angepasst und klingen trotz mehrerer Dialogbuchautoren aus einem Guss. Da wurde sehr sorgfältig gearbeitet und das lobe ich mir. Das ist eine Qualitätsarbeit die ich in Zukunft bei anderen Projekten gerne wieder hören möchte was das Leistungsniveau anbelangt. Weiter so.

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Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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