Ich weis nicht ob das hier hin gehört, aber trotzdem:
Am 06.01.2005 starb Ernest Lenart, der Vater von Frank Lenart im Alter von 92 Jahren! Ich habe allerdings keine Ahnung, ob er auch Synchron gemacht hat ...!
In Antwort auf: (Kommt es nur mir so vor, oder häufen sich Todesfälle in der Branche zur Zeit besonders an?)
Würde ich so nicht sagen. Für die letzten 12 Monate habe ich mir folgende Sterbefälle der Synchronbranche (auch Sprecher, für die ich nur sehr wenig Einsätze notiert habe) aufgeschrieben (natürlich erhebt die Zusammenstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit - Ergänzung nehme ich dankend wenn auch mit Bedauern entgegen...) - Wolf-Dietrich Berg (59 Jahre) - Bernard Rüfenacht (41 Jahre) - Eleonore Noelle (77 Jahre) - Karin Eickelbaum (66 Jahre - ich habe zwar wenig Einsätze notiert, dafür aber ausschließlich Hauptrollen) - Carl Raddatz (92 Jahre) - Marylu Poolmann (67 Jahre) - Haide Loirenz (79 Jahre) - Werner Schumacher (83 Jahre) - Ursula Lillig (65 Jahre) - Else Quecke (96 Jahre) - Irmgard Düren (74 Jahre) - Mathias Einert (50 Jahre) - Antje Weisgerber (82 Jahre) - Helmut Griem (72 Jahre) - Aurelio Malfa (62 Jahre) - Gernot Duda (77 Jahre) - Horst Raspe (??) - Manuela Brandenstein (47 Jahre) - Klaus Jepsen (68 Jahre) - Bernd Schramm (53 Jahre) und womöglich leider auch Marc Degener (40) [dazu noch aus der Hörspielbranche Ingeburg Kanstein (64), Heinz-Ingo Hilgers (77), Peter Herzog (74), Annemarie Marks-Rocke (102)]
Das erscheint mir gemessen an den Vorjahren keinesfalls außergewöhnlich viel (da habe ich sogar fast immer eine ganz ähnliche Anzahl von Namen stehen), allerdings fällt in letzter Zeit halt vor allem auf, dass etliche vor ihrer Zeit starben...
Ende Juni des letzten Jahres entschied sich der im Münchner Raum ansässig gewesene Edwin Noel (größere Rolle z.B. in K-PAX) für den Freitod (59). Ebenso auch vor einigen Wochen der bis dato in Wien ansässige, aber im Staatstheater München aktive und bisweilen wohl auch synchronisierende Michael Häfner (45).
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
In einem Nachruf auf den Schauspieler und Musicalsänger BERNARD RÜFENACHT las ich gerade, dass er als Synchronsprecher u.a. die deutsche Stimme von TWEETY gewesen wäre. Bisher war mir dafür nur Angelika Pawlowski bekannt... Weiß jemand Genaueres darüber?
In Antwort auf: In einem Nachruf auf den Schauspieler und Musicalsänger BERNARD RÜFENACHT las ich gerade, dass er als Synchronsprecher u.a. die deutsche Stimme von TWEETY gewesen wäre. Bisher war mir dafür nur Angelika Pawlowski bekannt... Weiß jemand Genaueres darüber?
Es gab in den 90ern so eine Serie namens "Silvester And Tweety Mysteries", da hatten beide Haustiere komische, lissssppppelnde Stimmen. Möglicherweise dort?
In Antwort auf:Es gab in den 90ern so eine Serie namens "Silvester And Tweety Mysteries", da hatten beide Haustiere komische, lissssppppelnde Stimmen. Möglicherweise dort?
Gibt es da möglicherweise einen Zusammenhang? Bernd Schramm sprach da nämlich Silvester.
------ Du willst dich mit mir anlegen?! DU MISTVIEH! [Bernd Schramm(*1951 - +2005)]
"Warum hat man dich ins Jugendgefängnis gesteckt? Hast du 'ne Haarband geklaut?" "Halt die Klappe. Ich hab Dornröschen im Disneyland über die Brüstung geschubst." "Oh Mann... hat sie überlebt?" "Ja - aber es ist kein gutes Leben." [Sandra Schwittau und Caro Combrinck]
Fahr zur Hölle, du verdammtes Schwein! [Hansjörg Felmy]
Danke, das wäre eine Erklärung für die Tweety-Angabe.
Am 15. 01. 2005 ist mit Walter Max Zibell, dem langjährigen Intendanten des Hildesheimer Stadttheaters, wohl einer der letzten Vertreter der ersten Synchrongeneration (er synchronisierte schon 1932/33) gestorben. Er wurde 96 Jahre alt.
>Hallo. Interessantes, wenn auch trauriges Thema. Antworten kenne ich keine, aber ich >würde gerne die oben genannte Frage um ein paar Namen ergänzen: Wie sieht es aus mit:
>Hans Mahlau (*1900) und Kurt Klopsch (*1905)?
Ersterer interessiert mich auch!! Seine unverwechselbare Stimme war z. B. in der Vethake-Produktion "Prozeß auf der Bounty" (mfp 1M 044-31 032) zu hören; auch ist er bekannt als "Schutzmann Björk" in der Hörspielfassung von Lindgrens "Kalle Blomquist". War manchmal auch als "Hans Meissner" deklariert". Entweder ist Mahlau ein Pseudonym, oder Meissner.
Meissner ist das Pseudonym. Bei Vethake wimmelts ja nur so davon:
KLAUS JEPSEN = Klaus Seibert = Hermann Nespech (wenn man Nespech rückwärts liest...) EBERHARD KRUG = Hans Eberhard HANS SCHWARZ JR. = Herbert Weiß ROLF MARNITZ = Gerhard Zimram (beim Rückwärtslesen kommt immerhin "Marmiz" raus) TOBIAS PAGEL = Tom Bergen und eben HANS MAHLAU = Hans Meissner
Immerhin war Hans Mahlau mit Gerda MEISSNER verheiratet - ich sage bewusst war, denn dass er bei seinem Geburtsdatum (* Bern 03. 05. 1900) nicht mehr unter uns weilt, liegt ja auf der Hand. Immerhin gibt es für die 80er noch Lebenszeichen von ihm, dann verliert sich die Spur leider... Das geht mir allerdings bei etlichen Sprechern der Vethake-Produktionen so (bei Vethake selbst habe ich durch Zufall im Internet herausgefunden, dass und wann er gestorben ist), u.a. - Gerda Meissner selbst (laut PS Ulrichs Gesamtindex zum Deutschen Bühnenjahrbuch immerhin Jahrgang 1910), - Eberhard Krug (Jahrgang 1928) - Tobias Pagel (*1915) - immerhin wurde er in den 90ern noch im Berliner Telefonbuch incl. Berufsbezeichnung geführt, seit ein paar Jahren allerdings auch nicht mehr...
Wo wir schon dabei sind - weiß jemand etwas über den Verbleib des Filmproduzenten, Liedtexters, Übersetzers, Dialogbuchautors, (Dialog-)Regisseurs und bisweilen auch Sprechers SIEGFRIED RABE? Er müsste vor ein paar Tagen 80 Jahre alt geworden sein. Nachdem sich ProSieben in wohl nicht gütlichem Verhältnis von ihm getrennt hat, als DIE SIMPSONS vom ZDF dorthin wechselten, verliert sich seine Spur.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
Ebenfalls nützlich bei der Suche nach Siegfried Rabe könnten die Namen Carola Rabe und Mathias Nöllke sein, wer also etwas zu einem von diesen beiden Gestalten weiß: Nur raus mit den Infos! :)
Schauspieler und Synchronsprecher Claus Jurichs gestorben
Claus Jurichs starb am 31. März 2005 im Alter von 70 Jahren in Meschede. Er machte seine Schauspielausbildung am Max-Reinhard-Seminar in Berlin, seine wohl bekanntestes Rolle als Synchronsprecher war die des Cliff Barnes (Ken Kercheval) in Dallas. Jurichs war im Kino u.a. in den Filmen Ihre große Prüfung (1954), Papas neue Freundin (1960), Das Geheimnis der Koralleninsel (1997) zu sehen. Eine Hauptrolle spielte er in einer DDR-Produktion: Reise ins Ehebett (1966). Im TV war er u.a. im Tatort, Nonstop Nonsens, Direktion City oder Hamburg Transit zu sehen.
Quelle: Dallas Fan Club Stuttgart
d-udo
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gelöscht
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18.04.2005 22:20
#30 RE:Lebenszeichen bzw. Sterbedaten von Sprechern