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Dieses Thema hat 87 Antworten
und wurde 9.549 mal aufgerufen
 Darsteller
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lupoprezzo


Beiträge: 2.841

07.02.2009 15:50
#61 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Ein paar Anmerkungen:

"Im Namen des Teufels": Cushings Szenen sind in der Endfassung des Films nicht enthalten
"Herrscherin der Wüste": hier gibt's zwei Fassungen (Kino und TV), Sprecher weiß ich leider keine
"Hitlers Sohn": hier existiert keine dt. Fassung - zumindest wurde keine veröffentlicht

Die Titelangaben sind teilweise auch etwas verwirrend, weil oft sehr obskure Alternativtitel zuerst genannt werden (ich nehme an die kommen aus der IMBD ):

"Yeti, der Schneemensch" ("Das Geheimnis des Himalaya" ist nur so eine Art Werbezeile unter dem eigetlichen Titel)
"Die Rache der Pharaonen" (Titel für Kino/TV/Video - "Die Mumie" dürfte eine Verwechslung mit den Karloff-Film sein, oder?)
"Insel des Schreckens" (Titel für Kino/TV/Video - einzig bei einer RTL-Ausstrahlung hieß der Film "Todesmonster greifen an")
"Frankenstein muss sterben" (Titel für Kino/TV/Video - "Frankenstein sucht ein neues Opfer" war der Kinotitel einer WA in den 70ern)
"Embryo des Bösen" (Titel für Kino/TV/Video - "Saat des Bösen" hieß nur die 2. Videoauflage)
"Shock Waves - Die aus der Tiefe kamen" (Kino)/"Die Schreckensmacht der Zombies" (Video)

So, genug der Erbsenzählerei...

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

07.02.2009 16:56
#62 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Zitat von lupoprezzo
So, genug der Erbsenzählerei...

Macht nix. Bin ja selbst genauso...

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.307

01.04.2009 09:37
#63 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

In "Wissen ist Macht" synchronisierte Peter Schiff einen anderen Studenten (den falschen Dekan, der beim ZDF von Klaus Kindler gesprochen wurde) - Cushing hatte hier die Stimme von Thomas Danneberg.

Gruß
Stefan

Mücke ( gelöscht )
Beiträge:

01.04.2009 13:18
#64 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

April?!

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.307

01.04.2009 13:29
#65 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Nee, ernst gemeint. Seine Stimme in der ZDF-Fassung habe ich allerdings nicht parat. Peter Schiff sprach wahrscheinlich Gerald Rogers - die einzelnen Studenten lassen sich namentlich nur schwer zuordnen.

Gruß
Stefan

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

04.08.2009 20:02
#66 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

"Das Dunkel der Nacht": Manfred Reddemann (Dank an Peter!)

Lord Peter



Beiträge: 5.017

05.09.2010 19:23
#67 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Zitat von berti
Ich wollte mal etwas zu den Cushing-Sprechern sagen, die ich kenne.
Mein absoluter Favourit ist Erich Schellow, der Cushings präzise, entschlossene Art ebenso gut traf wie die gelegentlich vorkommenden menschlich-warmen Momente. Wirklich schade, dass er Cushing nicht in "Der Hund von Baskerville" sprach!
Erich Fiedler funktionierte zugegebenermaßen besser, als ich ihn in Erinnerung hatte. Er war eher untypisch besetzt und traf Cushings britische Art auch ganz gut, trotzdem ist er für mich nicht die Idealbesetzung.
Vor ein paar Jahren hab ich in "Draculas Hexenjagd" reingeschaltet (und ziemlich bald wieder umgeschaltet, weil ich ihn einfach zu schlecht fand). Siegmar Schneider fand ich sehr passend. Ich hatte mir kurz vorher überlegt, ob er wohl auf Cushing gepasst hätte. Komisch, dass er ihn offenbar nur in zwei Filmen sprach.
Sein häufigster Sprecher war wohl Friedrich Schoenfelder. Ich würde Mücke recht geben, dass Schoenfelder etwas zu glatt klingt. Auserdem ist er als Besetzung für einen Klische-Engländer wirklich ziemlich einfallslos.
Siegfried Schürenberg klang mir zu volltönend für das hagere, hohlwangige Gesicht, aber da "Frankensteins Rache" einige selbstironische Szenen aufwies, war er keine Fehlbesetzung.
Hans Nielsen hörte sich eigentlich viel zu rauh und männlich an, aber da die Rolle ungewohnt aufbrausend angelegt war, funktionierte er doch.
Holger Hagen habe ich auf Cushing noch nicht gehört, stelle ihn mir aber auch ganz passend vor. Gerade die Mischung aus Verbissenheit und Wärme hat er wahrscheinlich gut getroffen, oder?
Über Arnold Marquis hüllen wir besser den Mantel des Schweigens. Christian Marschall klang mir viel zu rauh (früher dachte ich mal, sein Sprecher wäre Claus Biederstaedt).
Komisch, dass Ernst Wilhelm Borchert nur drei Einsätze hatte! Auf einen britischen Charakterdarsteller ist er natürlich auch nicht originell, trotzdem hätte ich ihn mir auch öfter vorstellen können.
Was meinen andere hier zu Cushings verschiedenen Sprechern?



Schellow war ohne Frage eine gute Wahl, vor allem, da er (aufgrund seiner bedauerlichen Abneigung gegen Synchron-Arbeiten) nicht so inflationär zum Einsatz kam wie Schoenfelder.
Nach wie vor ist Erich Fiedler der Grund dafür, daß ich mir den "Hund von Baskerville" nur auf englisch ansehe, da Cushings Holmes durch Fiedlers viel zu hohe Tonlage jegliche Autorität abhanden kommt. Fiedler war ohne Frage ein hervorragender Sprecher (was wäre Robert Morley hierzulande ohne ihn?), und es bestand sogar eine entfernte optische Ähnlichkeit mit Cushing, aber hier war er mMn einfach fehlbesetzt.
Siegmar Schneider war mal eine interessante Alternative in dem ansonsten lauen Film, aber in meinem Ohr ist er einfach zu sehr mit James Stewart verwurzelt, um häufigere Einsätze zu befürworten.
Schoenfelder mag einigen hier aufgrund seiner Omnipräsenz für Engländer zu sehr Klischeebesetzung sein (wobei ich zugeben muß, daß er mir auf Vincent Price auch lieber ist), aber
a) hat der Mann es eben einfach drauf, PUNKT, und
b) so viele "britische" Stimmen gab/gibt es eben nicht. Schoenfelder, Schürenberg (R.I.P.), Borchert (R.I.P.) und Blumhagen in Berlin, Holger Hagen (R.I.P.) und Thomas Reiner in München, und da hört es fast schon auf.
Schürenberg war mir für Cushings asketisches Gesicht auch zu volltönend, aber rollenbezogen paßte er relativ gut, ebenso wie Nielsen für den relativ aufbrausenden Frankenstein.
Wenn es jemanden gibt, der so überhaupt nicht wie ein britischer Gentleman klingt, ist das wohl Marquis (glücklicherweise blieb er bei Cushing ein Einzelfall, anders als leider bei Vincent Price), und Marschall paßte hervorragend auf Karloff ("Der Leichendieb") und Lugosi (Ausschnitte in einer Doku), aber nicht zu Cushing.
Borchert war eine angenehme Alternative zu Schoenfelder, und Hagens einmaliger Einsatz ist sehr bedauerlich, da er mMn von allen am nächsten an Cushings Originalstimme herankam - und das ausgerechnet in einem Film wie "Die 7 goldenen Vampire". Ressourcenverschwendung!

Abgesehen von Schoenfelders (vor allem im Spätwerk) regelmäßigen Einsätzen war man bei Cushings Besetzung immer recht experimentierfreudig, so kamen "Eintagsfliegen" wie Fiedler (s.o.), Eckart Dux (eine eher... eigenartige Besetzung), Klaus Miedel (dito), Reinhard Glemnitz (funktioniert nicht!), Hans Paetsch (dito) oder Manfred Steffen (ähnlicher Effekt wie bei Siegmar Schneider) zustande.

Aristeides


Beiträge: 1.572

05.09.2010 20:41
#68 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Zitat
Manfred Steffen (ähnlicher Effekt wie bei Siegmar Schneider)



Da kann ich dir zwar nicht widersprechen; dennoch fand/finde ich, dass diese Kombi auch einen gewissen, originellen Reiz hat(te) und ich mir eine Wiederholung durchaus besser hätte vorstellen können als ein paar andere der aufgezählten...

Außer den von dir genannten würde in ich puncto "funktioniert als britisch" noch Peter Aust (seit "Humphrey Appleby" bei mir diesbezüglich über jeden Verdacht erhaben) und Friedrich Joloff (obgleich meist distinguiert und unterkühlt bedrohlich) hinzufügen. Merkwürdig fand ich auch die gesamte "Selbstustiz"-Synchro (nicht nur Giani im Besonderen als Wahl), wohingegen ich Heyne und Schott in den jeweiligen Rollen (quasi als Typecasting) ganz o.k. fand. Nie gesehen bzw. gehört habe ich Ackermann auf Cushing, stelle ich mir aber recht kräftig und dynamisch vor - kommt also auf die Rolle an...

Lord Peter



Beiträge: 5.017

07.09.2010 19:16
#69 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Zitat von Aristeides
Außer den von dir genannten würde in ich puncto "funktioniert als britisch" noch Peter Aust (seit "Humphrey Appleby" bei mir diesbezüglich über jeden Verdacht erhaben) und Friedrich Joloff (obgleich meist distinguiert und unterkühlt bedrohlich) hinzufügen.



Aust habe ich nicht gut genug drauf, um mich dazu zu äußern, und Joloff eignet sich eigentlich für Schurken jeglicher Herkunft (man denke nur an seinen Jonathan Brewster in "Arsen und Spitzenhäubchen"). Beide kann ich mir auf Cushing allerdings nicht so recht vorstellen.
Ebenfalls "very british" ist natürlich auch Jürgen Thormann, allerdings stelle ich ihn mir auch zu sonor für Cushing vor. Wirklich gut passen würde er wohl auf den gealterten Christopher Lee, merkwürdig, daß man in Berlin lieber Rode oder Blumhagen nahm und aktuell an Otto Mellies festhält.

Zitat von Aristeides
Merkwürdig fand ich auch die gesamte "Selbstustiz"-Synchro (nicht nur Giani im Besonderen als Wahl), wohingegen ich Heyne und Schott in den jeweiligen Rollen (quasi als Typecasting) ganz o.k. fand. Nie gesehen bzw. gehört habe ich Ackermann auf Cushing, stelle ich mir aber recht kräftig und dynamisch vor - kommt also auf die Rolle an...



Welchen Film meinst du jetzt genau?

Aristeides


Beiträge: 1.572

08.09.2010 00:07
#70 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Zitat
Welchen Film meinst du jetzt genau?



The Black Knight/Unter schwarzem Visier

Lord Peter



Beiträge: 5.017

18.12.2010 17:24
#71 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Hab mir gerade "Yeti - der Schneemensch" angesehen, aber Cushings Stimme dort ist mir (obwohl sie vage bekannt klingt) ein Rätsel. Zunächst dachte ich an Frank Engelhardt, aber der gehört ja nach München, während diese Synchro definitiv aus Hamburg stammt (Gottfried Kramer, Holger Mahlich, Achim Schülke und Ben Hecker sind dabei). Da sie wohl auch fürs TV entstand, kann ich mir da keine überregionale Besetzung vorstellen. Enstanden sein dürfte sie in den 80ern, spätestens Anfang der 90er (Kramer starb 1994).

Willoughby


Beiträge: 1.485

10.01.2011 22:02
#72 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Die Neu-Synchronisation auf der Anolis-DVD von "Yeti, der Schneemensch" ist wirklich bedauerlich. Die sicher sehr interessante Originalbearbeitung stammt nach meinen Unterlagen nachweislich vom Februar 1958 aus München, Aventin-Studio.

Frank Brenner



Beiträge: 11.977

11.01.2011 08:06
#73 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Diese Fassung scheint ja aber verschollen zu sein, im Fernsehen wurde meines Wissens nach auch immer die Neusynchronisation gezeigt...

c.n.-tonfilm



Beiträge: 1.507

11.01.2011 08:43
#74 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Zitat
Die Neu-Synchronisation auf der Anolis-DVD von "Yeti, der Schneemensch" ist wirklich bedauerlich. Die sicher sehr interessante Originalbearbeitung stammt nach meinen Unterlagen nachweislich vom Februar 1958 aus München, Aventin-Studio.



Gibt es noch weitere Angaben zur Kinosynchro bzw eine Besetzungsliste?

Willoughby


Beiträge: 1.485

11.01.2011 10:07
#75 RE: Peter Cushing Zitat · antworten

Konrad P. Rohnstein war für Dialoge und/oder die Regie verantwortlich. Und dann habe ich noch Erich Ebert auf Michael Brill (Andrew McNee).

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