Zitat von SlartibartfastGescher war zum Teil fantastisch nah an Weicker, so dass man ihm manchmal sogar mitten im Dialog einsetzen konnte. Leider kann ich das vom neuen Kinofilm nicht sagen.
Das ist richtig. Ich war vergangene Woche mit Freunden in "Star Trek". Anschließend haben wir zum Ausklang noch die TOS-Tribble-Folge auf DVD angeschaut. Während sich auf der Heimfahrt alle noch ereiferten, daß die Stimme des alten Spock unpassend klang, vermochten die gleichen Personen die mit Gescher nachsynchronisierten Stellen in der TOS-Folge nicht auszumachen (selbst auf ausdrücklichen Hinweis und trotz mehrfachen Abspielens der Szenen).
Da Gescher in den vergangenen fünf Jahren nicht schlechter geworden ist (allenfalls ist die Stimme etwas älter geworden), dürfte die eher schlechte Synchro in ST:11 der Regie anzulasten sein. Spocks aus TOS gewohnte Sprachmelodie kam einfach nicht rüber.
Also wie man Gescher mit seiner hellen Stimme nicht von Weicker unterscheiden kann,ist mir ein Rätsel. Seh glücklich war ich mit Geschers Besetzung auf Spock nie.
Andreas Nauman auf Shatner ist ok (und WESENTLICH besser,als Dannenberg bei den VHS Synchros von WELTRAUMFIEBER und METARMORPHOSE. Das ging ja garnicht)! Allerdings finde ich überhaupt nicht,dass Nauman wie der junge GGH klingt. Man merkt zwar,dass er versucht, GGH`s Tonfall zu imitieren, aber meiner Meinung nach fehlt da ein bischen "Schwung" (das merkt man besonders in den Passagen der alten ZDF-Synchro,wo auch GGH bisweilen recht "schwungvoll" spricht)! Aber für die paar Stellen, die Nachsynchronisiert wurden, ist das in Ordnung und stört nicht. Gescher hingegen......
Viel beeindruckender finde ich die Stimmähnlichkeit von Rolf Schult und seinem Sohn! Der sollte mal Patrick Stewards Stammsprecher werden!
Einige sagen ja,dasserzumonoton spricht zund sich eher alsSprecher für Dokmentationen eignet (waserja auch hauptsächlich tut). Aber schlechter als Meincke (dessen Besetzung auf Picard ich bis heute noch nicht verdaut habe, weil`s so besch.. im vergleich zu Rolf Schult klingt), wäre er bestimmt nicht!
In Antwort auf:Also wie man Gescher mit seiner hellen Stimme nicht von Weicker unterscheiden kann,ist mir ein Rätsel. Seh glücklich war ich mit Geschers Besetzung auf Spock nie.
Weil es nicht nur auf Stimmfarbe ankommt, sondern VOR ALLEM auf die Diktion und da war Gescher teilweise 1:1 auf Weicker drauf. Bei längeren Passagen merkt man es NATÜRLICH. Gescher war ein viel stärkerer Kompromiss als der übrigen Rollen, weil er bereits vorher zun Einsatz gekommen ist und einfach sehr gut auf Nimoy liegt und nicht so sehr auf Weicker. Ich finde, Harald Wolff hat durch seine Regie aber sehr viel "Weicker" aus ihm rausgeholt.
In Antwort auf:Allerdings finde ich überhaupt nicht,dass Nauman wie der junge GGH klingt.
Der Mann heißt "Neumann". Und auch hier ist es NATÜRLICH nicht so, dass er von GGH nicht zu unterscheiden wäre.(Gäbe es eine solche Stimme, wäre sie sicher gut im Geschäft, und zwar nicht mit Nachsynchros, sondern sicher auch als Synchronstimme für aktuelle Rollen.)
In Antwort auf:Einige sagen ja,dasserzumonoton spricht zund sich eher alsSprecher für Dokmentationen eignet (waserja auch hauptsächlich tut). Aber schlechter als Meincke (dessen Besetzung auf Picard ich bis heute noch nicht verdaut habe, weil`s so besch.. im vergleich zu Rolf Schult klingt), wäre er bestimmt nicht!
Doch wäre er. Als Sprecher für Nachsynchros könnte man ihn nehmen, aber nie für einen ganzen Film mit einem Mimen wie PATRICK STEWART! Meincke ist kein Rolf Schult, aber sicher kein schlechter Sprecher und er liegt sehr gut auf Stewarts Originalstimme. Man kann sich einer Besetzung auf mehr als eine Art nähern. Übrigens war Meincke nie das Problem der TNG-Folgen von Sat.1. Wenn es eine schlimme Umbesetzung gab, so war es Ulrike Lau auf Troi. Und die schlimmste Umbesetzung überhaupt war Uli Johannson als Autor zu nehmen. Sein "Englisch mit deutschen Worten" setzte neue Maßstäbe dafür, wie man es nicht machen sollte.
[ Übrigens war Meincke nie das Problem der TNG-Folgen von Sat.1. Wenn es eine schlimme Umbesetzung gab, so war es Ulrike Lau auf Troi. Und die schlimmste Umbesetzung überhaupt war Uli Johannson als Autor zu nehmen. Sein "Englisch mit deutschen Worten" setzte neue Maßstäbe dafür, wie man es nicht machen sollte.[/quote]
Da muß ich Dir voll und ganz zustimmen! Troi kling mit der Stimme von Lau wie eine kettenrauchende Hafennutte (aber manchen gefällt das wohl?!).
Mir ist aufgefallen, daß für die Video-Nachsynchro von Uhuras Szenen nicht immer Ilona Grandke eingesetzt worden ist. Weiß jemand, wer diese andere Sprecherin (zu hören zum Beispiel in "Der dressierte Herrscher" und "Kennen Sie Tribbles?") ist? Ihre Stimme finde ich wesentlich näher dran an Rose-Marie Kirstein und bedeutend angenehmer als die Reibeisenstimme von Grandke.
Das war Sabine Arnhold. Sie wurde in der Nachsynchrophase für die DVD (nicht Video!) immer als Double für Uhura genommen, auch bei Grandke. Ausgesucht wurde sie als Double für Rosemarie Kierstein. (War ein Versuch, der ganz gut geklappt hat. Das bessere Double für die Kierstein war aber Traudel Haas in KOBRA ÜBERNEHMEN SIE.) In den wenigen Illona Grandke-Folgen (die IHMO perfekt wie das Original klingt), wurde auch Sabine Arnhold verwendet, weil die Sätze meist so kurz waren, dass es nicht auffiel. Die einzige Nachsynchro von Illona Grandke fand kurioserweise in der Folge PON FARR statt, wo ursprünglich Rosemarie Kierstein sprach. Dies geschah aber tatsächlich für die Video-Nachsynchro, mit der ich nur am Rande zu tun hatte.
Ich muß Dir recht geben: die Grandke klingt wirklich recht ähnlich wie Nichols. Aber schön finde ich ihre Stimme nicht. Sehr gefallen hatte mir auch die Gassen in Star Trek II und III.
Was war eigentlich der Grund, daß "Schablonen der Gewalt" noch einmal neu synchronisiert worden ist? Es gab ja die Video-Fassung mit Thomas Danneberg. Und ist die Episode dann noch einmal komplett synchronisiert worden oder wurde bloß Danneberg ersetzt?
Danneberg wurde als Kirk schließlich daher besetzt, weil GGH inzwischen zu alt klang. Eine vorhandene Danneberg-Synchro im Nachhinein mit GGH zu ersetzen, wäre angesichts dessen sehr unlogisch gewesen.
Tatsächlich war "Schablonen" die letzte Folge, wo GGH James T. Kirk sprach.
Mir ist gerade mal was aufgefallen. Warum spricht der nachsynchronisierte Kirk in "Die Stunde der Erkenntnis" von Sol-Triebwerken, obwohl es in der restlichen Folge immer ein Warp-Antrieb (ist ja eine Sat.1 Folge) ist?