Zitat von bertiIst jemandem bei Synchros von Arne Elsholtz (aus Berlin oder München) mal ein Stammteam oder eine bestimmte Besetzungspolitik aufgefallen?
Ich würde sagen, dass Elsholtz in Berlin gerne auf Thomas Danneberg, Michael Nowka und Michael Chevalier zurück griff. Mit ersterem ist er ja glaube ich auch befreundet.
Desweiteren ist auffällig, dass in Brunnemann-Synchros aus den späten 60er/frühen 70er folgende Sprecher besonders häufig zu hören waren (neben den üblichen Sprechern wie Brandt, Marquis, Danneberg, Elsholtz etc.): Siegmar Schneider, Fritz Tillmann, Günther Flesch, Gert Günther Hoffmann, Heinz Drache, Helmo Kindermann, Wolfgang Kieling, Eva-Katharina Schultz, Marianne Prenzel, Gisela Reissmann, Brigitte Grothum, Ilse Pagé.
Vor allem der vermehrte Einsatz von Günther Flesch ist auffällig, da er sonst nur in Hamburg und später in München zu hören war.
Ich behaupte mal das hat weniger mit besonderen Präferenzen der Regisseure zu tun, als dass einfach gewisse Leute immer für gewisse Arten von Rollen besetzt werden. Wie viele One-Liner kennt ihr von GGH, wie viele Hauptrollen von Walter Jacob?
Ja spricht in jeder Folge den Satz "xxx bitte in den Zeugenstand"; den Gerichtsdiener. Wonaders hab ich ihn noch nie gehört. War nur beispielhaft, weil er mir besonders aufgefallen ist. Du klngst so als wüsstest du das noch aus eigener Erinnerung. Hast du das früher selbst geschaut oder ist dir das nur beim Lesen meines Serienführers aufgefallen?
Hab ich früher häufig geschaut. Das war ja auch wieder eine von Brunnemanns Serien, die offenbar mit wenig Sprechern auskamen. Neben Walter Jacob waren nach meiner Erinnerung auch oft Marianne Lutz und Manfred Petersen dabei.
Kann es sein, dass Katrin Fröhlich in den Achtzigern oft von Arne Elsholtz besetzt wurde, wenn er in München Regie führte (egal ob bei Filmen oder Serien)? Nach einigen Listen, die hier gepostet wurden, kommt es mir so vor.
Manfred R. Köhler scheint viele der von Harry Alan Towers produzierten und von der Constantin verliehenen Filme bearbeitet zu haben, wenn diese in München landeten. Bei "Ich, Dr. Fu Man Chu" sprechen einige Indizien für ihn, beim "Rätsel des silbernen Dreiecks" und bei "Marrakesch" könnte er ebenfalls am Werk gewesen sein. Wenn dem so war, dann hätte Herbert Weicker seine ersten Einsätze für Christopher Lee und Herbert Lom ihm zu verdanken, ebenso wie die relativ wichtige Rolle des Zirkusdirektors (Anthony Newlands) im "Dreieck". Gehörte Köhler damals vielleicht zu den Regisseuren, die Weicker öfter in größeren Rollen besetzten?
Zum letzten Beitrag kann ich nichts beitragen, aber...
Zitat von berti im Beitrag #24Kann es sein, dass Katrin Fröhlich in den Achtzigern oft von Arne Elsholtz besetzt wurde, wenn er in München Regie führte (egal ob bei Filmen oder Serien)? Nach einigen Listen, die hier gepostet wurden, kommt es mir so vor.
Ich hab auch den Eindruck. Und: Wenn Katrin Fröhlich in Berlin zu hören war und sich Elsholtz irgendwo in mäßig bedeutenden Nebenrollen tummelte, dann dürfte die Regie noch mehr klar sein als in München.
Nachdem es in einem anderen Thread kurz angesprochen wurde, wollte ich fragen, wer alles zu den von Michael Richter bevorzugten Sprechern gehörte. Kann es z. B. sein, dass Frank Glaubrecht, Hans-Werner Bussinger, Manfred Lehmann und Engelbert von Nordhausen bei ihm oft zu hören waren? Natürlich gehörten sie generell zu den am häufigsten besetzten Sprechern aus den 80ern, aber in seinen Bearbeitungen sind mir ihre Namen relativ oft untergekommen.
Seine (damalige?) Frau Karin Buchholz ist auch beinahe immer in größeren oder kleineren Rollen vertreten. Der erwähnte Bussinger hat oft sogar die Hauptrolle übernommen (siehe "Feuerwalze", die "Quatermain"-Filme), ansonsten hat er Rüdiger Joswig auch oft noch im Sprechercast untergebracht.
Hans-Jürgen Dittberner, Hubertus Bengsch, Ulrich Gressieker, Uwe Paulsen, Claus Jurichs sind auch immer wieder mal mit von der Partie. Außerdem auch gerne Wolfang Müller, als der Mitte der 80er eine kurze Berliner Phase hatte.
Und die Aufgezählten waren in seinen Synchros deutlich öfter dabei als in denen anderer Regisseure der DS (die ja einen "Sprecherpool" gehabt zu haben scheint, der sich teilweise mit dem der Brandtfilm überschnitt)?