Zitat von eltopoHallo, gibt es überhaupt eine Möglichkeit die Original Synchronisation von Pinocchio (1940) mit Karl Heinz Schenk von 1951 zu bekommen?
Soweit ich weiß, nur über eine alte Hörspielplatte. Jedenfalls hat Edigireg bei diesem Film nur so einen Synchronvergleich machen können.
Die Platte habe ich, aber zum basteln einer ganzen Synchronspur reicht die nicht aus. Vor allem die Lieder sind nur ansatzweise drauf. Sie taugt lediglich für einen flüchtigen Eindruck, wie viel besser Pinocchio wäre, wenn man ihn NICHT neusynchronisiert hätte.
Zitat von Lord PeterDie Platte habe ich, aber zum basteln einer ganzen Synchronspur reicht die nicht aus. Vor allem die Lieder sind nur ansatzweise drauf. Sie taugt lediglich für einen flüchtigen Eindruck, wie viel besser Pinocchio wäre, wenn man ihn NICHT neusynchronisiert hätte.
Dass die Lieder darauf nicht komplett sind, wusste ich schon durch Edigriegs Seite. Bei seinem Vergleich der Songtextes konnte er manche Songtexte gar nicht oder nur teilweise auflisten.
Wahrscheinlich geht es dir mit dieser Neusynchro wie mit den 1994 bzw. 1998 entstandenen von "Schneewitchen" und "Arielle"?
Zitat von bertiWahrscheinlich geht es dir mit dieser Neusynchro wie mit den 1994 bzw. 1998 entstandenen von "Schneewitchen" und "Arielle"?
Exakt! Was ich an der ganzen Sache auch nie begreifen werde - die englischen Originale werden doch auch nicht neu gemacht, warum meint Disney dann, die deutschen Fassungen alle paar Jahre austauschen zu müssen? Das ist doch krank!
Zitat von FuchsAuch auf die Gefahr hin, jetzt als "Ketzer" zu gelten. Ich besitze einige O-Ton-Hörspiele von Disney mit den Erst-Synchron-Fassungen. Und ich muss gestehen, dass mir zumindest bei "Susi & Strolch" und "Pinocchio" die Zweitsynchro besser gefällt. Bei "Susi & Strolch" liegt das vor allem an den deutschen Chorgesängen. Die klingen -nach meinem Geschmack- in der Zweitfassung besser.
Kennt eigentlich sonst noch jemand von den alten Disney-Synchros Auszüge, die länger sind als die von Edigrieg ausgewählten Soundfiles?
Ich habe die Platten von "Schneewittchen" (66er-Fassung, leider nicht die 38er), "Pinocchio" und "Susi und Strolch". Viel mehr verraten die leider auch nicht, man hört zwar längere Textpassagen, leider hat man aber die Musik neu druntergelegt, d.h. man hört sie an anderen Stellen, und zumindest teilweise wurde auch neu eingesprochen, Gisela Reißmann in "Schneewittchen" z.B. liest textmäßig veränderte (aber inhaltlich identische) Passagen aus ihren Zauberbüchern vor.
Zitat von Lord Peterzumindest teilweise wurde auch neu eingesprochen, Gisela Reißmann in "Schneewittchen" z.B. liest textmäßig veränderte (aber inhaltlich identische) Passagen aus ihren Zauberbüchern vor.
Heißt das, man hört hier anders formulierte Sätze, aber die meisten Passagen wurden der Audiospur des Films entnommen? Warum hat man das denn gemacht?
Die einzige Erklärung, die ich wüsste, wäre die, dass man die Dialoge für das Hörspiel von der Besetzung der 66er Fassung neu einsprechen ließ (warum auch immer), und dabei manche Stellen umformuliert hat.
Manche Passagen, die in einem Film offensichtlich sind, müssen halt bei Hörspielen textlich erweitert werden, weil man das Geschehen eben nicht sehen kann. Frage ist nur : Warum nicht komplett neu eingesprochen? Wahrscheinlich, weil das Hörspiel so schneller produziert werden konnte. Ich gehe mal davon aus, dass der zuständige Dialogregisseur dementsprechende Dialogbücher verfasste.
Zitat von EdigriegManche Passagen, die in einem Film offensichtlich sind, müssen halt bei Hörspielen textlich erweitert werden, weil man das Geschehen eben nicht sehen kann.
Alternativ könnte hier natürlich auch ein Erzähler einspringen, was aber natürlich lästig werden kann, wenn er zu oft erklärend eingreift.
Studier BWL oder sowas, geh nach München und steig auf in die oberen Etagen von Walt Disney Studios Home Entertainment Germany und ordne an, dass ab sofort Erst-Synchros mitveröffentlicht werden. Alles andere ist wohl sinnlos.