Laut jüngst gehörtem Interview mit Helmut Krauss wusste man es nicht. Wie er meint, habe er gemeinsam mit Thomas Danneberg an einem halben Tag oder Tag die gemeinsamen Szenen gesprochen und relativ schnell abgedreht. Weiter erinnert er sich, dass er und Danneberg viel herumwitzelten, wie Travolta dort auftrat und aussah.
Schon dürftig, dass jemand, der scheinbar so ein Bewunderer des Films ist, bereits am klassischen Liedtitel "Probier's mal mit Gemütlichkeit" scheitert - so kläglich, dass es nicht mal mehr rhythmisch passt...
Ich hätte gern mal zugesehen, wie sich die Besetzung von »Dr. House« an den runtergerasselten Medizin-Fachausdrücken die Zungen verknotet... (Wenn ich nur daran denke, wie grandios Andreas Fröhlich mal bei »John Sinclair« schon allein am »Defibrillator« scheiterte. )
Zitat von Andy-CIch hätte gern mal zugesehen, wie sich die Besetzung von »Dr. House« an den runtergerasselten Medizin-Fachausdrücken die Zungen verknotet...
... was dort ja inhaltlich auch oft genug schief geht, wobei die Sprecher in den meisten Fällen nichts oder zumindest nicht viel dafür können.
Zitat (Wenn ich nur daran denke, wie grandios Andreas Fröhlich mal bei »John Sinclair« schon allein am »Defibrillator« scheiterte. )
Witzigerweise kam genau dieses Wort bei einer der letzten Synchros denen ich kürzlich beiwohnen durfte vor, und als ich es im O-Ton hörte ahnte ich den obligatorischen Versprecher bereits voraus ... doch schon im zweiten Anlauf hat die Betreffende es sicher gepackt, Respekt
Zitat von LammersIch habe länger überlegt und es sind bei mir doch u.a. Rainer-Brandt-Synchros, bei denen ich gern dabei gewesen wäre, wie z.B. Spencer/Hill-Filme. Es wäre bestimmt lustig gewesen, dabei zuzusehen, wie Wolfgang Hess sich eine Zigarre nach der anderen ansteckt, ein Bier nach dem anderen trinkt und dann die vorgegebenen Sätze plus dazuimprovisierte Sprüche ins Mikrofon röhrt. Auch bei anderen Brandt-Synchros wäre bestimmt lustig gewesen, dabei zu sein, wie z.B. bei "Männerwirtschaft" oder bei "Die Zwei". Bei "Männerwirtschaft" wäre es besonders bei der Synchro zur Folge "Ode an einen Wolkenkratzer" ein Hörgenuss gewesen, da man Rainer Brandt dort gegen alle Gewohnheiten rumkreischen hört. Aber natürlich wäre es auch lustig gewesen, Rainer Brandt und Arnold Marquis zusammen zu hören und bei Aufnahmen auch zu sehen.
Dass bei den Aufnahmen zu Brandt-Synchros (wie vom Meister behauptet) immer nur streng nach dem Dialogbuch gearbeitet und nicht improvisiert wurde, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Es gibt sicher noch krassere Beispiele, aber ich nehme einfach mal diese Szene aus "Nobody ist der Größte", in der Brandt und Danneberg sich die Bälle zuspielen, bis kein Auge mehr trocken bleibt:http://www.youtube.com/watch?v=YbrzzZU4DQ8
War evtl. etwas missverständlich ... ich meinte nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ Vereinzelt kam zwar auch vorher was, aber erst nach hinten hin jagte ein Klopper den anderen.
Ach so. Interessant übrigens, dass Brandt hier viele Sprüche ("Empfehlung an die Eltern", "Schnullerbacke") eingebaut hat, die in seinen Synchros noch Jahrzehnte später vorkommen sollten (z. B. in "Ein Käfig voller Helden").
Ich nenne mal "Meine teuflischen Nachbarn" von 1989. Für mich ist das hörbare Spielfreude und ich könnte mir vorstellen, dass dort im Studio mit Elsholtz und Danneberg (etc.) eine wirklich gute Stimmung herrschte.