Bei der Synchro von "Das fünfte Element" wäre ich gern dabei gewesen, wenn Torsten Michaels Chris Tucker synchronisiert, der hier den exzentrischen und überdrehten Radio-DJ Ruby Rhod spielt; besonders dann, wenn alles auseinander fliegt und Tucker bzw. Michaelis wie wild rumkreischt .

Zu gerne wäre ich bei den Synchronaufnahmen von "Ein Fisch namens Wanda" dabei gewesen, besonders bei der Szene, in der Otto Archie Leach mit Beleidigungen bombardiert um danach von diesem (!) eine Entschuldigung zu fordern (mit den berühmten Folgen). Man stelle ich nur mal Elsholtz und Danneberg bei den Aufnahmen zu dieser Szene gemeinsam im Studio vor...

Ein sehr kurioser Thread...!
Letztendlich macht man ja im Synchronstudio seinen Job, wenn man da arbeitet. Und wie bei allen Jobs wird's viel Spaß geben ab und an und sehr oft auch die berühmte Tretmühle.
Ich war einmal bei einer Hörspielaufnahme dabei und beim Nachsynchronisieren eines Fernsehfilmes-nur als Zaungast, weil ich eine der Mitwirkenden begleitet habe. Und das ist im Grunde ziemlich-fade!!!
Nicht so langweilig wie einen Film drehen, das ist noch viel weniger aufregend, als man sich das so vorstellt.
Im Synchronstudio brauchts es sicher viel Disziplin und volle Konzentration. Manches wäre sicher spannend gewesen, mal zuzuschauen. Den Unterschied zwischen dem Sprecher und dem zu Sprechenden so direkt zu sehen, ist sicher manchesmal wegen des Kontrastes ganz amüsant. Und es dürfte auch viele haarsträubende Anekdoten geben.

Wenn ich aber irgendwo hätte Mäuschen spielen können, dann wohl bei sämtlichen "Stan und Ollie"-Synchronisationen.

Zitat

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Wenn ich aber irgendwo hätte Mäuschen spielen können, dann wohl bei sämtlichen "Stan und Ollie"-Synchronisationen.

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Ich bleibe dabei: Am liebsten hätte ich mit Hess, Danneberg und Brandt ein Bier getrunken und denen dann aus der Kabine bei "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" zugeschaut. Ich glaube Herrn Hess voll und ganz, dass das eine Mordsgaudi war Leider war ich da noch nichtmal auf der Welt ...

Zu gerne wäre ich Zeuge von Peter Ustinovs Selbstsynchronisation in "Roben Hood" gewesen, besonders, wer und Klaus Miedel (sein wichtigster Dialogpartner im Film) sich die Bälle zuspielten. Das dürfte sehr spaßig gewesen sein!

Zwei Synchros sind mir noch eingefallen:

"Mein Name ist Nobody": Hier wäre ich gerne bei der Synchronisation der Szene mit dem Gläser zerschießen dabei gewesen. Diese Szene ist wirklich sowohl von Terence Hill, der übrigens nach eigener Aussage hier wirklich etwas angetrunken war (man hatte verdünnten Whisky genommen), als auch von Thomas Danneberg wunderbar gespielt und ich hätte es zu gerne gesehen, wie Danneberg auf Kommando einen Lachflash simuliert .

"Amarcord": In dem Film gibt es eine Szene, wo die Familie, um die es sich dreht, einen Ausflug zu einem Anwesen macht. Mit dabei ist der Bruder der Mutter, der in einer Psychatrie lebt. Als sie auf dem Anwesen sind, soll der Großvater etwas auf ihn aufpassen, was natürlich schief geht. Jedenfalls sitzt der Bruder der Mutter irgendwann im Baum und schreit immer wieder: "ICH WILL EINE FRAU !!!". Theo, so heißt die Person, wird von Ciccio Ingrassi gespielt und von Horst Sachtleben gesprochen. Ich hätte ihn gerne erlebt, wie er diesen Satz in immer neuen Variationen im Studio rausschreien muss. Wer weiß, ob er sich noch an diese wirklich skurile Szene erinnert.