nach wie vor verstehe ich deine Bemühungen nicht mit aller Kraft etwas schlecht zu machen, das gut ist. Denn gut ist doch, DASS viele Teilnehmer Aufträge erhalten, und das und nur das zählt für Leute, die bei uns sind. Denn deshalb kommen sie zu uns und empfehlen uns weiter.
Und du täuscht dich gewaltig: in unser Seminar kommt nicht jeder. Allerdings ist es wahr, dass wir bei sehr ausgefallenen Stimmen auch mit Nichtschauspielern arbeiten, wenn wir in Vorgesprächen glauben Potential zu hören. Und das werden wir auch beibehalten.
Schade, dass dir meine Stimme nicht gefällt,aber so ist das manchmal. Viele empfinden das zum Glück anders, sonst wäre ich als Sprecherin nicht so erfolgreich. Und zu meiner sehr, sehr! geschätzten Kollegin Karin kann ich nur sagen: du solltest besser recherchieren.
@ Vierstein: Ich finde es bedauerlich, mit wieviel Missgunst Du Dich hier über die Arbeit anderer Leute äußerst und es ist mir unbegreiflich, welchen Nutzen Du oder jemand anders davon haben soll. Und wenn Du schon so viele Namen nennst, dann solltest Du zumindest so weit dazu stehen, dass Du Dich auch selbst zu erkennen gibst.
Was Deine Recherchen angeht: Es gibt tatsächlich noch keine Synchronliste von "Tell me you love me" im Netz, was daran liegen mag, dass die Produktion gerade erst abegschlossen wird. Ich habe keine Menge gesprochen, sondern die Rolle "Mason" (Kate Towne), die in 8 von 10 Folgen auftritt, insgesamt 142 Takes. Um diese Rolle zu bekommen, bin ich ganz normal vorher zum Probesprechen gegangen und bin nach allgemein gängigem Satz bezahlt worden. Keine Maggelei, keine "Ausbeutung von jungen Sprechern für billige Masse", das schreibt sich vielleicht recht plakativ und bringt eine Menge Aufmerksamkeit, aber es entspricht nicht den Tatsachen. Tatsache ist, dass einer jungen Sprecherin eine sehr schöne Chance geboten wurde und ich habe bereits Folgeaufträge, auch von anderen Produktionen, und nicht nur Synchron.
Was man aus einem Seminar macht oder nicht, hängt IMMER von einem selbst ab. Und wenn man die Gelegenheit nutzt, gute Demos für verschiedene Genres (und ich weiß auch nicht, was Dich auf die Idee bringt, dass es sich eher an Synchron- als an Studiosprecher richtet) zu erstellen und seine Stimme zu erproben, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, einen Einblick in die Branche zu bekommen und sein Talent zu zeigen (und für all das bietet das Seminar und die darauf folgende Nachbetreuung die Möglichkeit), dann hat man nicht nur den Fuß in der Tür sondern kann auch hindurch gehen. Der Rest ist nach meiner Meinung Fleiß, Mut, Einsatz, Persönlichkeit und eine positive Einstellung zur Arbeit.
Ich kenne nicht Deinen Namen, Deine eigenen Referenzen oder Deine Position. Aber herablassende Äußerungen sind für mich kein Kennzeichen von Kompetenz. Ich habe nie erlebt, dass Menschen, die wirklich erfolgreich und zufrieden in kreativen Berufen arbeiten, sich öffentlich feindselig über andere äußern. Ich bin der festen Überzeugung und erlebe es jeden Tag, dass gerade im kreativ-künstlerischen Bereich Kooperation und gegenseitige Unterstützung stets deutlich hilfreicher für alle Seiten ist. Und wenn man nicht einer Meinung ist, was auch legitim ist, sollte man einander ZUMINDEST mit Respekt begegnen.
Zitat von Claudia Dalchow@ Vierstein: Und wenn Du schon so viele Namen nennst, dann solltest Du zumindest so weit dazu stehen, dass Du Dich auch selbst zu erkennen gibst..
Wäre es nicht höflich von dir gewesen, wenigstens seinen "nom de guerre" richtig zu schreiben? Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Oder die sofortige Selbstzerstörung. Ich an deiner Stelle hätte mich für A entschieden.
Und weiters ist seit Beginn der Ausstrahlung auf TNT-Serie auch im "Tell Me You Love me-Thread eine Besetzungliste. Danke, dass wir jetzt auch wissen, welche Rolle auch sie sprechen.
keineswegs wollte ich Dich persönlich angreifen. Du warst eine Referenz für ein anscheinend "erfolgreiches" Seminar und die habe ich unter die Lupe genommen. Und eben diese ganzen Referenzen hatten alle ein "Geschmäckle". Die namen die ich nannte, standen alle auf der Seminarseite. Und es war eine Werbung hier in unserem Forum, die einfach nicht so stehen gelassen werden konnte. Falls die BSG oder andere hier ihre Sprecherseminare anpreisen würden, würde ich genauso warnend schreiben. Falls es für dich Sinn gemacht hat, dann Glückwunsch. Immerhin hast du dann bei der Serie insgesamt ca. € 500,- verdient. Verstehe mich nicht falsch. Ich neide es dir nicht und wenn du dich in der Branche durchsetzt, dann gönne ich es dir. Mir geht es hier nur darum, gerade die vielen zu warnen, die denken, solch ein Seminar würde Ihnen die Tür öffnen. Dem ist ganz einfach nicht so. Du schreibst selbst, es hängt immer von einem selbst ab. Eben! Entweder hast du ddas richtige Vitamin B, oder eine sehr sympathische Persönlichkeit und wenn du dann noch etwas kannst, dann stehen dir in der Synchronbranche als Neuling alle Türen offen. Und du brauchst Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und das lernst du nicht in Seminaren. Ich wüsste niemanden, der sich durch Teilnahme an Seminaren in der Synchronbranche durchgesetzt hat.
Wenn du dir meine Beiträge in diesem Forum durchliest, dass wirst du lesen, dass ich mich nie mit irgendeiner Missgunst oder Häme über die Arbeit anderer Leute geäußert habe. Wenn mir etwas sehr gefällt, dann lobe ich. Ansonsten schweige ich. Wenn ich finde, etwas sei klarer zu sehen, oder richtig zu stellen, dann mache ich das. In diesem Thread geht es nur darum, dass manche Menschen mit der Gutgläubigkeit anderer Geld verdienen wollen und das kotzt mich an. Es tut mir leid, dass du in die Schusslinie geraten bist.
Meine Identität ist einigen in diesem Forum bekannt. Ganz offenlegen möchte ich sie nicht, denn dann könnte ich hier nicht mehr in dem mir hier so lieb gewonnenen Forum, mit all seinen liebenswerten "Verrückten" und "Begeisterten" so schreiben, wie ich es gerne möchte.
Dir auf jeden Fall viel Glück und: ich schreibe mich mit "F"
Hallo Fierstein mit F (Verzeihung bitte für den Lapsus),
ich begreife nicht, was diese ganze "mit Gutgläubigkeit Geld verdienen"-Sache sein soll, über die Du Dich so unendlich echauffierst. Um eines klarzustellen, ich wäre nie als unbekannte Sprecherin zu einem Probesprechen eingeladen worden (ich rede nicht von Initialbewerbung), ohne das ein irgendein Kontakt zum Studio da ist, und dieser Kontakt ist auf dem Seminar entstanden. So einfach. Und dass so etwas nicht bei jedem Teilnehmer klappt ist auch klar, aber das wird auch nicht versprochen. Was ansonsten "die richtige Zeit und den richtige Ort" für den Einstieg angeht, auch da wird man in dem Seminar mit sehr vielen Tips und Anregungen versorgt, die einem auf die Sprünge helfen, und auch die habe ich schon erfolgreich genutzt. Und es wird zu jedem Zeitpunkt betont, wie essenziell wichtig der persönliche Einsatz ist und dass man nicht einfach die neue Karriere auf dem silbernen Teller serviert bekommt.
Im Bereich Sprechen, Schauspiel, und überhaupt in jedem Bereich, in dem es Coaching gibt, kostet eine Leistung, die erbracht wird, Geld. Und für ein fünftägiges Seminar, bei dem noch dazu verschiedene Referenten antreten, man komplett versorgt ist UND man am Ende Demoaufnahmen hat, weil ebenfalls die ganze Zeit ein Tonmeister arbeitet (und da diskutiere ich nicht über Geschmack, denn ich habe mit meinen wie gesagt auch schon andere Jobs bekommen, für die ich auch vorher kein Vitamin B hatte), weiß ich nicht, was an 500 Euro "Bauernfängerei" sein soll.
Auch ich habe schon Leute in der Branche erlebt, die ohne erkennbares Talent von Seminar zu Seminar tingeln, dabei viel Geld ausgeben und meinen, es würde ihnen zum großen Durchbruch verhelfen, natürlich erfolglos. Aber das ist nicht die Schuld von Leuten, die Seminare anbieten (es steht auch nicht jedem auf die Stirn geschrieben) und es liegt natürlich auch nicht in deren primären Interesse, solche Leute anzuziehen oder wie Du es nennnst "Träumer einzufangen", denn jeder weiß, dass das die ernsthafte Arbeit der anderen in einem Seminar (z.B. bei Gruppenaufgaben) oft eher behindert oder verzögert. Die Verantwortung für das eigene Können und eine halbwegs gesunde Selbsteinschätzung über Talent, Persönlichkeit und eigene Motivation liegt bei den Interessenten. Und dann kann man noch immer recherchieren, sich umhören, andere Meinungen einholen. Und wenn jemand z.B. Demos, die offen auf der Seite stehen, "gruselig" findet, muss er sich nicht anmelden.
Ich kann nur für mich selber sprechen. Ich habe mir das Angebot vorher genau angesehen, mich gut auf das Seminar vorbereitet, ich habe in der Tat eine sehr freundliche Persönlichkeit, hohe Motivation und ja, es kam sicher auch noch eine Portion Glück dazu. Ich habe die Kosten jetzt schon doppelt wieder raus, das kann ich nicht von jedem Seminar sagen, das ich in meinem Leben besucht habe.
Heyo gibts dieses Seminar dieses Jahr also 2009 auch wieder, wenn ja wo bekommt man die Infos darüber, ich würde nähmlich gerne teilnehmen wollen wenn es nicht zu kostspielig wäre
Zitat von julchen kommtHeyo gibts dieses Seminar dieses Jahr also 2009 auch wieder, wenn ja wo bekommt man die Infos darüber, ich würde nähmlich gerne teilnehmen wollen wenn es nicht zu kostspielig wäre
Ich habe ja jetzt viel darüber gelesen und die Meinungen sind geteilt und ich weiss selbst nicht ob ich den Kurs nehmen soll. Ich möchte gerne in den Synchronbereich, kenne auch diverse Sprecher, aber bevor ich keine Fachmeinung über die Eignung habe möchte ich ungern in diese Art der Zukunft investieren. Die Reduta Kurse sind ja sehr günstig und im Moment noch sinnvoll wie Schauspiel- und Theaterwerkstatt (AnfängerInnen) oder Atem- und Stimmtechnik /Schauspieltechnik. Die sind auch erschwinglich, aber 7XX Euro für einen Synchronseminar sind doch noch etwas zu viel des guten. Würde das jetzt ein Manfred Lehmann geben oder so würde ich ja noch den Mehrwert erkennen, aber nach dem Showreel bin ich eher erschrocken!
Nur irgendwelche schlechten Serien ala K11 und Gerichtsshows. Hat so jemand eine Beibringberechtigung, wenn nicht selbst genug erreicht?
Soll nicht beledigend wirken, aber ~800 Euro sind nicht wenig Geld. Kunzendorf, Rohde oder Völger kenne ich, aber rechtfertigt das den Preis? Ist das Seminar sinnvoll?
@Fierstein: Du hast völlig recht damit, das es sehr schwer ist Synchronsprecher zu werden. Man muß dazu da schon eine ganze Portion an Kenntnissen usw. mit bringen. Dann muß die Stimme sich eignen und auch die Aussprache eines Bewerbers, sprich HOCHDEUTSCH zu sprechen ist da sicherlich obligatorisch. Oder sehe ich da was falsch??
Da ich ein paar Sprecher persönlich kenne u.a. die Hasper Brüder habe ich dort mal nachgefragt. Man kannte erstmal die Frau nicht und riet mir dazu noch davon ab bzw sagte man mir das man innerhalb von 3 Tagen das nicht lernen würde.
Daher bin ich daher abgeneigt diesen teuren Kurs zu machen. Oder ich spar ihn mir auf und mache erstmal die Schauspiel, Atem und Stimm-Sachen und dann später mal den Kurs.
Neue Angebote zu diesem Thema, immerhin mit 4 Wochenstunden über ein ganzes Jahr, aufgeteilt in zwei Bereiche, einmal Sprechen, einmal Synchron. Keinerlei Info darüber, wer das doziert. Eine Empfehlung für solche Veranstaltungen würde ich nicht aussprechen.
Wahnsinn, die Idioten die auf sowas reinfallen tun mir wahrlich leid. Aber mehr noch tut mir die Qualität leid, denn wahrscheinlich werden solche Leute noch von irgendwelchen Deppen-Firmen vors Mikro gelassen...
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