YES!! Es scheint, als ob Universal versucht, mit den neuen Veröffentlichungen sein schlechtes Image in Sachen Synchronisation zu korrigieren und das Ruder herumzureißen.
Ich glaube man hat erkannt, dass man sich schon mehr ausdenken muss, wenn man die Käufer alle paar Jahre wieder für denselben Film zur Kasse bitten möchte. Die Leute, die sich einen Film merhmals kaufen sind dann doch eher Freaks und Freaks kann man nicht nur mit immer längeren Filmfassungen locken, sondern auch mit alten Tonfassungen. Kostet die Vetriebe vermutlich auch nur ein Taschengeld, die mit drauf zu hauen.
Echt? Ich hatte gehört, ARTE hätte eine Mischfassung aus beiden Synchros ausgestrahlt. Aber da ich den Sender leider nicht (mehr) empfangen kann, muß ich wohl sowieso die Blu-ray ordern...
Zitat von Lord Peter im Beitrag #64Echt? Ich hatte gehört, ARTE hätte eine Mischfassung aus beiden Synchros ausgestrahlt. Aber da ich den Sender leider nicht (mehr) empfangen kann, muß ich wohl sowieso die Blu-ray ordern...
Der "Vorfilm" lief definitiv in der Altsynchro, da dort Arnold Marquis zu hören ist. Den Hauptfilm hat man, soweit ich hören konnte (ich habe ca. die ersten 20 Minuten gesehen), leider in der Neusynchro gebracht, was man schon daran erkennen kann, dass Thomas Danneberg in der neuen Fassung nicht mehr mit Dialekt spricht.
Wenn einer gar nicht von den Stimmen zu den Monty Pythons passt, dann ist das der Thomas Danneberg. Der ist schlimm auf allen Actionstars und noch schlimmer, wenn er Rollen spricht, die Fun versprechen. Der kennt nie eine Grenze und übertreibt immer. Mir gefiel er immer bei normalen oder stillen Rollen. Der hat aber leider seit SCORPIO, DER KILLER keine gute Synchronrolle mehr gehabt. Mein Favorit bei Michael Palin ist Norbert Gescher, vielleicht auch weil er einen meiner Lieblingsfilme mit Palin spricht, auch wenn der nicht von Pythons ist: MAGERE ZEITEN. Michael Nowka ist kein besonders aufregender Sprecher. Warum muss eigentlich so oft das > Dr. < so erwähnt werden? Ist der Doktor der Synchronologie? Mit nem Doc vorn dran ist man auch nicht besser oder schlechter. Besteht der selber da drauf oder ist das eine Ehrenbezeichnung im Forum? Ich dachte, Titelgeilheit wäre primär ein österreichisches Phänomen. War nicht böse gemeint, ich habe immer die Klappe weit auf.
Zitat von S.T.O.F.F.E.L. im Beitrag #66 Der kennt nie eine Grenze und übertreibt immer.
Genau deswegen passt er ja so hervorragend zu Monty Python.
Zitat Michael Nowka ist kein besonders aufregender Sprecher. Warum muss eigentlich so oft das > Dr. < so erwähnt werden? Ist der Doktor der Synchronologie? Mit nem Doc vorn dran ist man auch nicht besser oder schlechter. Besteht der selber da drauf oder ist das eine Ehrenbezeichnung im Forum? Ich dachte, Titelgeilheit wäre primär ein österreichisches Phänomen. War nicht böse gemeint, ich habe immer die Klappe weit auf.
Das gehört quasi zu seinem "Künstlernamen" wenn du so willst, soll heißen stand so immer in den Abspännen. Bei Klaus Klebsch z.B. könnte man sich ja auch darüber streiten, wie man ihn nennt, aber da in offiziellen Sprecherlisten immer K. Dieter Klebsch angegeben ist, wird er nunmal auch sonst so benannt.
Dabei will ich Herrn Nowka noch nicht mal unterstellen, dass das "Dr." aus bloßer Eitelkeit in die Abspänne gekommen ist. Der ist nun schon seit einer Zeit aktiv in der tatsächlich noch öffentlich-rechtliche Sender amerikanische Serien ausstrahlten und synchronisieren ließen. Und die zeichnete zur damaligen Zeit nicht nur eine gewisse Deutschtümelei aus (weswegen die Angaben der Originalabspänne auf das Nötigste reduziert wurden um möglichst viele "deutsche" Namen einblenden zu können), sondern wollten sich auch gerne als "Hochkultur" präsentieren. So nennen sich die Senderchefs "Intendanten", ein Begriff der eigentlich von Schauspielhäusern kommt und präsentierten die mickrigen 13 Folgen, die sie von den meisten Serien kauften als "redaktionelle Auslese". Und in diesem Zusammenhang kommt es dann natürlich gut, wenn man auch den ein oder anderen Doktortitel einblenden kann, um sich selbst Kultiviertheit vorzugaukeln (die dann durch bescheuerte Rainer-Brandt-Synchros gleich wieder zunichte gemacht wurde). Ist reine Spekulation, klingt für mich aber naheliegend.
Erstmal danke für den fast empörten Anruf, dass ich noch nichts hier zu deinem Eintrag schrieb, obwohl ich ja besonders gerne und leidenschaftlich über Thomas Danneberg und John Cleese schimpfe. Über die Kombination, nicht über Cleese-der ist absolut genial. Da du Danneberg generell nicht magst, ausser für Alain Delon, hast du ein ähnliches Problem wie ich etwa mit Horst Gentzen in den meisten Fällen. Da mangelts einem an Objektivität. Monty Python hat natürlich mit Übertreibung zu tun und da finde ich alle Sprecher großartig. Bis auf Danneberg, der mir persönlich selbst im Rahmen der Python-Übertreibungen zuviel aufdreht und sozusagen die Übertreibung übertreibt. Wie für dich ist er auch für mich ein Störfaktor, allerdings komme ich bei den Python-Filmen mit ihm deutlich besser zurecht als wenn er Cleese andernorts in Hauptrollen spricht. Weil hier gibt's ausreichend andere tolle Leistungen zu hören. Chevalier und Elsholtz sind hervorragend, aber auch Michael Nowka-den ich keineswegs als farblos oder unlustig bezeichnen würde. Er passt ausgezeichnet zu Michael Palin. Der gefiel mir aber auch mit dem von dir erwähnten Norbert Gescher sehr gut in "Magere Zeiten", der ja generell eine kongeniale Synchronisation hat. Ebenso war Lothar Blumhagen in "Der Missionar" absolut hinreissend für Palin. Aber Nowka ist wirklich großartig! Zu deinen Spitzen wegen des Doktors möchte ich nichts sagen, weil ich nicht unbedingt glaube, dass es wichtig ist oder mit "Titelgeilheit" oder so etwas ähnlichem zu tun hat. Schade finde ich nur ein wenig, dass man Nowka primär mit Monty Python in Verbindung bringt, auch wenn das natürlich zulässig ist und eine verdiente Begeisterung ausdrückt. Er hat allerdings auch abseits davon viele schöne Rollen synchronisiert, so etwa in Luchino Viscontis letztem Kinofilm "L' Innocente-Die Unschuld".
na also,geht doch! Danke für die Mühe! Aber farblos oder unlustig hab ich nie gesagt, bzw net geschrieben! Nowka kenne ich nur aus den Pythons. Visconti? Da schläft jeder normale mensch nach drei minuten ein. Ich stelle mir Herrn Gescher auch für Cleese toll vor oder Eckart Dux würde gut passen!
Zitat von S.T.O.F.F.E.L. im Beitrag #66Wenn einer gar nicht von den Stimmen zu den Monty Pythons passt, dann ist das der Thomas Danneberg. Der ist schlimm auf allen Actionstars und noch schlimmer, wenn er Rollen spricht, die Fun versprechen. Der kennt nie eine Grenze und übertreibt immer. Mir gefiel er immer bei normalen oder stillen Rollen. Der hat aber leider seit SCORPIO, DER KILLER keine gute Synchronrolle mehr gehabt. [...] Michael Nowka ist kein besonders aufregender Sprecher. Warum muss eigentlich so oft das > Dr. < so erwähnt werden? Ist der Doktor der Synchronologie? Mit nem Doc vorn dran ist man auch nicht besser oder schlechter. Besteht der selber da drauf oder ist das eine Ehrenbezeichnung im Forum? Ich dachte, Titelgeilheit wäre primär ein österreichisches Phänomen.
Also wirklich, STOFFEL, das kann so nicht weitergehen. Die Leute glauben am Ende noch, dass ich mich unter deinem lustigen Namen hier eingeloggt habe! Die Danneberg-Allergie, die Autoritätshörigkeit von Nowka-Titulanten... Dat geht nich, such dir doch bitte andere Zielscheiben aus, es gibt doch soooo viele davon im Synchronbereich. (Entschuldigung bei den Eingeweihten, dieses Ablenkungsmanöver musste sein, bevor jemand Verdacht zu schöpfen anfing.)
...manche haben eben auch mehr zu tun, als nur im Forum zu geistern.
Nur fürs Schimpfen auf den Danneberg bei Cleese nehm ich mir immer gern die Zeit. Ich weiss...ist sehr böse, aber das ist so.
Natürlich hat Eckart Dux viel bessere Rollen gespielt als in KING OF QUEENS. Aber den könnt ich mir ganz gut vorstellen als Stimme für Hansi Cleese. Humor hat er ja und auch schon schräge Rollen gespielt. Ein bisserl Norman Bates und Audie Murphy mischen und schon haste die richtige Dux-Stimme für Cleese.
Ein paar mal war er ja für Steve Martin ganz gut. Aber der hat seine letzten guten Filme ja gedreht, als ich noch nicht mal von meinen Old Fellows in Planung war...zu prähistorischen Zeiten, als du schon auf der Welt wandeltest...
Ist kein ganz echter Python-Film, aber am liebsten mag ich ja JABBERWOCKY. Der ist echt schräg und zeigt das Mittelalter vielleicht besser als viele historische Filme. Wundert mich, dass CALIGULA kein Python-Werk ist.
JABBERWOCKY...wenn Palin seine dicke Angebetete umwirbt und ihr Daddy ums Eck sein Geschäft macht, das ist der Teil Mittelalter, den man uns in der Schule immer vorenthalten hat. Und der senile König mit seinem Ratgeber oder Arzt, das ist echt Klasse. DAS LEBEN DES BRIAN kommt bei mir auch immer an. Der Song und der Einsatz davon ist einfach zum Brüllen. Und 'Loretta' verfolgt mich tagelang, wenn ich den Film seh.
Und jetzt noch zu John Connor:
also mal: Hallo!
Wenn ich mir so meine Familie ---und FREUNDE!!! --- anseh, dann muss ich wohl auch schizophren sein. Also kann es sein dass ich du bin und du ich, ohne dass wir voneinander wissen. Ist sowieso fad, immer derselbe zu sein...
Was steht unter den schwarzen Zensurbalken??? Kannst das nicht eleganter formulieren, damit es lesbar ist für jedermann?
Ich mag Danneberg nur bis zum richtigen Durchbruch auf Terence Hill. Seither hat er das Schauspielern aus den Augen verloren. Auf Michael York in den AUSTIN POWERS-...nennt man das auch Filme? Ja, doch...in den Filmen, da ging er noch so. Schade, den mochte ich jünger in ernsten Rollen schon gerne, auch wenn ich nur wenige kenne.
Zitat von S.T.O.F.F.E.L. im Beitrag #74Ich mag Danneberg nur bis zum richtigen Durchbruch auf Terence Hill. Seither hat er das Schauspielern aus den Augen verloren. Auf Michael York in den AUSTIN POWERS-...nennt man das auch Filme? Ja, doch...in den Filmen, da ging er noch so. Schade, den mochte ich jünger in ernsten Rollen schon gerne, auch wenn ich nur wenige kenne.
Bevor das hier eine reine Konsensveranstaltung wird: man muss ganz persönliche und zum Teil sicher auch wenig rationale Meinungen nicht untermauern, indem man den Betroffenen - wie Thomas D. und indirekt auch seinen Regisseuren etc. - ipso facto unterstellt, seit 40 Jahren ihr Handwerk nicht mehr zu verstehen respektive zu schlampern. Es darf unterstellt werden, dass die Foristen in diesem Thread zum größten Teil zwar Filmliebhaber sind, aber beruflich kaum der professionellen Ausübung des Schauspielerhandwerks nachgehen. Insofern: auch mal einen Gang zurückschalten mit den Pauschalverunglimpfungen.
Und ich finde Danneberg auf Cleese durchaus auch nicht immer genießbar, aber es besteht doch selbst in diesem Oeuvre ein Unterschied zwischen Knallchargennummern wie FIERCE CREATURES und subtileren Annäherungen wie, sagen wir, EIN FISCH NAMENS WANDA. Nicht mal dieser Vorwurf ist bei näherer Betrachtung haltbar. Von anderen Schauspielern mal ganz ab....
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Die Danneberg-Allergie, die Autoritätshörigkeit von Nowka-Titulanten... Dat geht nich, such dir doch bitte andere Zielscheiben aus, es gibt doch soooo viele davon im Synchronbereich. 