Im Sommer des Jahres 1954 kommen der U.S. Marshal Teddy Daniels und sein Partner Chuck Aule auf eine abgelegene Insel im Hafen von Massachusetts, auf der sich eine psychiatrische Anstalt für Kriminelle befindet. Während sich ein Hurrikan zusammenbraut, sollen sie eine flüchtige Patientin finden, eine Mörderin namens Rachel Solando. Doch im Ashecliff Hospital ist nichts so, wie es scheint, und auch Teddy Daniels hat ein Geheimnis. Soll er wirklich eine Flüchtige fangen? Oder wurde er geschickt, um die angeblich radikalen Methoden in Ashecliff zu untersuchen? Je näher Teddy und Chuck der Wahrheit kommen, um so mehr verschwimmt diese, und die beiden beginnen zu glauben, dass sie das Eiland nie mehr verlassen werden... denn irgendjemand versucht, sie in den Wahnsinn zu treiben.
Der Cast:
Leonardo DiCaprio.................................Teddy Daniels.................................Gerrit Schmidt-Foß Mark Ruffalo......................................Chuck Aule....................................Markus Pfeiffer / Norman Matt Ben Kingsley......................................Dr. John Cawley...............................Peter Matic Emily Mortimer....................................Rachel Solando................................Sabine Falkenberg / Bianca Krahl Michelle Williams.................................Dolores Chanal................................Dascha Lehmann / Anna Grisebach Max von Sydow.....................................Dr. Jeremiah Naehring.........................Jürgen Thormann / Hasso Zorn Jackie Earle Haley................................George Noyce..................................Torsten Michaelis Elias Koteas......................................Andrew Laeddis................................Erich Räuker Ted Levine........................................Warden........................................Ernst Meincke / Helmut Gauß John Carroll Lynch................................Deputy Warden McPherson.......................Stefan Gossler / Lutz Schnell Christopher Denham................................Peter Breene..................................Tobias Nath / Benjamin Münchow Tom Kemp..........................................Wächter Block C...............................Hans Hohlbein Curtiss Cook......................................Trey Washington...............................Felix Spieß / Oliver Mink Ken Cheeseman.....................................Doctor 1......................................Peter Flechtner Dennis Lynch......................................Red Headed Man................................Bodo Wolf Gregory Seymore...................................Soldier 1.....................................Frank Schaff
Ich fänd's ja cool, wenn für Mark Ruffalo endlich mal jemand Daniel Fehlow besetzen würde. Der passt derart gut zum OTON und liegt auch vom Typ her 1A drauf. Dieser leicht jugendliche, kratzige Nachklang. Wie soll ich sagen...ne Art "Hauch von spätem Stimmbruch". Das passt einfach zusammen, wie die Faust auf's Auge.
Ich fand's bei "Zodiac" echt schade. Norman Matt klingt für Ruffalo viel zu glatt...(...und dass sich das reimt ist reiner Zufall) Ich hab' den Film zuerst in NY im Original gesehen und dachte damals schon direkt: "Fehlow!".
Zitat von MückeIch fänd's ja cool, wenn für Mark Ruffalo endlich mal jemand Daniel Fehlow besetzen würde. Der passt derart gut zum OTON und liegt auch vom Typ her 1A drauf. Dieser leicht jugendliche, kratzige Nachklang. Wie soll ich sagen...ne Art "Hauch von spätem Stimmbruch". Das passt einfach zusammen, wie die Faust auf's Auge.
Ich fand's bei "Zodiac" echt schade. Norman Matt klingt für Ruffalo viel zu glatt...(...und dass sich das reimt ist reiner Zufall) Ich hab' den Film zuerst in NY im Original gesehen und dachte damals schon direkt: "Fehlow!".
Du hast schon Recht, Norman Matt hat nicht viel vom O-Ton, jemand wie Fehlow wäre da dichter dran. Aber: Er wäre dadurch nicht passender. Als ich das erste Mal ZODIAC im Original gesehen habe, dachte ich, ich krieg 'nen Trommelfellausschlag - Ruffalos ihm eigene Stimme geht ja mal gar nicht, wie mooniz wohl sagen würde. Sowas Unangenehmes und Unsympathisches, da muss man sich erstmal hinterher die Ohren waschen. Klar, ich drücke es schamlos übertrieben aus. Doch, was ich damit sagen will, ist: Ruffalo ist einfach ein Sympathieträger, durch seine Stimme verliert er das aber total. Wenn man da nach dem O-Ton besetzen würde, bliebe nicht mehr viel von seinem Image übrig. Norman Matt hingegen klingt reif, klingt charismatisch. Klingt zwar auch viel glatter als der O-Ton, aber dadurch eben auch viel, viel sympathischer. Und schau dir einmal den grandiosen Film EIN EINZIGER AUGENBLICK in der deutschen Synchro an. Wenn man den erlebt hat, möchte man nie wieder jemand anderen als Norman Matt auf Ruffalo hören. Ich habe selten so eine großartige, einfühlsame wie aufwühlende synchronschauspielerische Performance gehört (das Gleiche gilt übrigens auch für Nico Böll auf Joaquin Phoenix im selben Film!). Ja, ich gebe zu, ich habe Mark Ruffalo in 30 ÜBER NACHT auch mit Norman Matt kennengelernt, der berühmt-berüchtigte Erstkontakts-Effekt. Dennoch fand ich danach auch Björn Schalla in VERGISS MEIN NICHT, David Nathan in COLLATERAL und SOLANGE DU DA BIST oder Matthias Hinze in DAS SPIEL DER MACHT allesamt auf Ruffalo klasse. Doch spätestens seit ZODIAC geht einfach kein anderer mehr als Norman Matt, da war er schon spitze. Und EIN EINZIGER AUGENBLICK hat das nochmal auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Sorry, so sehr ich Fehlow z.B. auf Zachary Quinto mag (und hoffe immer noch, dass man die Trailer-Besetzung des neuen STAR TREK-Films in den Wind schießt und dort auch Fehlow als Spock auf Quinto besetzt), so sehr wäre er doch auch ein Fremdkörper auf Ruffalo. Mark Ruffalo und Norman Matt sind einfach ein Paradebeispiel dafür, dass man bei einer Synchronisation nicht nur nach der Originalstimme besetzen kann, sondern dass Typ/Gesichts-Besetzungen der Ähnlichkeit zur Originalstimmlage manchmal sogar zu bevorzugen sind.
Hier noch für alle Nicht-Kenner von EIN EINZIGER AUGENBLICK mal eine Szene mit Norman Matt und Nicolas Böll als MP3 im Anhang des Postings. Wer nach dem Anhören der Szene Norman Matt immer noch schlecht auf Mark Ruffalo findet, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen...
Dateianlage:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Ein_einziger_Augenblick.mp3
Da muss ich aber ganz energisch wiedersprechen. Mark Ruffalo ist einer der ganz wenigen Schauspielern die mit ihrer Stimme eine unglaubliche intensivität erreichen. Ich finde sie einfach wahnsinn. So Filme wie "You Can Count on Me" und "We Don't Live Here Anymore" kann man niemals würdig Synchronisieren, und leider kommt auch Normat Matt kein bisschen an Marks Orginalleistung ran, ich kann nur hoffen hier nicht wieder eine riesengroße Fehlbesetzung zum Stammsprecher eines der interessantesten aktuellen Schauspielers in Kraft tritt. Aber genau das seh ich kommen, schade das die Synchrongucker dann nie in den wirklichen Genuß von Marks Schauspielleistung kommen.
Zitat von YanoDa muss ich aber ganz energisch wiedersprechen.
Wieso "da"? Schaut man sich deine bisherigen Beiträge hier im Forum an, Yano, fällt einem doch ein signifikantes Strickmuster auf: Nur (die Ähnlichkeit zur) Original(stimme) ist legal! Egal ob nun bei Jet Li, Clint Eastwood oder nun eben Mark Ruffalo. Hast Du hier im Forum schon mal je eine markante, von der Originalstimme abweichende Synchronbesetzung gelobt? Nope.
Zitat von Yano So Filme wie "You Can Count on Me" und "We Don't Live Here Anymore" kann man niemals würdig Synchronisieren
Auch diese Aussage spricht für sich. Was machst Du eigentlich in einem Synchronforum, wenn Du so ein krasser O-Ton-Fanatiker bist? Geh doch in ein OmU-Forum, die freuen sich bestimmt über deine konstruktiven Beiträge.
Zitat von Yano Aber genau das seh ich kommen, schade das die Synchrongucker dann nie in den wirklichen Genuß von Marks Schauspielleistung kommen.
Äh... und genau da ist der Haken in deiner Logik. Egal, welchen Synchronsprecher Mark Ruffalo in seinen Filmen bekommt, in den Genuß von dessen (stimmlichen) Spiel werden Synchronzuschauer eh nie kommen, denn sonst wäre es ja keine Synchro. Wie gesagt, was Du willst, ist ja einfach nur ein blindes Pushing zur Versklavung einer Synchro hinter das Original. Aber eine Synchronisation ist nun mal ein Transport ins Deutsche. Eine Synchronfassung sollte nie ein Abziehbild des Originals darstellen, denn dann bleiben sie in den meisten Fällen blutleer und uninspiriert. Synchronisation ist nun mal zu einem gewissen Maße auch Kreation von etwas Neuem bzw. Interpretation von Film, Rolle und Schauspiel durch Synchronregisseur, Supervisor/Redakteur und Synchronsprecher. BTW: Wie fandest Du eigentlich die deutsche Synchronisation von THE DARK KNIGHT, respektive Simon Jägers Darbietung auf Heath Ledger? Denn da kann man auch nicht behaupten, dass seine Stimme sonderlich dicht am O-Ton dran wäre. Und dennoch war Simon Jägers Synchronspiel in THE DARK KNIGHT ebenso ganz großes Kino wie Heath Ledger selbst. Und wenn eine Synchronisation das schafft, unabhängig von der Ähnlichkeit einzelner Stimmen zu den Originalstimmen, dann ist das Maximum dessen, was bei einer Synchronfassung möglich ist, eigentlich schon erreicht. Und mehr kann man da auch nicht verlangen. Alle anderen, die "mehr" vom Original wollen, müssen dann nun mal auch das Original (mit oder ohne Untertitel) sehen.
Da hat Roger natürlich sehr recht mit. Aber abgesehen davon hast du natürlich auch recht damit das Synchros oft nicht so gut sind wie der O-Ton. Es ist halt immer ein gewisser Abstrich zu machen. Aber eben wenn man dann inspirierte Synchronfassungen erstellt, kann man das Ruder rumdrehen. Ich selbst mag das auch nicht wenn der O-Ton Kilometer entfernt von der deutschen Fassung ist, aber es manchmal ist es auch andersrum. Jede Medaille hat zwei Seiten.
Eins vorweg, es geht mir nicht darum Synchronisationen generell schlecht zu machen, ich schaue auch gerne Filme in der Synchro, und weiß auch gute Sprecher zu würdigen, bin sogar der Meinung das der Großteil der Synchros mindestens überdurchschnittlich bis gut ist.
Nur gerade die drei angesprochenen Sprecher die ich bereits angesprochen habe, spiegeln nunmal sehr stark meine Meinung wieder, nämlich das es einfach nicht passt. Es kam jetzt vielleicht so rüber das ich nur Kritisieren würde, dabei war es eigentlich eher Zufall da ich alle drei sehr gerne sehe, und schon seit Jahren mit bedauern ihre Synchrongeschichte verfolge. Das habe ich jetzt halt mal alles in relativ kurzer Zeit klar gemacht.
Ich sage nicht Synchros sind schlecht, aber es geht doch so oft, und meiner Meinung nach auch leicht, bedeutet besser, gerade jetzt bei Mark Ruffalo, Norman Matt ist ein guter Sprecher, aber bitte nicht auf Mark Rufallo! Dieser hervorragende Schauspieler wird sowas von falsch rüber gebracht das mir das Filmherz blutet. Dann noch eher David Nathan oder wie wärs mal mit Philipp Moog/Peter Flechtner?
Und genauso bleibe ich dabei das Simon Jäger so wenig auf Jet Li passt, wie Fred Maire auf Clint Eastwood.
John Carroll Lynch - Lutz Schnell Max von Sydow - Hasso Zorn
Sieht nach einem Horrorfilm aus (Scorsese und Horror?!), da die Anzeichen dafür gut sichtbar sind, aber es ist auch ein guter Touch Thrill dabei...was dem ganzen noch mehr Spannung verleitet.