Was für eine Nacht! Dass Wolfgang Müller jetzt völlig blank darsteht, ist noch das kleinste Übel. Dabei fing doch alles so schön an, Katja Nottke sei Dank. Aber irgendwie hatte die doch 'ne Macke und ruck-zuck hatte Müller einen Berg voller Probleme. Von Hans Nitschke konnte er da keine Hilfe erwarten. Und die Verwechslung mit Jürgen Kluckert und Ronald Nitschke war auch nicht von Vorteil. Die einzige Hoffnung schien Engelbert von Nordhausen zu sein, hätte der bloß nicht so ein mieses Timing gehabt. Naja, ist aber auch schon spät.
Wolfgang Müller in Berlin war kein häufiges Vergnügen. Schon ziemlich lange her, dass ich den Film gesehen hab - aber das dürfte der unterschätzte Scorsese-Film "Die Zeit nach Mitternacht" sein.
Rainer Brandt labert mal wieder nur Blödsinn - wenn auch noch nicht so schlimm wie später, Martin Hirthe hält Heinz Petruo in Schach und Arnold Marquis muss sich mit Söhnlein Christian Brückner rumärgern. Was bleibt einen da? Am besten ein Friseurbesuch bei Karlheinz Brunnemann.
Was anderes: Karl Sturm liebt Barbara Schnitzler. Aber das Glück währt nicht lange - denn weil er von Erich Breese verwechselt wird, muss er jetzt vor Klaus Nietz auf der Hut sein. Später findet er Hilfe bei Peter Hladik.
PS: Das gleiche Schicksal musste später auch Elmar Weppper teilen.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #Das ist einfach! "Zorn" (auch bekannt als "Blinde Wut")
Von wann ist die DEFA-Synchro ? Wenn gesagt wird, dass Elmar Wepper später das gleiche Schicksal teilen muss, muss die Synchro früher als 1986 entstanden sein.
Leider sind keine Daten bekannt über die Erstausstrahlung im DDR-Fernsehen, aber sie stammt aus den 80ern und die Neusynchro des ebenfalls von MGM produzierten "Menschen im Hotel" Anfang 1985 legt nahe, dass im gleichen Zug auch "Fury" synchronisiert wurde.
Neues Rätsel: Gert Günther Hoffmann erobert das Herz von Wolfgang Lukschys Frau, aber er ist nicht der Held des Films. Hans Nielsen will den Mord an Lukschy aufklären - auch er ist nicht der Filmheld. Nein, der Darsteller des Helden musste erdulden, auch in seiner Originalsprache synchronisiert zu werden. Und Eduard Wandrey ist nur teilweise präsent.