Wenn Kontinuität das Wichtigste ist, hätte man Jäger nie besetzen dürfen, da er Matthias Hinze noch nie ähnlich klang. Kontinuität ist nicht nur eine Sache, die sich auf eine Einzelperson bezieht, sondern auch eine Sache, die man sprecherübergreifend betrachten kann. Sicher ist es Quatsch einen Nachfolger stur nach Ähnlichkeit zum Vorgänger zu besetzen. Noch unsinniger ist es allerdings bei jemandem wie Simon Jäger in diesem Fall hier ein Kontinuitätsargument anbringen. Dann könnte man auch bei Marcus Off auf Johnny Depp die Kontinuität als Grund benennen. Ist einfach Blödsinn so. Es wäre ja schlimm, wenn die Kontinuitätsbesetzung eines Schauspielers, nach Ableben des Stammsprechers immer der wäre, der es ansonsten noch am meisten war. Man sollte probieren, den Vorgänger irgendwie nachzuempfinden, indem man eine Stimme wählt, die grundsätzlich eine gewisse Ähnlichkeit hat. Bei Matthias Hinze gibt es da relativ viele ähnliche Optionen und insofern ist es im besondern unsinnig einen ohnehin bereits recht präsenten Sprecher zu wählen. Was soll's. Die Messe ist gelesen.
Zitat von mooniznee, warum? hätte man sich auf hasper festgelegt, wäre diese kontinuität doch wünschenswert, oder?
Ich hab es dir schon mal gesagt: Du nennst dich "Kontinuitätsfanatiker", drehst dir im Grunde alles nur so hin, dass deine Vorlieben bedient werden. Von Kontinuität kann dabei keine Rede sein. Deine Kontruktion einer "theoretischen Kontinuität" ist paradox und gelinde gesagt aberwitzig.
Zitat von SFCDer überpräsente Vogt statt Hoegel ist eine furchtbare Besetzung. So werde ich mir den FIlm nicht ansehen.
Welches Berliner Studio zeichnet sich denn für diesen Chauvinismus verantwortlich? Wenn schon Rollen mit unterschiedlichen Heimatstädten enthalten sind, warum gibt man den Auftrag nicht an die FFS und lässt diese Rolle in München x-en? Vogt braucht eine Neubesetzungssperre, das ist ja nicht mehr feierlich, wenn der alles spricht!
Zitat von SlartibartfastIch hab es dir schon mal gesagt: Du nennst dich "Kontinuitätsfanatiker", drehst dir im Grunde alles nur so hin, dass deine Vorlieben bedient werden. Von Kontinuität kann dabei keine Rede sein. Deine Kontruktion einer "theoretischen Kontinuität" ist paradox und gelinde gesagt aberwitzig.
und ich habe es dir auch schonmal gesagt, daß ich rein aus meinem subjektiven empfinden heraus die stimmen, die ich am besten auf einem schauspieler finde, auch weiterhin hören möchte. da ist auch viel erstkontankt dabei. wenn man von vornherein hasper statt jäger besetzt hätte, wären doch alle froh, wenn man die posts hier so liest. also, was soll das?
übrigens habe ich nie was anderes behauptet. am liebsten würde ich es mir immer so hinbiegen wie es mir am liebsten ist. würdest du doch auch.
In Antwort auf:übrigens habe ich nie was anderes behauptet. am liebsten würde ich es mir immer so hinbiegen wie es mir am liebsten ist. würdest du doch auch.
Doch hast du, weil das, was du als Kontinuität bezeichnest, nicht mit dem Begriff zu tun hat, ja sogar das genaue Gegenteil davon ist. Du trittst sonst so vehement für deinen Kontinuitätswahn ein, dass du dich nicht wundern brauchst, wenn man dir eine solchen Widerspruch hinreibt. Es geht nicht darum, dass Hasper eine schlechte Wahl gewesen wäre, nur hat man ihn halt nicht gewählt, folglich gibt es zu ihm keine Kontinuität. Mir und vielen anderen ist eine solche auch nicht so wichtig, wie du von dir behauptest.
was redest du denn da? es gibt keinen widerspruch! das mit hasper war doch völlig hypothetisch. natürlich gibt es zu ihm keine kontinuität. wie auch wenn er nicht besetzt wurde.
Zitat von mooniz wie auch wenn er nicht besetzt wurde.
Er will damit sagen, dass es auch keine Kontinuität gäbe, selbst wenn Sven Hasper hier in diesem Film besetzt worden wäre. Es wäre dann ein Kontinuitätsbruch gewesen. Allerdings ein erfrischend origineller Bruch, der von Vielen hier, wegen der frappierenden Ähnlichkeit zu Matthias Hinze, wohl äußerst positiv aufgenommen worden wäre. Und nach deiner Kontinuitätswahn-Logik dürfte man solche genialen Besetzungen ja gar nicht durchführen, nur weil Sven Hasper ihn schließlich zuvor noch nie synchronisiert hat. Wenn alle Leute in der Branche in so engen Bahnen wie Du denken und besetzen würden, hätte man z.B. auch die geniale Verbindung Johnny Depp/Marcus Off in den "Fluch der Karibik"-Filmen verpasst, was ja auch ein extremer Kontinuitätsbruch war, für die schräge Rolle des Jack Sparrow aber wunderbar funktioniert hat. Mehr noch, es dem Gros der Otto-Normal-Zuschauer sogar gar nicht aufgefallen ist, dass da jemand anderes als die übliche Johnny Depp-Stimme spricht. Manchmal muss man eben auch mal experimentieren. Und der "Informant"-Trailer ist ein perfektes Beispiel dafür, dass man die Besetzung Sven Haspers auch im Hauptfilm hätte wagen sollen. Es hat was Gutes, denn es ist ein Denkanstoß: Vielleicht kommt man bei künftigen Matt Damon-Filmen ja irgendwann mal auf die Idee, Sven Hasper zu besetzen. Der Versuch wäre den Bruch zur ach-so wichtigen Kontinuität wahrscheinlich wert.
Zitat von matthias2009Er will damit sagen, dass es auch keine Kontinuität gäbe, selbst wenn Sven Hasper hier in diesem Film besetzt worden wäre. Es wäre dann ein Kontinuitätsbruch gewesen. Allerdings ein erfrischend origineller Bruch, der von Vielen hier, wegen der frappierenden Ähnlichkeit zu Matthias Hinze, wohl äußerst positiv aufgenommen worden wäre. Und nach deiner Kontinuitätswahn-Logik dürfte man solche genialen Besetzungen ja gar nicht durchführen, nur weil Sven Hasper ihn schließlich zuvor noch nie synchronisiert hat. Wenn alle Leute in der Branche in so engen Bahnen wie Du denken und besetzen würden, hätte man z.B. auch die geniale Verbindung Johnny Depp/Marcus Off in den "Fluch der Karibik"-Filmen verpasst, was ja auch ein extremer Kontinuitätsbruch war, für die schräge Rolle des Jack Sparrow aber wunderbar funktioniert hat. Mehr noch, es dem Gros der Otto-Normal-Zuschauer sogar gar nicht aufgefallen ist, dass da jemand anderes als die übliche Johnny Depp-Stimme spricht. Manchmal muss man eben auch mal experimentieren. Und der "Informant"-Trailer ist ein perfektes Beispiel dafür, dass man die Besetzung Sven Haspers auch im Hauptfilm hätte wagen sollen. Es hat was Gutes, denn es ist ein Denkanstoß: Vielleicht kommt man bei künftigen Matt Damon-Filmen ja irgendwann mal auf die Idee, Sven Hasper zu besetzen. Der Versuch wäre den Bruch zur ach-so wichtigen Kontinuität wahrscheinlich wert.
ok, jetzt verstehe ich. aber ich bin bin doch auch dafür, daß man hasper besetzen sollte. wenn ein sprecher nicht mehr zur verfügung steht und dann ein neuer gefunden werden muß, sollte man experementieren, um einen guten zu finden. da stimme ich zu.
Schön, dann schlage ich noch vor, du änderst deine Sigantur in "Erfinder der hypothetischen Kontinuität" Ernst beiseite, ich bin auch nicht grade ein Fan der Methode "Rückkehr zur alte Stimme". Auch sollte die Ähnlichkeit zur alten deutschen Stimme ausschlaggebend sein und nicht die Ähnlichkeit zum Original.
Schade, dass ich den Thread erst jetzt entdeckt habe. Ich dachte, ich wäre der einzige, der Kim Hasper und Matthias Hinze ähnlich findet. Mir fielen die Ohren ab, als ich dachte, Matthias Hinze im Star-Trek-Trailer als Kirk zu hören, denn er war damals schon nicht mehr am Leben. Hasper kannte ich nur aus Spider-Man auf James Franco. Als ich dann von Sven Hasper im Trailer hörte, fragte ich mich, wenn nicht Jäger, wieso nicht gleich Kim Hasper. Aber ich war sehr angenehem überrascht. Besonders der Satz "Verrückt, oder" klingt total nach Hinze. Schade