Im Anhang habe ich nochmal kurz was aufgenommen aus der Szene, falls einige diese Seite nicht öffnen können. Gesucht werden noch Kurt ("Tut mir leid, wer hat das Weib zur Königin gewählt? Da ging meine Stimme wohl verloren" + "Hier läuft eine geschlossene Probe") und Artie ("Ich hab da noch einen gewissen Einfluss" - Dirk Stollberg?)
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Glee - Ausschnitt Kurt-Artie.mp3
Ah, Dirk Petrick. Der Bloo aus Fosters Haus für Fantasiefreunde. Ich wusste ich habe die Stimme schon mal gehört. Und deinem Entschluss, uns zu trauen und auf Dirk Stollberg zu setzen, stimme ich gerne zu.
Also Kurt ist grauenhaft. Sorry. Geht gar nicht. Rachel häte man auch wesentlich besser besetzen können. Oder die Regie hätte Kaya anders sprechen lassen sollen. Finn ist viel zu wenig naiv in der Synchro. Und Marcel Colle auf Puck? Ich weiss nicht. Hört sich in dem kurzen Ausschnitt auch nicht sehr passend and find ich.
Na ja...mal abwarten sobald man eine ganze Folge ansehen kann. Aber hört sich fürs erste leider wirklich nicht gut an. Schade :(
Marcel Collé auf einen Highschool-Schüler zu besetzen halte ich schon für etwas gewagt. Der Schauspieler selbst ist eigentlich schon viel zu alt, der Sprecher unterstreicht das dann noch zusätzlich.
Ich finde den Ausschnitt bisher recht überzeugend und ja auch ich kenne das Original, ABER es ist eben nur ein Ausschnitt und immer gleich von unpassend und grauenvoll zu reden ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Jessalyn Gilsig hat Andrea Aust bekommen und es klingt nicht gut . Ich konnte diese Kombi noch nie leiden, aber nun macht sie hier auch noch total auf Blondchen und piepst herum. Klingt ziemlich künstlich. Da hätte man auch gleich Melanie Pukaß oder alternativ Cathlen Gawlich nehmen können! Passen beide meiner Meinung nach besser...
Unterm Strich hat die Besetzung für mich Licht und Schatten. Kaya Möller, Sven Hasper und Sonja Spuhl finde ich klasse für Lea Michele, Matthew Morrison und Jayma Mays. Geniale Besetzungs-Ideen. Nico Sablik für Cory Monteith ist Kontinuität und somit begrüßenswert, aber ich muss mich erst noch dran gewöhnen. Ne coole Stimme für ihn find ich gut, allerdings klingt er mir etwas zu dunkel. Generell fand ich bei ihm auf Grund seiner Sprech- und Singstimme Johannes Raspe immer naheliegend, aber in Berlin natürlich nicht möglich. Jane Lynch ohne Heike Schroetter ist kontinuitätsmäßig der größte Schnitzer. Ich hätte sie hier auch besser gefunden, aber selbst bin ich nicht so ''geprägt'' auf die Kombi. Kerstin Sanders-Dornseif passt auch nicht schlecht, aber ne Spur zu alt irgendwie. Tanya Kahana für Amber Riley find ich nach wie vor zu piepsig und Andrea Aust auf Jessalyn Gilsig gefällt mir mal wieder überhaupt nicht. Zum Rest kann ich noch nicht viel sagen, scheint aber recht ''frisch'' und passend besetzt worden zu sein.
Zitat Auf die vielen "Glee"-Fans hierzulande, die wegen des späten Deutschland-Starts längst die englischsprachige Originalfassung gesehen haben, wartet am Wochenende ein unvermeidlicher Kulturschock. Wenn am Sonntag (14.40 Uhr, RTL) die vertrauten Darsteller erstmals mit deutscher Stimme sprechen, ist das schon erst einmal gewöhnungsbedürftig.
Bei "Glee" steht die Synchronisation schon allein wegen der zahlreichen Gesangseinlagen vor einer besonders schweren Aufgabe: Amerikanische Sing- und deutsche Sprechstimmen können naturgemäß nicht identisch sein, was die Suche nach geeigneten Sprechern zu einer besonders sensiblen Angelegenheit macht. So wurde die Aufgabe in erfahrene Hände gelegt: Die Berliner 'Arena Synchron' synchronisiert seit den 70er Jahren überwiegend Fernsehserien, beispielsweise "Scrubs" oder "Lost". 2008 gewann das Unternehmen den "Deutschen Preis für Synchron" für die herausragende Synchronisation von "Weeds".
Auch bei "Glee" kann sich das Ergebnis angesichts der Umstände durchaus hören lassen. Wie bei anderen US-Serien bleibt auch hier einiges an Dialogwitz auf der Strecke, und bei der einen oder anderen Figur, insbesondere dem schwulen Kurt, wirkt die Stimme recht klischeebehaftet. Auf einer Schlüsselposition ist 'Arena' dafür ein Volltreffer gelungen: Cheerleading-Coach Sue Sylvester (Jane Lynch), der heimliche Star von "Glee", wird sehr trefflich von Kerstin Sanders-Dornseif gesprochen, der deutschen Stimme von Glenn Close.
Die Stimme des "Glee"-Synchronregisseurs Oliver Feld kennt jeder TV-Zuschauer. Feld war die Stimme von "Seinfeld", von Leo aus "Twin Peaks" und von Dr. Carter aus "Emergency Room". Als Dialogbuchautor und Regisseur verantwortete er bisher unter anderem "Private Practice" und "FlashForward".
Den Ablauf bis zu einer fertig übersetzten Episode beschreibt Feld wie folgt: "Ich sitze eine knappe Woche an einem Dialogbuch. Das Buch wandert dann zur Redaktion und wird gleichzeitig bei der 'Arena Synchron' in einzelne Takes unterteilt. Wir benötigen für die Synchronisation von einem Block à vier Folgen circa zwei Wochen. Dann hat der Cutter die Aufgabe, den letzten Schliff anzulegen, bevor die deutsche Fassung in der Tonmischung perfekt gemacht wird. Die Redaktion arbeitet dann alle Folgen nochmals durch, falls noch Änderungen oder Wünsche zu berücksichtigen sind."
Bei der Wahl der Synchronsprecher legte Feld Wert darauf, sich "stimmlich ganz nah an den Originalstimmen zu orientieren, um einen fließenden Übergang zu den Gesangsszenen zu gewährleisten". Das Casting war eines der aufwändigsten in den letzten Jahren: "Bevorzugt wurde nach den Stimmen gesucht, die die einzelnen Schauspieler in anderen Serien oder Filmen bereits 'fest' gesprochen haben. Da wurden wir auch fündig. Aber teilweise haben wir dann auch noch andere Möglichkeiten ausgelotet, die wir der Redaktion zur letztendlichen Entscheidung vorführen konnten."
Bei Jane Lynch alias Sue Sylvester fiel die Wahl so letztlich auf Kerstin Sanders-Dornseif: "Ich kenne Kerstin schon seit Jahren und schätze Sie sehr. Bevor ich wusste, wer 'Sue' schon einmal synchronisiert hatte - und es waren einige! - war Kerstin meine erste spontane Idee. Insgesamt hatten wir aber vier Schauspielerinnen gecastet. Auch - oder gerade - bei 'Sue' wollten wir so nah wie möglich ans Original kommen. Kerstin hatte Jane Lynch in den letzten Jahren nicht durchgängig gesprochen. Letztendlich aber kam Sie dem Original in allen Belangen am nächsten. Kerstin kann diesen direkten, trocken-sarkastischen Tonfall der 'Sue' so perfekt wiedergeben wie keine Andere."
Feld ist während der Arbeit schnell zum Fan von "Glee" geworden: "Ich war sofort begeistert von der Idee und der Umsetzung. Als ich dann die ersten beiden Song-Auszüge, 'Where Is Love' aus dem Musical 'Oliver' und 'On My Own' aus 'Les Misérables' gesehen und gehört habe, war es sofort um mich geschehen. Die Auswahl der Schauspieler ist grandios, die Drehbücher schaffen den Drahtseilakt zwischen Komödie und Drama und bleiben trotzdem immer authentisch. Einfach grandios!"
Der Erfolg, den "Glee" weltweit bereits genießt, wird sich auch in Deutschland einstellen, ist Feld sicher: "'DSDS' und 'Supertalent' beweisen doch, dass Musik mit zum wichtigsten Entertainment-Bereich zählt. Und dann verbunden mit zu Herzen gehenden, lustigen, bewegenden und atemberaubenden Geschichten über einen Schulchor, erstklassigen schauspielerischen Leistungen, unglaublichen Gesangsstimmen und tollen Choreographien, ist doch für jedermann was dabei. Ich kann 'Glee' nur empfehlen. 'Glee' macht glücklich!"