Eva Pflug hatte mal in einer Talkshow erzählt, dass sie die Rolle der Stephanie Forrester in "Reich und Schön" verloren habe, weil sie die Drehbücher und die Regie kritisiert habe. Etwas wehmütig klang sie dabei. Sie wurde damals von Heidi Treutler ersetzt.
Zitat von berti im Beitrag #20Zu Beginn dieses Interviews erzählt Ronald Nitschke, dass er Bruce Willis bei "Stirb langsam" an Manfred Lehmann verloren habe, da der (natürlich ungenannte) Synchronregisseur mit ihm nicht gut auskäme. http://www.modulopfer.de/2012/05/modcast...-k-gewinnspiel/
War Nitschke eigentlich noch in einem Trailer zu hören? Würde mich mal interessieren.
Recht bekannt, aber für die Liste: Terry O'Quinn wurde ab Staffel 3 der Serie LOST von Ernst Meincke gesprochen, zuvor von Lothar Hinze. Da sein Sohn und Sprecher Matthias Hinze verstarb zog er sich zunächst aus der Branche zurück. Die ersten Folgen der dritten Staffel, die anfangs noch mit Hinze existierten, wurden dann sogar noch einmal mit Meincke nachsynchronisiert.
Ein aktuelles Beispiel, das komischerweise hier noch nicht genannt wurde: Als bekannt wurde, dass Ian McKellen in "Mr. Holmes" nicht von Eckard Dux, sondern von Kaspar Eichel gesprochen wird, zeigten sich viele enttäuscht. In einem neulich verlinkten Radiointerview erklärte Herr Dux allerdings, dass er ursprünglich vorgesehen war, allerdings an einer schweren Bronchitis erkrankte. Der Verleih habe zunächst versucht, die Aufnahmen hinauszuzögern, sich aber angesichts seiner Gesundheit schweren Herzens für eine Umbesetzung entschieden.
Zitat von Donnie Darko im Beitrag #6Mitunter können auch einfach irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten eine Rolle spielen, die in der menschlichen Natur begründet sind. Wenn beispielsweise die Regie sich weigert, mit einem bestimmten Schauspieler im Atelier zu arbeiten oder die Aufnahmeleitung jemanden aus entsprechenden Gründen gar nicht besetzen möchte, weil man mit ihm/ihr nicht klar kommt. Ist zwar meiner Meinung nach äußerst unprofessionell, aber kommt auch vor...
Ein Beispiel dafür nannte Ekkehardt Belle neulich im Interview: In "Eine Klasse für sich" sei er auf Tom Hanks besetzt worden, weil Arne Elsholtz mit dem Supervisor nicht zurecht kam.
Zitat von flower im Beitrag #31Eva Pflug hatte mal in einer Talkshow erzählt, dass sie die Rolle der Stephanie Forrester in "Reich und Schön" verloren habe, weil sie die Drehbücher und die Regie kritisiert habe. Etwas wehmütig klang sie dabei. Sie wurde damals von Heidi Treutler ersetzt.
Das hab ich aber anders gehört. Frau Pflug wurde umbesetzt, weil eine Theater Tournee in einen lange angekündigten Aufnahmeblock fiel, und man sich terminlich nicht einig wurde.
Off Topic Zudem soll Frau Pflug damals sehr zweifelhaft mit neuen jungen Kollegen umgegangen sein, dass diese nach nur einem Tag das Handtuch geschmissen haben.
Zitat von Taccomania im Beitrag #2Abgesehen von Krankheit, Tod und Desinteresse spielen wohl vorwiegend zwei Gründe für die Umbesetzung einer Standardstimme eine Rolle:
1. Der Stammsprecher hat zuviel Geld verlangt. So hieß es etwa bei Detlef Bierstedt und Charles Rettinghaus in Star Trek 8.
Ein Beispiel dafür nannte Engelbert von Nordhausen im Interview: Heinz-Theo Branding habe für eine Serie (sicher "Feuersteins Lachparade", obwohl der Titel nicht genannt wurde) eine höhere Gage verlangt, da er sich als unverzichtbare Stimme für diese Figur ansah. Bei Benjamin Völz war es bei "Akte X - Jenseits der Wahrheit" ähnlich.
Zitat von Donnie DarkoMitunter können auch einfach irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten eine Rolle spielen, die in der menschlichen Natur begründet sind. Wenn beispielsweise die Regie sich weigert, mit einem bestimmten Schauspieler im Atelier zu arbeiten oder die Aufnahmeleitung jemanden aus entsprechenden Gründen gar nicht besetzen möchte, weil man mit ihm/ihr nicht klar kommt. Ist zwar meiner Meinung nach äußerst unprofessionell, aber kommt auch vor...
Zu Beginn dieses Interviews erzählt Ronald Nitschke, dass er Bruce Willis bei "Stirb langsam" an Manfred Lehmann verloren habe, da der (natürlich ungenannte) Synchronregisseur mit ihm nicht gut auskäme. http://www.modulopfer.de/2012/05/modcast...-k-gewinnspiel/
Ähnliches erwähnte Hansi Jochmann neulich im Interview in Bezug auf "Nell": Bei den Aufnahmen sei sie mit dem Regisseur (ungenannt, aber wer den Namen wissen will, hat ihn schnell herausgefunden) aneinandergeraten, weshalb dieser sie durch Heidrun Bartholomäus ersetzt habe.
Hoppala, ich dachte bisher, das war eine notwendige Maßnahme durch die extrem vielen Originaltonaufnahmen von Foster, bei denen die beiden Stimmen zu sehr aufeinander geprallt wären. Ob es wirklich "Nell" war? Und nicht "Lost Heaven"? Da hat mich der neuerliche Einsatz von Heidrun Bartholomäus weitaus mehr überrascht - hier ergab sich kein offensichtlicher Grund ...
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #44Hoppala, ich dachte bisher, das war eine notwendige Maßnahme durch die extrem vielen Originaltonaufnahmen von Foster, bei denen die beiden Stimmen zu sehr aufeinander geprallt wären. Ob es wirklich "Nell" war? Und nicht "Lost Heaven"? Da hat mich der neuerliche Einsatz von Heidrun Bartholomäus weitaus mehr überrascht - hier ergab sich kein offensichtlicher Grund ...
In dem Interview sprach sie jedenfalls von "Nell" und meinte, aufgrund der (bis auf einen Satz) unartikulierten Sprache von Jodie Foster habe sie eine Synchronisation dieser Rolle als fast unnötig empfunden (die vom Dialogbuch vorgeschlagenen Entsprechungen empfand sie als misslungen).