Zitat von berti im Beitrag #60Der Vorspann, das Ende und der Kinotrailer würden so gesehen eigentlich den "Tatbestand" der Täuschung erfüllen. Aber da denke man nur an die Besetzungsangaben von "Mord mit kleinen Fehlern".
Das wäre exakt der entgegen gesetzte Fall. Ich weiß, Klugscheißerei ... Aber was die "Ersatzmänner" betrifft - auch im Fall des toten Paul McCartney wurde ein optischer Ersatzmann ganz konkret genannt, das ist für mich noch kein konkretes Indiz. Und die entsprechende Behauptung scheint wirklich auch nur aus einer Quelle zu kommen - das ist mir ein bißchen wenig für eine solche Behauptung. So etwas geht viel zu schnell - wie der tote Paul ...
Inwiefern "exakt entgegengesetzt"? Wenn bei der "Tootenliste" die im Vorspann genannten Stars im "eigentlichen" Film nicht mitgespielt hätten, wäre durch die Angabe zu Beginn so etwas suggeriert worden, ebenso wie beim "Mord", wo allerdings frei erfundene Namen genannt werden.
Aber um zu Burt Lancaster zurückzukommen: Dass er die Frau im Film von einem Mann gespielt und dieser nachsynchronisiert wurde, kann durchaus sein. Aber Lancaster war es wohl kaum, da die Jagdgegnerin sicher nicht 1,88 ist.
Zitat von berti im Beitrag #62Aber um zum Burt Lancaster zurückzukommen: Dass er die Frau im Film von einem Mann gespielt und dieser nachsynchronisiert wurde, kann durchaus sein. Aber Lancaster war es wohl kaum, da die Jagdgegnerin sicher nicht 1,88 ist.
Das lässt sich beim Film selten mit Sicherheit sagen, dazu bräuchte man eine feste Vergleichsgröße.
Zitat von berti im Beitrag #62Inwiefern "exakt entgegengesetzt"? Wenn bei der "Tootenliste" die im Vorspann genannten Stars im "eigentlichen" Film nicht mitgespielt hätten, wäre durch die Angabe zu Beginn so etwas suggeriert worden, ebenso wie beim "Mord", wo allerdings frei erfundene Namen genannt werden.
Auf der einen Seite "List": Stars werden im Vorspann genannt, aber Unbekannte spielen die Rolle (wie gesagt - ich glaube es nicht) - "Sleuth": ein Unbekannter wird im Vorspann/Trailer genannt, ein Star spielt aber die Rolle. Für mich das exakte Gegenteil.
Zitat von berti im Beitrag #62Aber um zu Burt Lancaster zurückzukommen: Dass er die Frau im Film von einem Mann gespielt und dieser nachsynchronisiert wurde, kann durchaus sein. Aber Lancaster war es wohl kaum, da die Jagdgegnerin sicher nicht 1,88 ist.
Das lässt sich beim Film selten mit Sicherheit sagen, dazu bräuchte man eine feste Vergleichsgröße.
Zwar hat man es (bewusst?) vermieden, die Frau bei ihrer anklagenden Reden neben anderen Männern zu zeigen (die sitzen auf Pferden), aber bei 1:31:50 sieht man sie kurz neben anderen stehen:https://www.youtube.com/watch?v=uwxtE8zf6pU
GLEICHHEIT KENNT KEINE FARBE -Holger Hagen, Burt Lancasters letzte Rolle, dieses US TV Gerichtsdrama von 91 erlebte seine Premiere im bundesdeutschen TV erst 1996, da Sydney Portier hier aber von dem bereits 1994 gestorbenen Edgar Ott gesprochen wird, dürfte die Synchro bereits bedeutend früher entstanden sein
Es fehlt die Serie "Die entscheidende Front/Der unbekannte Krieg", in der Lancaster als "Host" auftrat und in der amerikanischen Version (hier dürften diese und die russische Version gleichberechtigt als Original gelten) auch den Kommentar sprach. Über die DDR-Synchro weiß ich gar nichts, den Sprecher der westdeutschen konnte ich auch nicht identifizieren - er klingt sehr nach Horst Stark mit einem Hauch Petruo; wahrscheinlich ein Hamburger - die Stimme passt perfekt ins damalige Stimmprofil dieser Metropole.
Für mich scheint es so, dass der Sprecher der westdeutschen Fassung der ehemalige Tagesschausprecher Joachim "Jo" Brauner ist. Kann das sein? Hier zum Vergleich "Der unbekannte Krieg" (hier als "Der unvergessene Krieg"): https://www.youtube.com/watch?v=PXZt6_rnt_s "Tagesschau" von 1985: https://www.youtube.com/watch?v=nWf7YdrPfDc Danke sehr. Gruß v. Karsten
Muss ich verneinen - keinerlei Ähnlichkeit mit der typischen Brauner-Diktion. Aber ... könnte das nicht der sehr gereifte Richard Münch sein? Ich habe ihn kürzlich im Hörspiel "Der Name der Rose" gehört (entstanden kurz vor seinem Tod) und stellte fest, dass er im Alter stärker angefangen hatte zu "näseln". Er chargierte stark, deswegen ist ein direkter Vergleich etwas wacklig, aber diesen Punkt abgerechnet könnte es durchaus hinkommen. Und ich müsste vielleicht nicht einmal meine Theorie mit Hamburg verwerfen, da Münch dort am häufigsten synchronisierte.