Zitat von Keng-KwinIn AMERICAN DAD hab ich nur David Nathan gehört, hätte also auch Christian Bale oder der Typ aus CSI etc sein können.
wenn ich nathan höre denke ich sofort an depp oder george eads (der typ aus csi ) und gar nicht an bale und bei off sofort an simon baker, der typ aus mentalist.
Moog war in der Tat klasse. Wäre hier auch wesentlich besser besetzt als für Owen Wilson, der mit Moog so massiv unsympathisch und auf eine geradezu widerlich-anbiedernde Art metrosexuell wirkt, dass ich es (ehrlich) kaum mit anhören kann. Fällt in Moogs Schaffen, den ich ansonsten meist klasse bis grandios finde.. völlig aus dem Rahmen. Mann, ist Moog stets für Ewan McGregor gut und wie genial war er für Desmond Harrington.... Es liegt bei Wilson einfach an der Zusammenwirkung der Stimme mit dem Gesicht, weniger an Moogs Schauspiel.
Hinter Nathan wäre er auch für Depp klar meine zweite Wahl - ansonsten fiele mir da auch kein anderer adäquater Ersatz ein. Auf Owen Wilson gehört Nicolas Böll und das wird wahrscheinlich auch immer so bleiben. Moog geht GAR nicht. Keine 5 Minuten. Obwohl ich das Duo Wilson/Chan sehr mochte, möchte ich Wilson, wenn er mit Moogs Stimme spricht, immer sofort eine reinhauen. Das ist echt schlimmer, als jeder David Beckham-Auftritt in einem Film überhaupt nur sein könnte. Wenn es wenigstens tuntig klänge, aber dieses Bystander-mäßige charakterlose Metro-Getue, was bei Wilson so stets mitschwingt, ist echt....baaaah....
Phillip Moog war für Guy Pearce auch noch klasse. Ansonsten sehe ich es so: Auf Johnny Depp gehört ganz klar David Nathan, alternativ Moog. Und Owen Wilson war mit Nicolas Böll klasse, Johannes Berenz war auch nicht schlecht, aber Moog... naja Geschmackssache.
Sicherlich nicht überpräsent, aber Serienhauptrolle in "Burn Notice". Gerade in letzter Zeit habe ich den Eindruck, ihn in Filmen deutlich häufiger (wieder) zu hören - auch wenn es da "nur" Nebenrollen sind.
Zitat von bertiAberi n Kinofilmen hört man ihn in letzter Zeit seltener in Hauptrollen? Oder kommt es mir nur so vor?
Könnte daran liegen, dass Böll ja, so wie es hier geschrieben wurde, grundsätzlich keine Stars von anderen Kollegen stiehlt. Dadurch kommt er natürlich weniger zum Zuge, als gewisse Ellenbogen-raus-Sprecher. Ihn in seinem Alter noch für jemand Neuen zu etablieren, der vorher noch keinen Stammsprecher hatte, ist halt auch relativ schwierig. Außer halt auf dem Serienmarkt oder eben für "Nebendarsteller". Bei Wilson war Böll allerdings als erster da, weswegen ich eine Rückkehr auch ideologisch für völlig sauber hielte.
Soweit ich mich erinnere, lehnte es Böll ab, Depp bei Fluch der Karibik nach Nathans Demontage zu übernehmen. Auf der anderen Seite steht dann z.B. Liev Schreiber. Sowas kann in einem freien Markt eben passieren und ich finde das auch nicht verwerflich. Ohne Romantisierung der Branche, geht es eben nur um den Broterwerb. Was moralisch/ethisch richtig ist, steht fürwahr auf einem anderen Blatt.