Frank Tupelo Johnny Depp David Nathan Elise Clifton-Ward Angelina Jolie Claudia Urbschat-Mingues Inspector John Acheson Paul Bettany Viktor Neumann / Nicolas Böll Engländer Rufus Sewell Marcus Off / Thomas-Nero Wolff Chief Inspector Jones Timothy Dalton Martin Umbach / Lutz Riedel Jail Bird Lunt Ralf Moeller Ralf Moeller Reginald Shaw Steven Berkoff Bodo Wolf Conte Filippo Gaggia Raoul Bova Sascha Rotermund
Stimmt. Das ist Viktor Neumann, allerdings habe ich den Trailer vorher nicht gesehen ich habe die Info nur aus dem 'Paul Bettany'-Thread entnommen, aber Viktor Neumann hätte ich sofort erkannt.
Zitat von JerryStimmt. Das ist Viktor Neumann, allerdings habe ich den Trailer vorher nicht gesehen ich habe die Info nur aus dem 'Paul Bettany'-Thread entnommen, aber Viktor Neumann hätte ich sofort erkannt.
Ich wollte deine Fähigkeiten auch keinesfalls in Frage stellen, nur die Falschinfo korregieren.
Zitat von JerryStimmt. Das ist Viktor Neumann, allerdings habe ich den Trailer vorher nicht gesehen ich habe die Info nur aus dem 'Paul Bettany'-Thread entnommen, aber Viktor Neumann hätte ich sofort erkannt.
Ich wollte deine Fähigkeiten auch keinesfalls in Frage stellen, nur die Falschinfo korregieren.
Das war ja auch vollkommen richtig, dass Du es korrigiert hast. Ich wollte es auch nur mal sagen.^^ Aber danke für die Korrektur. Hab mich auch hinterher selbst überzeugt.
Also: 1) Nathan für Depp ist einfach top. (Wenn nich Christian Bale mitspielt) 2) Ich finde, dass Neumann für Bettany die beste Alternative zu Böll ist. 3) Auf Steven Berkoff gehört für mich ganz klar Norbert Langer.
Heute läuft ein TV-Spot des Films rauf und runter und je öfter ich es höre, desto mehr erhärtet sich mein Eindruck (der ja schon lange da ist) das Nathan Depp einfach entwachsen ist. Er ist derart tief und breit geworden das es überhaupt nicht mehr vom Gesicht kommt. Zwar meinte ich das bereits bei PUBLIC ENEMIES, aber es wird sogar noch schlimmer. Gut das Johnny Depp derzeit keine interessanten Filme dreht, denn es wird echt Zeit für einen Wechsel.
Die große Stärke von Nathan für Depp liegt darin, dass er ihm eine einzigartige, im Grunde extrem spleenige Note verleiht, die das, was die Zuschauer an Depp mögen, oftmals geradezu perfekt trifft. Das merkt man im Kino jederzeit. Immer wenn Depp auftaucht, hört man eine Art erleichtertes Aufatmen, ein Schmunzeln, ohne aber, dass seine Person irgendwie kasprig registriert würde. Nathan hat das, wie mir scheint, in den letzten Jahren - nach Jack Sparrow - auch ausgebaut, ähnlich wie auch Depp selbst das ja irgendwo getan hat.
Off wirkt verglichen damit einfach sehr gestelzt - im Grunde sogar nicht nur für Depp, er klingt einfach generell sehr ätepätete, ob nun für Michael Sheen - man wollte ihn in "Frost/Nixon" einfach nicht ansatzweise mögen, obwohl Nixon ja klar der historisch konnotierte Buhmann ist, mit Mellies aber allemal sympathischer wirkte* - oder Jason Isaacs... Nathan hat den Spagat, dass es zwar spleenig, aber trotzdem weder arrogant noch tuntig wirkt, schlicht perfekt drauf. Off wirkt zwar auch nicht unbedingt tuntig und Depps Auftreten macht eine arrogante Wirkung ziemlich unmöglich, aber ich finde eher, dass Off durch Depp funktioniert, als dass Depp durch Off funktionieren würde... Mag sein, dass Nathan sehr breit für Depp klingt, aber das tut Manfred Lehmann für Bruce Willis - ginge man nach dem O-Ton - letztlich auch. Und Depp klingt im Grunde ja sogar noch deutlich tiefer, als Willis. Auch von Statur und Gesicht kommt Nathan bei Depp nicht schlechter, als Lehmann von Willis und da letztere Kombi - ich glaube, weitgehend unbestritten - durchweg grandios ist, fällt dieser Kritikpunkt also schonmal raus, denn ich wüsste nicht, was diese beiden Fälle in dem kritisierten Punkt unterscheiden sollte.
Abgesehen davon ist mir ein perfekt spielender, etwas zu voll klingender Schauspieler immer noch lieber, als jemand, der vom Stimmgewicht her vielleicht besser draufliegt, aber eigentlich nur zufällig funktioniert, weil seine Stimme und Art des Spiels mit Depp in lustigen Rollen einfach eine kuriose, beinahe schon kontrapunktierende Wirkung entfalten, was im Grunde also fast schon "absichtlich unfreiwillig" komisch wirkt und für Jack Sparrow sicherlich ganz cool ist, aber das war es dann auch schon weitestgehend. Mal ehrlich...wenn man bei "Fluch der Karibik" die Augen schließt, könnte man sich gut Michael Sheens Frost vorstellen, der in seiner auf deutsch massiv wichtigtuerisch und bis zum get-no hochnäsig wirkenden Art ein hüstelndes Salon-Publikum vor nem roten Vorhang unterhält. Sicher war Sheens Rolle auch im Original etwas in die Richtung angelegt, aber mit Off war es teilweise schon nah an ner Showmaster-Karikatur. Das hat auch weitgehend nur rein stimmliche Gründe und muss kein Zeichen für Unvermögen sein. Ehrlich gesagt, geht Marcus Off für mich sehr stark in einen Sektor, der früher (noch extremer) von Lothar Blumhagen bedient wurde.
Ich bin sogar der Meinung, dass man mit Nathan ähnliche Radio-Spots fahren könnte, wie mit Lehmann. Die Leute erkennen den mittlerweile gut als Depp. Zwar nicht so, dass es auch andere Rollen Nathans überlagern würde, wie bei Lehmann, wo man (außer vielleicht für Depardieu) eigentlich immer an Willis denkt, aber schon so, dass man es sofort kauft, wenn der Name Depp im Vorfeld kurz fällt und sich dann praktisch auch erinnert.
* Um's mal frei nach einem VanToby-Zitat zu sagen, das hier mal in Bezug auf mich gebraucht wurde: "Selbst wenn man sich der Meinung von Nixon nicht anschließen will, auf Offs Seite will man eigentlich auch nicht sein." ^^
Sich einen solchen Wechsel zu wünschen, ist völliger Schwachsinn! Nathan passt nach wie vor perfekt! Ohne ihn könnte ich mir keinen einzigen Film mit Depp mehr anschauen.
Mücke, es ist aber nich abzustreiten das Nathan auch sehr schnöselig und schleimig klingt, vorallem auf Bale. Natürlich ist er nicht schlecht für Depp und der O-Ton ist nicht alles, und trotzdem wirkt er für mich nicht mehr. Den Vergleich zu Lehmann find ich zu gewagt denn dieser geht wunderbar auf die Willis Optik (der klingt ja auch nicht gerade breit/voll...). Da wirkt der O-Ton mehr wie ein Fremdkörper aufgrund seiner jugendlichkeit. Zum Teil stimme ich dir ja auch zu was Jack Sparrow angeht, in 2+3 hat die Regie im Vergleich zu 1 versagt. Riedel hat Off wesentlich besser hingebogen als Jäger. Da ist Off verschmitzter, leicht sonorer, verwegener. In den Sequels nur noch affektiert/schwul.
Schakal, doch Marcus Off halte ich für eine gute Alternative. Moog ist auch denkbar, der war fantastisch in ED WOOD und kommt Depp recht nahe (zB wenn man in SLEEPY HOLLOW vergleicht). Ist aber auch schwer da Johnny Depp echt ne Marke ist, da muss schon jemand dran den man nicht sofort mit einem anderen Schauspieler verbindet.
Naja unter "perfekt" verstehe ich was anderes. Auf Bale passt und sitzt er perfekt. Bei Depp empfand ich es zwar auch an der Grenze zum perfektsein (Sleepy Hollow und Co), aber das änderte sich mMn in den letzten Jahren.
Zitat von schakal[...]Auf Bale passt und sitzt er perfekt.[...]
Findest du? Muss sagen, ist in meinen Ohren eine der ekelhaftesten Kombinationen aller Zeiten. Macht Bale absolut großkotzig und unsymphatisch. Weiß allerdings nicht, ob Bale im Original auch so klingt. Ist mir jedenfalls unbegreiflich, wie sich der Kotzbrocken durch u.a. Batman so eine große Fangemeinschaft aufbauen konnte.