"Dialekt" habe ich gar nicht gemeint: Synchronsprecher sprechen ja ohnehin mit keinem Dialekt = Mundart weil sie ja sowieso Hochdeutsch sprechen müssen.
Ich habe Akzent = Tonfall gemeint, den man bei manchen Wörtern raushören kann, zB: wenn ein Sprecher schnell spricht, schimpft, weint etc ...
Also ich kenne genug Synchronsprecher, bei denen ich anhand ihrer Aussprache und ihrem Akzent (nicht Dialekt) herausfinden könnte in welcher Stadt synchronisiert wurde.
Norbert Gastell beispielsweise spricht zwar Hochdeutsch aber man hört eindeutig, dass er einen süddeutschen bzw. bairischen Akzent hat.
Warte mal: Akzent = z.B. amerikanischer Akzent Dialekt = z.B. badischer Dialekt
Klar hört man bei manchen Einschlag, und sei es nur in der Art der Sprachmelodie (gerade bei Kölner Synchros ). Ein bisschen darf erlaubt sein, aber nicht zu sehr. Ausser Gastell. Der MUSS rumbayern ihr TrottL
sněhurka
(
gelöscht
)
Beiträge:
14.02.2012 20:17
#18 RE: Der "Untergang" der Hamburger Synchronbranche
Zum Bier trinkenden und lebensfrohen Homer Simpson passt auch am besten der bairischeEinschlag^^ Norbert Gastell macht seine Arbeit als Homer Simpson grandios. Selbst ein anderer mit bairisch sprechendem Einschlag wäre eine Katastrophe, geschweige denn ein Sprecher mit einem anderen Einschlag^^ (das geht echt gar nicht!! )
Zitat ich glaube wenn ich ehrlich sein soll auch nicht, das deutsche Synchronsprecher nur einen Hauch von Dialekt haben.
Hör mal genauer hin. Da gäbe es auch Leute mit eindeutigem Berliner Klang zu nennen, aber auch eine Handvoll Münchner fallen mir da ein... Andererseits: Hamburger Sprecher Thomas Schüler klingt wie ein Österreicher...
Danke, Keng-Kwin, besonders Arabella hatte einen Ohrenkrebs verursachenden furchtbar starken Dialekt. Wer auch immer Martin Loew-Cadonna ist, da hört man auch nach zwei Worten schon den Österreicher raus. Markant.