Jetzt also Iwannek auf Brolin... Bei dem Mann ist das Bäumchen-wechse-dich-Spiel aktuell am Heftigsten. Ich wäre nach wie vor für Philipp Moog oder Axel Malzacher. Die kamen meiner Meinung nach bisher am Besten.
Zitat von weyn im Beitrag #Ich wollt schon sagen "Juhu, der Film startet bald!", aber dann hab ich gesehen, dass er erst im Januar '13 anlaufen wird
Ja, wurde aufgrund des Massakers in der Batman-Vorstellung vor ein paar Wochen verschoben. Einige Szenen (s. die Kinoszene im Trailer) sind auch deshalb rausgefallen. Nachdrehs sind/waren somit erforderlich.
Bei Brolin könnte ich mir Stritzel doch ganz gut vorstellen. Gosling im Original ein Weichei? Empfinde ich überhaupt nicht so. Kluckert und Morgenstern sind mir beide recht, letzterer mehr. Am besten hat mir ja - im Gegensatz zu der Mehrheit hier - David Nathan auf ihm gefallen wie in "Das perfekte Verbechen". So schön das damals war, Nathan ist zu breit geworden für Gosling. Bei Nolte bin ich für Jürgen Kluckert, wenn ich mir den O-Ton anhöre, oder auch für Piper. Aber an Danneberg wird sich wohl nichts ändern. Genauso wenig wie an Tobias Meister, den ich noch als richtig passend für Penn empfand. Als ich meinen ersten Penn-Film sah und noch nicht wusste, wer ihn spricht, hatte ich etwas in Richtung Christian Brückner erwartet. Na ja. Jammern auf hohem Niveau.
Wenn es schon wieder Danneberg werden muss, dann muss er echt nicht sooo tief drücken. Nähe zum O-Ton in allen Ehren, aber das klingt nur noch gekünstelt. Besetzungstechnisch stören mich Iwannek, Kluckert und Malzacher hinegen noch mehr.
Ja das mit Thomas fällt wirklich sehr stark auf und so richtig gefallen tut es mir auch nicht, aber ist bestimmt genauso eine Supervisor Entscheidung wie beim neuen 007 und der dämlichen Bardem Besetzung...
Zitat von Acid im Beitrag #39Wenn es schon wieder Danneberg werden muss, dann muss er echt nicht sooo tief drücken. Nähe zum O-Ton in allen Ehren, aber das klingt nur noch gekünstelt. Bsetzungstechnisch stören mich Iwannek, Kluckert und Malzacher hinegen noch mehr.
Dito. Mit Danneberg könnte ich noch gut leben, auch wenn mir Piper ebenfalls lieber wäre. Aber die anderen Besetzungen sind alles andere als prall.
Also gegen Iwannek habe ich eigentlich nichts. Ich stelle nur die Sinnfrage bei den Sprüngen die bei Brolin gemacht werden (Moog, Iwannek, Off, Klebsch, Stritzel, Halm). Naja.
Danneberg ist mMn Pflicht. Warum er hier soooo dermaßen drückt der Arme, tja. Nun hört Euch doch Nolte im Original an, puh. Da ist sogar Piper noch viel zu "ziesmeraesk", ergo zu hoch gegen. Aber stimmt, ein wenig gekünzelt klingt es schon. Aber das ist wohl der Preis den man zahlen muss. Auf der seinen Seite Travolta in "Savages" (jeder weiß wie er dort klingt) und dann hier Nolte. Gleiches Jahr, selber Mann. Dazwischen liegen stimmlich gesehen Welten. Danneberg = Großer Meister seines Fachs. Sprachlich gesehen ein Genie. ABER eben mit Kunstfaktor. Ist bei "The Expendables 1 und 2" doch nicht anders.
Kluckert ist gewohnt top wie immer, aber nötig? Morgenstern ist hier meine erste Wahl. Meister ist ebenfalls klar. Schön was so eine Maske aus einem Sean Penn machen kann. Ich fand ihn früher als Darsteller besser, weiß auch nicht. Irgendwie komisch. Dito bei Johnny Depp, aber okay. Und Malzacher. Ey kommt, dieser eine Sprachfetzen. Wahrscheinlich macht er die Regie und ist dann eben für den zweiten Trailer eingesprungen. Alles andere als Tobias Müller wäre schon großer Mist.
Hätte der plot in den 1950ern allenfalls noch ein schlichtes B-Movie abgegeben, wirkt so etwas heutzutage einfach nur albern, wenn man ihn nicht formalästhetisch oder schauspielerisch aufwertet. THE UNTOUCHABLES hat eine ähnlich simpel gestrickte Geschichte erzählt, aber was De Palma, Morricone (einer seiner besten Soundracks überhaupt), die Kamera, der Schnitt, Connery und De Niro daraus gemacht haben, gehört noch heute zum Besten, was das Genrekino zu bieten hat.
GANGSTER SQUAD dagegen versagt auf ganzer Linie. Eine Nummernrevue ohne Dramatik, ohne innere Spannung, unfreiwillig komische Darstellerleistungen, allen voran von Penn und Gosling, behäbige Kameraästhetik auf TV-Niveau (die völlig aus der Reihe tanzende Wackelkamera beim finalen Faustkampf ist einfach lachhaft), keinerlei musikalische Akzente. Ein wirklich sehr ärgerlicher Film, auf den ich mich zugegebenermaßen schon ein bisschen gefreut hatte. Die Synchro bietet auch bestenfalls nur Routineleistungen: Meister auf Penn funktioniert weniger denn je; Kluckert lässt Gosling noch dämlicher wirken, als er in der Rolle schon ist; Ribisi an sich ist schon jedes Mal eine Zumutung, aber wenn GSF auch noch anfängt rumzunölen, ist er einfach unerträglich; Danneberg stört nicht weiter, da Nolte 3-4 Minimalauftritte hat (ohne je eine Miene zu verziehen); Stritzel und Brolin ziehen sich noch am achtbarsten aus der Affäre (wobei Klebsch in dieser Rolle viel passender gewesen wäre), Nitschke auf Patrick ist auch okay.
Ein Gutes hat dieser Film aber immerhin: die Erkenntnis, dass Gosling und Brolin es wohl niemals in die A-Liga der Schauspielkunst schaffen werden, obwohl ich Brolin vor allem in NO COUNTRY FOR OLD MEN sehr mochte und Gosling in DRIVE auch nicht schlecht fand.
Deiner Aussage nach zu urteilen sieht die fertige Besetzung also wie folgt aus? Josh Brolin - Oliver Stritzel Ryan Gosling - Tobias Kluckert Robert Patrick - Ronald Nitschke Giovanni Ribisi - GSF Nick Nolte - Thomas Danneberg
Wie siehts aus mit Emma Stone, Michael Peña und Anthony Mackie?