Ich persönliche höre Wilhelm Borchert und Arnold Marquis immer gerne im direkten Dialog miteinander, weil sie aus meiner Sicht so gegensätzliche Stimmtypen sind. Gibt es auch bei anderen das Phänomen, dass man manche Stimmen gerne geminsam hört? Neben einem besonders gegensätzlichen Klang könnte ein weiterer Grund sein, dass man vielleicht mit manchen solcher "Paare" besonders gelungene Synchros verbindet. Oder sogar, dass man meint, es heraushören zu können, dass sie sich mit Spaß an der Sache die Bälle zuspielen.
Bei mir sind es Martin Hirthe und Klaus Miedel. Ich finde ihre unterschiedlichen Stimmtypen harmonieren fantastisch miteinander. Gutes Beispiel: Asterix und Kleopatra. Da sprach Hirthe Pyradonis und Miedel seinen Komplizen Schraubenzieris.
Ebenso wie Danneberg und Hess. Und wie ich irgendwann mal im "Sternstunden"-Thread schrieb: Uwe Friedrichsen und Elmar Wepper. Bei beiden Paaren hat das natürlich auch mit den entsprechenden Synchros zu tun.
Ich behaupte ja immer noch, dass man es an der Spielfreude merkt, ob zusammen aufgenommen wurde oder nicht. Gerade einige der genannten Beispiele (Brandt/Blumhagen, Langer/Blumhagen, Danneberg/Hess, Friedrichsen/Wepper oder für mich auch auf jeden Fall Danneberg/Elsholtz (z.B. in "Meine teuflischen Nachbarn")) sprechen dafür. Und aufgrund der spürbaren Spielfreude dürfte es dann auch einige dieser Kombinationen in diesen Thread geschafft haben und schaffen.
Zitat von Silenzio im Beitrag #8Thomas Danneberg, Wolfgang Hess Jürgen Thormann, Karlheinz Brunnemann GGH, Arnold Marquis Edgar Ott, Christian Rode
Denkst du bei GGH und Marquis an bestimmte Filme oder Serien, oder eher allgemein? Die anderen "Paare" sind ja alle über den Bereich Brandt/Brunnemann klar zu identifizieren...
Edgar Ott und Christian Rode eher über Michael Richter, aber natürlich zumindest im "Gebäude" Brunnemanns.
Bei GGH und Marquis sind's wohl vermehrt Synchros von der Berliner Union, da dort Marquis in Italo Western oder EuroSpy öfter mal der Kontrahent von GGH ist.
Ach, und bei Berliner Eastern gab's ja auch öfter mal folgende Konstellation: Danneberg als Held und Elsholtz als Gegenpart. War auch irgendwie witzig.
Zitat von Silenzio im Beitrag #8und natürlich: Heinz Fehmian und Captain James T. Toby (herrliche Wortgefechte!)
Tja, da wird Kotztänzer-Hendrik aber sicher gelb vor Neid, dass er damals ausgestiegen ist und nun nicht in dieser deiner Liste aufgeführt werden kann.
Auch wenn es an sich irgendwann ein ausgelutschter Besetzungs-Gag ist, freue ich mich immer, Eberhard Haar und Isabelle Grothe gemeinsam zu hören und oft auch noch als Ehepaar. Erzählungen zufolge sind die so ein süßes Paar und kamen zumindest in ihrer Berliner Anfangszeit auch unabhängig von gemeinsamer Buchung oft zusammen zu Terminen bzw. warteten wie Frischverliebte aufeinander. :)
In keiner guten Kollektion dürfen natürlich auch die drei Synchron-Stooges Jeffrey W., Andi K. und Tino K. fehlen.
(Oder die offenbar nur noch gemeinsam buchbaren Tino K. und Vera B. )
Elmar Wepper, Erik Schumann und Ivar Combrinck ("Der Doktor und das liebe Vieh"). Leider hielt diese Idealkombi nur 2 Staffeln, dann wurde Wepper durch Arnim Andre ersetzt, und wiederum 3 Staffeln später Schumann durch Klaus Höhne.
Stimmt, sehr bedauerlich! Wepper hat man vermutlich aufgrund seiner zeitraubenden zusätzlichen schauspielerischen Engagments zu der Zeit der Synchronisation der weiteren Staffeln ab 1990 austauschen müssen (z. B. "Zwei Münchner in Hamburg"), bei Erik Schumann ist es mir allerdings ein Rätsel, wäre mal schön, wenn da mal ein Münchner oder eine Münchnerin Licht ins Dunkle bringen könnte, die Bescheid weiss bzw. wissen. Ebenso ist so ein Verlust beim "A-Team" zu beklagen: Eckart Dux, Hans-Georg Panczak, wieder Elmar Wepper und Manfred Erdmann sowie Sabina Trooger zu beklagen (Wechsel der Synchronstadt) und bei "Drei Engel für Charlie" (Joseline Gassen, Andrea Brix, Almut Eggert, Katrin Schaake) die alle wieder viel zu früh ausgetauscht wurden, vor allem sowieso Schaake (Senderwechsel). Und im Team bei "Bezaubernde Jeannie" hätte man vielleicht auch Horst Sachtleben auf Bill Daily noch beibehalten können (Gig Malzacher war ja leider da schon tot), klang aber vermutlich Ende der 80er (Zeit der weiteren Synchros) schon zu alt.