Zitat von Pride of Frankenstein im Beitrag #73 Bevor Hess zum Stammsprecher wurde, versuchten sich z. B. auch Edgar Ott und Engelbert von Nordhausen als Buddy-Stimmen. In den ernsteren Filmen von BS wirken diese auch gut, aber bei einem komischen Film mit ihm hätte ich mir die nicht vorstellen können.
Engelbert von Nordhausen in der 3. Synchro von "Sie verkaufen den Tod" war wohl erst, als sich Hess schon lange etabliert hatte!!!
Gruß
Pete
Eine alte Originalsynchronisation hört sich so gut an bzw. ist Musik in meinen Ohren wie eine Aufnahme der Lieder/ Schlager auf einer guten alten Schallplatte!
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #75Christine Baranski mag jetzt keine Stammsprecherin im eigentlichen Sinne haben, aber Liane Rudolph hat sie eindeutig am häufigsten gesprochen und wird wohl auch am stärksten mit ihr assoziiert. Jahre vor Boris Tessmann kam jemand anderes auf diese sehr gute Idee - in "Die Affäre der Sunny von B."
Nur dass es in "Die Affäre der Sunny von B." gar nicht Liane Rudolph, sondern Viola Sauer war.
Zitat von Pride of Frankenstein im Beitrag #73 Bevor Hess zum Stammsprecher wurde, versuchten sich z. B. auch Edgar Ott und Engelbert von Nordhausen als Buddy-Stimmen. In den ernsteren Filmen von BS wirken diese auch gut, aber bei einem komischen Film mit ihm hätte ich mir die nicht vorstellen können.
Engelbert von Nordhausen in der 3. Synchro von "Sie verkaufen den Tod" war wohl erst, als sich Hess schon lange etabliert hatte!!!
Gruß
Pete
Stammsprecher sollten die auch alle nicht werden und Edgar Ott hat zum Beispiel auch nicht sonderlich gut funktioniert und Engelbert von Nordhausen, wie gesagt, sowieso nicht. Benno Hoffmann war eigentlich derjenige, der Stammsprecher hätte werden sollen und nur krankheitsbedingt übernahm dann Hess.
Als Stammsprecher kann man eigentlich nur Hess, Maquis (der sogar schon vor Hess einen ersten Einsatz hatte) und Hirthe zählen.
Ab 1990 war Frank Glaubrecht für Kevin Costner unverzichtbar, aber bereits in den Jahren zuvor hatte es diese Kombination in einigen Filmen gegeben. Der allererste Fall war "Fandango" von 1985, als Costner noch kein großer Name war. Nach dem Erfolg der "Unbestechlichen" war es Glaubrecht wieder in zwei Filmen, dann hatte Tennstedt plötzlich zwei Einsätze, konnte sich aber nicht etablieren.
Erfreulich oft wurde Ken Kercheval in der Nach-"Dallas"-Zeit von Claus Jurichs synchronisiert (ja, ich bin ein Kontinuitätsfreund, auch bei Schauspielern, die mich nicht interessieren). Aber das gab es auch schon zuvor: "Der Engel mit der Mörderhand" unter Behnkes Regie, über ein Jahrzehnt vor "Dallas".
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #81Erfreulich oft wurde Ken Kercheval in der Nach-"Dallas"-Zeit von Claus Jurichs synchronisiert (ja, ich bin ein Kontinuitätsfreund, auch bei Schauspielern, die mich nicht interessieren).
Und anscheinend auch bei Sprechern, von denen du nicht viel hältst.
Alan Rickman kann man bekanntlich "nicht adäquat synchronisieren" - viele Jahre wurde bei ihm experimentiert und teilweise entweder nach Rolle oder dem Geschmack des jeweiligen Regisseurs besetzt. Ab 2004 setzte sich dann Bernd Rumpf relativ schnell durch, was natürlich durch den Erfolg von "Harry Potter" begünstigt wurde. Vielleicht hätte sich ansonsten Erich Hallhuber durch diese Serie etabliert, wenn er nicht 2003 verstorben wäre? Jedenfalls hatte Rumpf viele Jahre zuvor einen einmaligen Einsatz in "Sinn und Sinnlichkeit".
Ich hab das zwar schon in anderen Threads erwähnt, aber um das ganze auch hier im passenden Thread zu ergänzen:
Bereits schon vor "Two and a half man" wurde Benjamin Völz auffallend oft auf Charlie Sheen besetzt. Eine richtige Kontinuität gab es aber dennoch nicht, da zwischendrin immer wieder andere besetzt wurden. Völz war aber vor seiner endgültigen Etablierung mit ca. 10-12 malen mit der am häufigsten auf Sheen besetzte Sprecher.
Ähnlich verhält es sich mit Julianne Moore. Schon 1994 wurde in "Vanya - 42. Straße" Petra Barthel besetzt, dennoch gab es bis 2007 ein wildes Durcheinander an Sprecherinnen, bei dem es oft Barthel, aber auch andere (z.B. Lopinski, Hoffmann, Brandt, Günther,..) waren. Seitdem ist sie unangefochten auf Moore.
Gerrit Schmidt-Foß hat Leonardo DiCaprio bereits 1993 in "This Boy´s Life" synchronisiert. Aber festgesetzt hat sich seine Stimme bei Leo erst 1996 in "Romeo und Julia" und natürlich nach dem riesen Welterfolg von "Titanic". Jennifer Garner wurde auch 2000 schon in "Ey Mann, wo ist mein Auto?" von Dorette Hugo gesprochen. Aber Feststimme wurde sie wohl erst 2004 in "30 über Nacht."