Zitat von BoomClash im Beitrag #60Beim Anhören der Samples klang es für mich auch so, dass Jeffrey Fowler und Captain Allen denselben Sprecher haben. Ich kenne Peter Dischkow aber dafür zu wenig.
Ich habe es noch einmal angehört, Jeffrey Fowler ist definitiv auch Dischkow. Ich glaube, vielen Leuten im Forum ist Peter Dischkow nicht so präsent, da er kaum Synchron macht, sondern fast ausschließlich Videospiel-Lokalisierungen, dabei empfinde ich ihn als recht markant.
Hab das Spiel auch erst vor ein paar Tagen abgeschlossen und bin ebenfalls äußerst begeistert. Detroit ist für mich wirklich die Definition von einem richtig interaktiven Spiel. Jede kleinste Entscheidung, die man trifft, könnte einem später entweder zum Segen oder Verhängnis werden oder auch total nichtig sein. Bisher für mich mit Abstand das beste Spiel dieses Genres, dass ich bisher gespielt habe. Die Synchro gefällt mir ebenfalls richtig gut. Nico Sabliks Spiel ist für mich pure Magie, Torsten Münchow ist klasse für Clancy Brown, aber auch Maria Koschny, Nicole Hannak, Daniel Welbat sowie Sascha Rotermund sind ebenfalls allesamt gut. Selten habe ich eine Offenbacher Synchro gehört, die mir so gut gefallen hat, wie diese. Ich freu mich schon dieses Spiel ein zweites Mal zu spielen und dann einige ganz andere Wege zu gehen und zu sehen.
Dann kann ich das Fragezeichen bei Josh ja wegmachen, wenn es keine Einwände gibt. Da sind ja nur noch wenige übrig geblieben. Vielleicht können die rechtlichen Lücken noch irgendwann ausgefüllt werden.
Und ja, das Spiel hat Maßstäbe gesetzt die bis heute unerreicht geblieben sind. Es ist bis heute das Spiel, mit der mit Abstand größten Entscheidungsfreiheit. Ich fand es damals so überwältigend, dass man in verschiedenen Durchgängen, teilweise an völlig unterschiedlichen Orten landet, je nachdem, welche Entscheidungen man getroffen hat. Und einem wird nichts geschenkt. Ich habe es tatsächlich fertig gebracht, bei meinem ersten Durchgang keine Überlebenden zurückzulassen. Das habe ich sonst bei keinem anderen Spiel dieses Genres geschafft. Ein Grund, warum ich das Spiel damals zum Release auf Steam 3-mal hintereinander durchgespielt habe und in Zukunft definitiv noch den ein oder anderen Durchlauf wagen werde, da man ja doch immer wieder was Neues entdeckt.
Zudem das einzige Quantic Dream-Spiel, wo ich mir einen zweiten Teil wünschte, doch dazu wird es leider erstmal nicht kommen. Die machen ja gerade so ein Star-Wars-Spiel...
Und wie die Qualität der Synchros sich verbessert hat, ist immer noch beeindruckend. Wenn man sich mal das eigentlich so großartige Fahrenheit anschaut.
Zitat von BoomClash im Beitrag #63 Und ja, das Spiel hat Maßstäbe gesetzt die bis heute unerreicht geblieben sind. Es ist bis heute das Spiel, mit der mit Abstand größten Entscheidungsfreiheit. Ich fand es damals so überwältigend, dass man in verschiedenen Durchgängen, teilweise an völlig unterschiedlichen Orten landet, je nachdem, welche Entscheidungen man getroffen hat. Und einem wird nichts geschenkt. Ich habe es tatsächlich fertig gebracht, bei meinem ersten Durchgang keine Überlebenden zurückzulassen. Das habe ich sonst bei keinem anderen Spiel dieses Genres geschafft. Ein Grund, warum ich das Spiel damals zum Release auf Steam 3-mal hintereinander durchgespielt habe und in Zukunft definitiv noch den ein oder anderen Durchlauf wagen werde, da man ja doch immer wieder was Neues entdeckt..
Ja, das Spiel hat seinen Wiederspielwert und kann den Spieler fesseln, wenn dieser sich darauf einlässt. Allerdings gehöre ich zu den Spielern, die einwenig nach dem "Become Human" in "Ditroit Become Human" gesucht haben. Ebenso habe ich nicht verstanden, wieso hinter dem eingestellten Schwierigkeitsgrad bestimmte Handlungen versteckt werden. Auf schwer gibt es mehr Wege zu erreichen als auf Leicht.
Die deutschen Sprecher waren in ihren Rollen drin, soweit es ihnen möglich war. Mit Sablik hätte ich mir mehr Screentime von Connor gewünscht, als von Cara...^^ Dessen Abschnitte waren die interessantest, wenn auch nicht immer die durchdachtesten. Waren aber für mich sehenswerter als die der beiden anderen.
Zitat von BoomClash im Beitrag #63 Und wie die Qualität der Synchros sich verbessert hat, ist immer noch beeindruckend.
Nicht wirklich. Dass ein deutsches Synchronstudio, das mit deutschen Sprechern in Deutschland arbeitet, eine bessere deutsche Synchro abliefert, als ein französisches Studio, mit deutschsprachigen Franzosen in Frankreich, sollte eigentlich klar sein.
Glücklicherweise existiert das französische Studio nicht mehr, sonst würden manche französischen Publisher (Microids?) immer noch Aufträge denen zuschachern.
Zitat von BoomClash im Beitrag #63 Und wie die Qualität der Synchros sich verbessert hat, ist immer noch beeindruckend.
Nicht wirklich. Dass ein deutsches Synchronstudio, das mit deutschen Sprechern in Deutschland arbeitet, eine bessere deutsche Synchro abliefert, als ein französisches Studio, mit deutschsprachigen Franzosen in Frankreich, sollte eigentlich klar sein.
Glücklicherweise existiert das französische Studio nicht mehr, sonst würden manche französischen Publisher (Microids?) immer noch Aufträge denen zuschachern.
„Deutschsprachige Franzosen“ ist nicht ganz korrekt. Richard Sammel zum Beispiel ist ein gebürtiger Deutscher, der nur einen Wohnsitz in Frankreich hat. Das Gleiche gilt für Andrea Schieffer. Man hätte also schon eine vernünftige Synchro damals abliefern können. Richard Sammel fand ich sogar richtig gut auf Lucas Kane. Nur bei den Nebenrollen hatte man völlig am falschen Ende gespart.
Und generell wurde die Qualität mit jedem Quantic-Dream-Spiel besser. Heavy Rain hatte eine solide Synchro, bei der sich aber viele der Sprecher nicht wirklich ins Zeug gelegt haben. Was gerade bei so einem emotionalen Spiel extrem schade ist. Bei Beyond: Two Souls ist wohl das meiste Geld für Reiner Schöne geflossen. Hier bei Detroit gab es keinen großen Aussetzer. Die Haupt- und Nebenrollen waren alle klasse besetzt und es kamen wirklich Emotionen rüber. Und das finde ich schon beeindruckend.
Gut, zugegeben, das war etwas ungenau. Auch wenn sicherlich einige Franzosen dabei waren, hätte "in Frankreich lebende" vermutlich besser gepasst. Frau Schieffer gehörte noch zu den besseren Personen der französischen Synchros, doch auch sie hat sich nicht davor gescheut, in Syberia das Wort "Bug" französisch auszusprechen. Einen französischen Anspruch hatten sie also alle irgendwie.
Wobei auch bei diesen französischen Synchros eine Qualitätsverbesserung festzustellen war. Aber in Anbetracht wie viele Spiele das immer gleiche Ensemble vertonen durfte, ist auch das kein wirkliches Wunder.