Zitat Michels Stimme in der berliner Synchro der Serie "Michel aus Lönneberga" ist ja nicht definitiv bekannt, aber da Madeleine Stolze den Michel in den Kurt-Vethake-Hörspielen sprach, die direkt im Kielwasser der Serie entstanden und in denen auch Christine Gerlach (wie in der Serie) als Erzählerin zu hören ist, liegt es nahe, dass die Stolze auch Michels Stimme in der Synchro war - da wäre sie 10 gewesen.
Gruß Stefan
in der Synchronkartei steht, dass Gould Maynard Michel gesprochen hat.
Jungs: René Albrecht, Michael Silf, Sebastian Hinz, Thomas Schneider, Michael Wolter, Oliver Goslicki, Falko Narloch, René Berger, Frank Steinert, Timo Ley, Sascha Kowitschka, René Kalaene
Und dann natürlich zwei, die heute weiterhin zu hören sind: David Nathan, Peggy Sander. Die offenbar besonders gerne mit Kindern arbeiteten waren Horst Schappo, Barbara Gambke und Tilo Kreisel. Schade, dass man (wohl auch im Zuge der Wendezeit) von fast allen nichts mehr hört. Besonders toll waren Catarina Bannier (hervorragend in "Unschuld im Kreuzverhör") oder Antje Grünberg.
Da bin ich mittlerweile sehr skeptisch - es gibt hier, im Gegensatz zum Forum, keine Quellenangaben, ob das eine schriftlich oder anderweitig bestätigte Info ist oder nur Vermutung nach Gehör. Tut mir leid, aber so ist es nun mal. Für mich ist es alles andere als eine zuverlässige Angabe. Ich erinnere daran, dass sogar schon eine frei erfundene DEFA-Sprecherliste zu "Louis und seine verrückten Politessen" dort gestanden hat.
Thomas Petruo hat als Jugendlicher (wahrscheinlich durch seinen Vater Heinz Petruo) auch schon kleinere Rollen synchronisiert.
Die Synchrondatenbank von Arne Kaul listet jedenfalls frühe Einsätze ab 1972 - da war er 16 Jahre alt. Hat mich ziemlich überrascht, denn anfangs dachte ich noch, er wäre erst als Erwachsener eingestiegen (bislang kannte ich nur Malcolm Tierney in "Krieg der Sterne" als seine älteste Synchronrolle).
Auffällig finde ich aber, dass er schon recht früh auf Schauspieler besetzt wurde, die wesentlich älter waren als er. Dass er mit gerade mal 21 Jahren den damals 39-jährigen Malcolm Tierney in "Star Wars" sprach, finde ich schon kurios. Mit 16 Jahren den erwachsenen 25-jährigen (!) Charles Tannen in der Zweitsynchro von "Rache für Jesse James" sprechen zu dürfen, kommt allerdings wohl nicht so häufig vor.
Ob seine Stimme damals schon den späteren markanten Klang hatte?
Zitat von berti im Beitrag #27Die meisten "Synchronkinder" dürften im Alter von 10-12 Jahren angefangen haben. Dass die Arbeit mit jüngeren Kindern gerade bei größeren Parts ein Problem darstellt, ist mir schon klar. Allerdings hat Oliver Rohrbeck bekanntlich den Pinocchio gesprochen, als er noch nicht richtig lesen konnte. Katrin Fröhlich synchronisiert Kami Cotler als Elizabeth in "Die Waltons"; als die Serie 1975 in Deutschland startete, war sie gerade 7. Weiß jemand noch weitere Synchronkinder, die bereits im Grundschulalter größere Rollen gesprochen haben?