Florian Clyde hätte ich nicht gebraucht und ich bin mir auch gar nicht sicher, ob er so gut auf dem Gesicht eines 40jährigen Harrison Ford gesessen hätte. Solo hatte meiner Meinung nach so gut funktioniert weil wir es eben nicht mit Ford zu tun hatten.
Den Punkt greife ich gerne auf: ich glaube bei beiden ging es nie um die CGI-Effekte. Die sind weder in den SW-Prequels noch in Indy 4 gut gealtert. Eigentlich waren sie schon damals zum Release eher mittelprächtig. Und in Indy 4 sogar sehr störend, da es drei Vorgänger gibt, die zeigten, dass es wunderbar ohne gehen kann.
Aus meiner Sicht: die Prequels sind voller Fehler und unfassbar ungeschliffen. George Lucas ist in meinen Augen eher ein durchschnittlicher Handwerker und es fehlte an Leuten, die ihm so manchen Unfug ausgetrieben hätten. Aber! Trotz inhaltlicher Schwächen stand da ein Versuch hinter, etwas neues zu erzählen und nicht bloß die alten Filme zu kopieren und ein reines Nostalgiefeuerwerk abzubrennen. Es war eine klare Vision erkennbar. Im Gegensatz zu der völlig glatt gebügelten Sequel-Trilogie, die nur bekanntes aufgewärmt hat und folgerichtig von J.J. verwurstet werden musste - Vision Fehlanzeige. Selbst innerhalb der Trilogie. Trotz aller bekannter Schwächen, allein die hohlen Dialoge sind teils Fremdscham pur, boten die Prequels dennoch einige Highlights die herausstächen. Ich hab sowas in den neuen Filmen nicht ausmachen können. Kurz: lieber eine Vision mit Ecken und Kanten, als dieser generische Unfug der neueren Filme. Mit Abstrichen vllt Teil 8 leicht ausgenommen, der dafür auf eine andere Art und Weise krachend gescheitert ist. Aber ich kann sehen, warum der auch gut wegkommen kann. Teil 7 und 9 kann ich absolut nichts abgewinnen.
Indy 4 ist auch kein Meisterwerk, bei weitem nicht. Aber er fängt den Esprit der alten Filme für mich immerhin noch ein. Ford ist Indy und nicht Ford. Die Charaktere sind intakt. Die Inszenierung auf einem hohen Niveau. Wie schon erwähnt, das CGI ist peinlich und das Ende sowieso. Auch dieser Film hat seine klar erkennbaren Schwächen, aber auch hier gibt es wieder Highlights, die dem Film dennoch einen Impact verleihen, die ich in Indy 5 nicht gesehen habe. Auch Indy 5 ist der viel glatt gelutschtere Film. Aber das macht ihn auch so viel langweiliger und austauschbarer. John Williams Musik und Indy’s Kostüm allein machen keinen guten Indy aus.
Zitat von jjbgood im Beitrag #434Egal wie der Film nun im Endeffekt ist (der wird ja sehr gespalten aufgenommen) - ich glaube das Publikum ist einfach ermüdet vom immergleichen Disney-CGI-Einheitsbrei. Das erklärt auch, warum Filme, die nicht diesem Schema entsprechen, derzeit erfolgreich sind, während große Franchises alle floppen.
Wenn das so ist, was ich nicht so wahrnehme: Welche Filme punkten denn dann momentan? Welche Filme, "die nicht dem Schema entsprechen", sind denn erfolgreich? Um es klar zu sagen, ich bin auch nicht unbedingt Fan von ewigen Fortsetzungen und seichten Reunions. Aber genau das ist doch, was offenbar gefragt ist?!?
Die Erklärung, das Publikum sei übersättigt an ewigen Neuafgüssen, klingt für mich eher nach einer Sehnsucht nach der guten alten Zeit, die ich zwar teile, die jedoch sicher nicht bei der Mehrheit besteht.
Ich sehe das ähnlich. Der Einfall, den Auftakt des Films im 2. Weltkrieg spielen zu lassen, war im Prinzip gut, aber leider sehr schlecht umgesetzt. Zum einen war das De-Aging schlechter als erwartet, die Technik ist leider noch immer nicht ausgereift und man sah in vielen Szenen deutlich, dass es sich um CGI handelt. Das kann man bei einem Indy-Film nicht machen. Vielleicht bekommt man es einigen Jahren bei einer Neuveröffentlichung besser hin. Auch viele Action-Szenen waren leider deutlich als CGI zu erkennen, z.B. auf dem Dach des Zuges. Eindeutig rannte hier kein Stuntman, sondern eine CGI-"Puppe". Das sieht ja in Spielen wie "Assassin's Creed" besser aus. Einige Tage später habe ich mit meinem 12-jährigen Sohn "Mission Impossible 1" geschaut. Dort waren die Szenen auf dem fahrenden Zug real mit Stuntmen bzw. mit Tom Cruise selbst gefilmt (teilweise natürlich vor Greenscreen). Dennoch sah die Szenen selbst nach dem Urteil eines CGI-verwöhnten 12-Jährigen realistischer aus als fast 30 Jahre später in "Indy 5". Auch die Szenen im alten Griechenland wirkten deutlich erkennbar CGI-lastig.
Die Geschichte im Übrigen war deutlich zu lang gezogen, 20-30 Minuten weniger hätten dem Film gutgetan. Die Zeitreise ins alte Griechenland wirkte wie ein überflüssiges Anhängsel und war selbst für Indy-Mystery reichlich überzogen, hatte eher SciFi-Qualität und war ähnlich doof wie das Alien-Ende in Teil 4.
Sallah und Marion Ravenwood waren ebenfalls überflüssig und uninspiriert platziert.
Im Übrigen mag ich es nicht, dass uns in späten Fortsetzungen ständig gebrochene und vom Leben gezeichnete Helden gezeigt werden (wie beispielsweise auch in Star Wars 7-9 oder "Picard"). Die meisten Zuschauer wollen ihre alten Helden ganz stereotyp so sehen, wie sie sie von früher kannten, keine "Helden", die durch 20 Schicksalsschläge und Enttäuschungen gebeutelt sind, sich in Selbstmitleid ergießen und die noch einmal überzeugt werden müssen, den Sessel zu verlassen.
Indiana Jones als Greis in Unterhose in einer heruntergekommenen kleinen Sozialwohnung? Was soll das?
Ja, besonders das Indiana Jones in so ner lausigen Wohnung lebt war für mich echt komisch. Das letzte mal wo wir ihn gesehen hatten, war er noch angesehener Professor beim Barnett College und das war er ja mindestens bis in seine 50er rein (die New York Stelle wurde wohl 59 angenommen, vermutlich kurz nachdem er Marion geheiratet hatte. Jedenfalls bezweifle ich stark, dass er da so arm gewesen ist, in so ner Wohnung untergebracht zu werden. Selbst bei ner Scheidung von Marion wäre er nicht so versumpft, Marion wäre eh vermutlich weitergezogen, nicht er. Daher war das imo total out of character für mich. Falls Mudd da grade erst gestorben wäre (Vietnam war ca. im 5. Jahr), wäre seine Verfassung zu verstehen, aber halt nicht diese Wohnung. Hätte man sich sparen können. Ansonsten hat der Film einfach zu viele Längen. Alle Szenen hätte man einfach mal um die Hälfte schneiden sollen, besonders die Actionszenen. Wofür war denn Tanger gut? Nix, das hätte man schon in NY machen können. Und das Intro und New York hätte man gut um 50% kürzen können ohne großen Schaden zu machen. Dafür wäre der Film viel spannender gewesen, weil alles Schlag auf Schlag passiert. Das Ende fand ich noch am ehesten unkürzbar, aber davor... Und wenn man sich dann die Produktionskosten von 300M anschaut, wer winkt sowas durch? Hätte man das alles nicht gedreht, wäre der Film bei eher erreichbaren 150-200M gewesen. Disney war einfach absolut überheblich nach dem glorreichen Jahr 2019 und meinten, alles was die machen wird zu Gold, stattdessen sind sie quasi überall auf die Nase gefallen.
Das mit Längen stimmt, ist aber keine recht neues Phänomen. Außerdem ist es inzwiwchen der Normalfall, weswegen ich bene nicht verstehe, warum gerade Indy nicht beim Volke beliebt sein soll.
Bescheuert fand ich übrigens Banderas als Spanier zu charakterisieren. Der hätte ebenso gut Grieche sein können und es wäre logischer gewesen.
Zitat von dlh im Beitrag #435 Da mag durchaus was dran sein, ich frage mich aber dann ernsthaft, warum im Zuge der "Star Wars"- und "Indy"-Disney-Kritik von ganz vielen Zuschauern plötzlich die Prequel-Trilogie oder "Das Königreich des Kristallschädels" als verklärte Meisterwerke hingestellt werden. Die konnten m.E. weder inhaltlich überzeugen noch sehen die besonders gut aus. Die bestanden auch Mitte der 2000er schon aus CGI-Overkill, bloß einige Stufen schlechter als der aktuelle CGI-Bombast.
Einfache Nostalgie. Gerade im Netz wurden die Prequels ironisch abgefeiert, bis irgendwann die Ironie vergessen wurde. Darüber hinaus verlieren die Filmfehlschläge vergangener Tage auch ihren Stachel, wenn man mit Bravour zeigt, dass es noch schlechter geht. Die Prequels - kein Fan von ihnen - wirken gar nicht mehr so schlecht, wenn man sich die Sequel-Trilogie ansieht. Wenn man die Filme nur noch flüchtig im Kopf hat, verlieren die Mängel auch an Präsenz, vermute ich mal. Ansonsten gab es dasselbe Phänomen ja bereits in der Indiana-Jones-Reihe. Jahrelang gab es zwei gute Indiana-Jones-Filme: Jäger des verlorenen Schatzes und Der Letzte Kreuzzug. Der Tempel des Todes mit der kreischenden Willie war eigentlich das schwarze Schaf. Doch dann kam der Kristallschädel und der Tempel des Todes war plötzlich gut. »It's like poetry, it rhymes«, um George Lucas zu zitieren. Hab diese Läuterung für Kristallschädel persönlich aber nicht wahrgenommen.
Warum ich persönlich keine Lust auf Indy 5 hatte sind kurz und knapp: -keine Lust auf CGI-verjüngte Fratzen aus dem Uncanny Valley -mangelndes Vertrauen in Disney (ihre Zeichentrick-Realfilm-Versionen wirken wie Cash Grabs, Marvel-Filme sind in den letzten Jahren komplett zum Fließbandprodukt degeneriert, und Star Wars haben sie ohne Rücksicht auf Qualität aus den Kinos rausgemolken, dass es nur noch für Disney+ taugt. Muss man sich mal vorstellen, die Leute haben keine Lust mehr auf Star Wars! Hut ab! Das Indiana Jones, George Lucas' anderes Baby, eine bessere Handlung erfährt erschien mir von Anfang an naiv.) -die Dreharbeiten waren ja so von Problemen geplagt (Drehstopp hier, Verletzung da), zumindest soweit ich es mitbekommen habe, der Film musste ja darunter leiden -Alter Indy hat schon vor 15 Jahren nicht funktioniert und wurde obendrein als sein letztes Abenteuer angepriesen, und jetzt dasselbe noch mal mit einem noch älteren Indy? Wer will es den Zuschauern verdenken, dass sie da nicht in die Kinos eilen ...
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #438Wenn das so ist, was ich nicht so wahrnehme: Welche Filme punkten denn dann momentan? Welche Filme, "die nicht dem Schema entsprechen", sind denn erfolgreich? Um es klar zu sagen, ich bin auch nicht unbedingt Fan von ewigen Fortsetzungen und seichten Reunions. Aber genau das ist doch, was offenbar gefragt ist?!?
Barbie, Oppenheimer, Top Gun oder Animationsfilme (nicht Live Action) wie Spiderverse 2 oder Super Mario. Wohingegen Sachen wie Arielle, Indiana Jones, Ant-Man, Flash usw allesamt floppen. Und da finde ich in der Machart dieser Filme doch einige Überschneidungen. Also das, was gerade Erfolgreich ist, sind realistische Darstellungen und optisch ansprechende Filme. Der Name eines Franchises alleine zieht nicht mehr.
Zitat von jjbgood im Beitrag #434Da mag durchaus was dran sein, ich frage mich aber dann ernsthaft, warum im Zuge der "Star Wars"- und "Indy"-Disney-Kritik von ganz vielen Zuschauern plötzlich die Prequel-Trilogie oder "Das Königreich des Kristallschädels" als verklärte Meisterwerke hingestellt werden. Die konnten m.E. weder inhaltlich überzeugen noch sehen die besonders gut aus. Die bestanden auch Mitte der 2000er schon aus CGI-Overkill, bloß einige Stufen schlechter als der aktuelle CGI-Bombast.
Reine Nostalgie. Die Filme sind 15 bis knapp 25 Jahre alt. Da schwingt ne Menge Nostalgie mit. Gut wurden die auch nicht aufgenommen. Abgesehen davon hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Die kamen zu einer Zeit heraus, als es noch nicht diese Franchise Ermüdung gab, wie wir sie heute haben.
Zitat von Phönix im Beitrag #441 Warum ich persönlich keine Lust auf Indy 5 hatte sind kurz und knapp: -keine Lust auf CGI-verjüngte Fratzen aus dem Uncanny Valley -mangelndes Vertrauen in Disney (ihre Zeichentrick-Realfilm-Versionen wirken wie Cash Grabs, Marvel-Filme sind in den letzten Jahren komplett zum Fließbandprodukt degeneriert, und Star Wars haben sie ohne Rücksicht auf Qualität aus den Kinos rausgemolken, dass es nur noch für Disney+ taugt. Muss man sich mal vorstellen, die Leute haben keine Lust mehr auf Star Wars! Hut ab! Das Indiana Jones, George Lucas' anderes Baby, eine bessere Handlung erfährt erschien mir von Anfang an naiv.) -die Dreharbeiten waren ja so von Problemen geplagt (Drehstopp hier, Verletzung da), zumindest soweit ich es mitbekommen habe, der Film musste ja darunter leiden -Alter Indy hat schon vor 15 Jahren nicht funktioniert und wurde obendrein als sein letztes Abenteuer angepriesen, und jetzt dasselbe noch mal mit einem noch älteren Indy? Wer will es den Zuschauern verdenken, dass sie da nicht in die Kinos eilen ...
Ich respektiere deine Meinung, nur was mir auffällt: Früher hätte sich jeder den Film zunächst mal angesehen und dann (vielleicht) gemeckert. Heute scheinen viel mehr Leute sich von vornherein gegen einen Kinobesuch zu entscheiden und sich auf Berichte, Kritiken und Trailer zu verlassen. Ich für meinen Teil war bei jedem Kinobesuch der Craig-Bonds im Vorfeld äußerst skeptisch (und meist hat sich das auch bewahrheitet). Aber nie würde ich mir einen Bond entgehen lassen.
Zitat von jjbgood im Beitrag #442 Also das, was gerade Erfolgreich ist, sind realistische Darstellungen und optisch ansprechende Filme. Der Name eines Franchises alleine zieht nicht mehr.
Aber wieso floppt dann "Oppenheimer" auch, der doch genau unter die Kategorie "optisch ansprechend" fällt? Irgendiwe floppt derzeit alles, egal ob Bildgewalt, Action oder Superheld. Selbst Disneys woke Märchenaufgüsse kacken ab. Einzig so ein Zeugs wie "Avatar" scheint den Leuten zu gefallen, was streng genommen auch ein Franchise ist.
Welche Filme meinst du also genau mit "optisch ansprechend" bzw. "realistische Darstellung"?
Entkomplizieren wir's doch: Bei der breiten Masse ist auch endlich angekommen, dass man ihnen seit Jahren nur noch lieblos hingeklatschte Fast-Food-Ware serviert. Vor allem Disney produziert nur noch Rotze. Gleichzeitig biedert man sich der LGBTQIA+ Bewegung an. Selbst der letzte Hinterwäldler merkt, dass mit den Filmen was nicht stimmt. Was das DCU angeht: Unter Snyders Regie hätte was draus werden können. Aber die dummen Warner-Bosse wollten lieber den Guardians-Stil. Erst traf es Suicide Squad und dann das restliche DCEU. Eigentlich ist James Gunn an allem Schuld.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #443Aber wieso floppt dann "Oppenheimer" auch, der doch genau unter die Kategorie "optisch ansprechend" fällt?
Wo genau floppt denn bitte Oppenheimer? Die haben jetzt nach knapp 2 Wochen über 400Mio eingespielt, bei Produktionskosten von 100Mio... Zum Vergleich, Indy 5 hat nur 350Mio bis heute eingespielt, und hat knapp 300 Mio alleine gekostet, dazu kommen noch die Marketingskosten. Oppenheimer ist ein Erfolg, genau wie Barbie.
Oppenheimer ist sogar ein riesiger Erfolg. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass es sich um einen R-Rated-Film handelt, was die Leistung noch beeindruckender macht.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #443 Ich respektiere deine Meinung, nur was mir auffällt: Früher hätte sich jeder den Film zunächst mal angesehen und dann (vielleicht) gemeckert. Heute scheinen viel mehr Leute sich von vornherein gegen einen Kinobesuch zu entscheiden und sich auf Berichte, Kritiken und Trailer zu verlassen. Ich für meinen Teil war bei jedem Kinobesuch der Craig-Bonds im Vorfeld äußerst skeptisch (und meist hat sich das auch bewahrheitet). Aber nie würde ich mir einen Bond entgehen lassen.
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich lediglich geschildert habe, warum ich persönlich keine Lust auf den Film habe und auch nicht glaube, dass er das Geld eines Kinobesuchs (für mich) wert ist. Kino ist ein Spaß, den ich sehr schätze, aber halt nicht gerade billig. Beim Film selbst halte ich mich mit Kritik zurück, eben weil ich ihn ja nicht gesehen habe.
Zitat von Psilocybin im Beitrag #445Entkomplizieren wir's doch: Bei der breiten Masse ist auch endlich angekommen, dass man ihnen seit Jahren nur noch lieblos hingeklatschte Fast-Food-Ware serviert. Vor allem Disney produziert nur noch Rotze. Gleichzeitig biedert man sich der LGBTQIA+ Bewegung an. Selbst der letzte Hinterwäldler merkt, dass mit den Filmen was nicht stimmt. Was das DCU angeht: Unter Snyders Regie hätte was draus werden können. Aber die dummen Warner-Bosse wollten lieber den Guardians-Stil. Erst traf es Suicide Squad und dann das restliche DCEU. Eigentlich ist James Gunn an allem Schuld.
Wieso genau auf Biegen und Brechen immer LGBTQ-Themen erwähnt werden müssen, wenn es um die Qualität der Filme geht, werd ich auch nie verstehen. Triggert euch das so sehr? Wären die Realfilm-Remakes komplett cis und weiß, wären die Filme immer noch schlecht.
Und das Snyder-Verse strauchelte seit Batman v Superman, das nach einer Woche einen Besucherschwund von 70% vermelden konnte. Das ist, glaube ich, noch immer Rekord. Über die berüchtigte Martha-Szene wird bis heute geulkt. Warners größter Fehler war, ihr Comicuniversum in die Hände von Zack Snyder zu legen, der Superman und Batman bis heute nicht versteht.
Ich habe nichts gegen LGBTQ in Filmen, wenn es denn gut und durchdacht geschrieben und inszeniert wurde. Siehe Pinhead im neuen Hellraiser. Bin ebenso kein Fan von Man of Steel oder Batman V Superman. Aber im Vergleich zu dem meisten Superheldenschrott, der heute auf die Menscheit losgelassen wird, sind das akzeptable Comicverfilmungen. Schon bitter, wie sehr sich die Sehgewohnheiten verändert haben.
Edit: Grad nochmal nachgedacht. LGBTQ in Marvelfilmen? Ich glaub ich hab da was durcheinander gebracht. Sorry.